Eine Haushalt Kasse führen

vom 17.05.2008, 00:46 Uhr

Hallo zusammen,

eine Haushaltskasse ist sicherlich für diejenigen nicht schlecht, die sonst schlecht sparen können. So kann man sich am Anfang des Monats ein paar Umschläge an eine Pinwand hängen in die man dann das jeweilige Wochenbudget packt. So habe ich das mal am Anfang gemacht, damit wir am Ende des Monats auch immer etwas zu essen hatten. Allerdings habe ich das dann nach etwa zwei Monaten wieder abgeschafft, da ich mir sicher war das ich es auch so schaffen werde. Ich wohne jetzt seit etlichen Jahren nicht mehr zu Hause und ich muss sagen das es selten der Fall war das ich am Ende des Monats nichts mehr hatte und das obwohl ich als Kind mein Taschengeld am gleichen Tag ausgegeben habe, an dem ich es auch bekommen habe.

Habt ihr so etwas wie eine Haushaltskasse? Wie handhabt ihr diese? Legt ihr euch das Geld für die wöchentlichen Ausgaben, wie Lebensmittel und Getränke, auf die Seite, damit ihr auf jeden Fall etwas Geld dafür habt?

Liebe Grüße von der
Laufmasche

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe keine wirkliche Haushaltskasse in dem Sinne, ich habe mein Geld meistens auf dem Konto liegen und gehe auch im Supermarkt mit der EC Karte dann bezahlen. Jedoch schreibe ich mir vorher einen Einkaufszettel, und da ich meistens einkaufen gehe kenne ich auch die meisten Preise von den Dingen die ich oftmals einkaufe ;) Somit kann ich mir vorher schon ausrechnen was ich ungefähr im Supermarkt an Geld lassen werde, und ich habe dort eine Obergrenze von maximal 60 Euro pro Woche für Essen und Getränke. Damit komme ich eigentlich die meiste Zeit hin, eine Woche ist es 40 Euro dafür eine andere dann wieder 80 Euro und so gleicht sich das aus.

Ich wüsste auch gar nicht was es mir bringen sollte wenn ich das Geld an eine Pinnwand hefte ? Denn auch dort könnte ich vorher an einen anderen Umschlag hingehen wenn das Geld nicht reicht und als eine wirkliche Einteilung empfinde ich es auch nicht. Wie gesagt ich teile mir mein Gehalt vorher im Kopf ein, und gebe dann auch nur so viel aus damit es noch für alles andere reicht. Meine fixen Kosten kenne ich ja, und die Dinge die ich noch erwarte kann ich vorher auch abschätzen ;) Allerdings trage ich meine Ausgaben daheim in ein Haushaltsbuch ein, damit ich dann weiß wieviel ich für die Lebensmittel und andere Dinge ausgegeben habe. So kann ich die Kosten noch ein wenig Überblicken und überwachen und das finde ich eigentlich eine ganz gute Methode um seine Finanzen ein wenig im Auge zu behalten.

Liebe Grüße
Sorae

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Hallo,

also ich pinne mir zwar keine Briefumschläge an die Wand mit dem Budget für die jeweilige Woche, aber ich habe immer eine Art "Kasse", wo das Haushaltsgeld für den Monat drin zu finden ist. Dort kommen auch immer alle Kaufbelege rein.

Ich mache das eigentlich hauptsächlich, weil mein Freund immer Getränke kaufen geht, und ständig dabei andere Sachen mitbringt, mal n Kasten von dem Bier, dann doch von dem Bier, und am Schluß fehlen dann für den letzten EInkauf 50€. Es gibt eine Getränkekasse und eine Lebensmittelkasse, und an die Lebensmittelkasse geht er auch nicht. Somit kann ich das ein wenig besser kontrollieren.

Wenn es nicht reicht am Monatsende, weil wir öfter gegrillt haben oder sonstiges ist es auch nicht so tragisch, denn es ist nicht so, dass wir nach Abzug aller Kosten bei 0 sind. Dennoch hat sich ein gewisses Budget für die Lebenserhaltungskosten einfach bei uns eingespielt und da wir schon versuchen, die Ausgaben nicht explodieren zu lassen, finde ich so eine Haushaltskasse für den Überblick echt sinnvoll.

LG;H

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» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe mein monatliches Budget, denn mit wöchentlichem wäre mir das einfach zu umständlich. Mir geht es nämlich ähnlich wie Sorae, dass ich meine Obergrenze habe, aber wenn ich mal günstige Angebote sehe und das Haushaltsgeld reicht in dieser Woche, dann möchte ich nicht nochmal losfahren müssen. Das kaufe ich dann gleich, dafür brauche ich dann aber in der nächsten Woche oder Wochen weniger und so bleibe ich dann bei meinem wöchentlichen Mittel, das hat sich seit Jahren bewährt.

Dass am Monatsende gar nichts mehr übrig ist, kenn ich auch schon seit langem nicht mehr. Trotzdem hat es sich bewährt immer einen kleinen Vorrat an bestimmten Lebensmitteln im Haus zu haben: Mehl, Eier, Nudeln, Reis, einiges Konserviertes (Eingefroren, Eingekocht oder in Konserven). Das ist nicht nützlich, wenn es am Monatsende mal knapp wird, sondern auch für unvorhergesehene Ereignisse (z. B. Kind oder ich sind so krank, dass kein Einkaufen möglich ist). Außerdem hab ich auch immer einen Notgroschen, der eigentlich für außerplanmäßige größere Anschaffungen gedacht ist, aber aus dem ich im Notfall auch Lebensmittel zahlen würde.

Ein Haushaltsbuch zur Übersicht ist wirklich sinnvoll, dann kann man erst mal sehen, was wirklich im Monat wofür "drauf" geht und man kann sich im Zweifel damit auch ein wenig selbst erziehen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich habe so ein Haushaltsbuch, welches ich besonders in den ersten Monaten ganz genau geführt habe, aber mich aufgrund der Summe nicht beirren lassen habe, das ich irgendwo etwas spare. Ich wollte mal sehen wie teuer mein Lebenstil ist und glücklicherweise kann ich mir den leisten und es bleibt auch etwas übrig. Somit lege ich jeden Monat das Ged für das Monat zur Seite + zusätzlich noch 50-100 Euro, falls ich mal einmal mehr Essen gehen mag oder mal unter der Woche fort gehen. Das läuft ganz gut und die monatliche Sparrate bleibt konstant, somit kann ich immer alles planen.

Was mir dadurch auch sehr auffällt ist, dass das Leben seit 2008 teurer geworden ist, aber das ist ein anderes Thema.

» Sambazamba » Beiträge: 522 » Talkpoints: -0,26 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo,

wir haben weder eine Haushaltskasse, noch ein Haushaltsbuch. Zwar habe ich mir das mit dem Buch immer wieder vorgenommen, aber darin würde ich nur sehen, wie teuer die Lebensmittel mit jedem Jahr werden. Das weiß ich auch so.

Wir regeln das mit dem Einkaufen so, dass wir einmal in der Woche eine Art Großeinkauf machen. Dabei zahlen wir je nachdem zwischen 60 und 80 Euro. Wir haben aber einen Vorrat an unverderblichen Lebensmitteln daheim und auch einiges eingefroren, weswegen wir nicht immer alles kaufen müssen, sondern eben auch mal weniger ausgeben. Es wird das gekauft, was gerade gebraucht wird. Aber auch mal zusätzliches, was im Angebot ist oder wir gerne hätten. Und bei uns zahlt jeder mal den Einkauf, so dass es sich ausgleicht. Wir haben monatlich bis auf ein paar Euro die gleichen Haushaltskosten und das wird eben mit EC bezahlt oder, wenn man vorher auf der Bank war, in bar.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich arbeite zu Hause nicht mit einer Haushaltskasse. Ich habe dies zwar einmal versucht, aber es war mir einfach viel zu viel Arbeit immer auf zu schreiben was ich ausgegeben habe. Im letzten Urlaub habe ich es aber einmal versucht und habe alle Kassenzettel gesammelt. Zwar sitzt bei mir im Urlaub das Geld auch etwas lockerer, aber ich wollte doch einmal wissen wie viel Geld ich im Endeffekt im Urlaub in den sieben Tagen ausgegeben habe. Am Ende des Urlaubs als ich wieder zu Hause angeommen war, habe ich dann zusammenaddiert und wie in einer Haushaltskasse erkennen können wie viel Geld ich ausgegeben habe. Für zu Hause wäre mir dieses System aber viel zu aufwändig und es würde mich viel zu viel Zeit kosten.

» Mc.Lovin » Beiträge: 1230 » Talkpoints: -1,57 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wir hatten zwar nicht wirklich eine Haushaltskasse, haben aber mal eine ganze Zeit lang konsequent alle unsere Aufgaben aufgeschrieben, um zusehen, wohin unser ganzes Geld so fließt. Ziemlich blöd zu sehen, wofür man sein Geld so herausschmeißest. Das hat uns auch etwas die Augen geöffnet, obwohl wir schon echte Sparfüchse sind. Heute machen wir das nicht mehr. Generell achten wir aber sehr darauf.

Erst im Juli hatte ich mir vorgenommen, maximal 50,00€ für unseren Wocheneinkauf auszugeben - also Essen und Trinken und Hygiene-Artikel. Ja, das hat dann ca. zwei Tage gehalten, denn schon beim ersten Wocheneinkauf habe ich das Budget gesprengt .
:twisted:

Aber naja, so ungefähr schaffe ich das, wenn nicht irgendwelche teuren Sachen anliegen, die ab und an mal angeschafft werden müssen. Des Weiteren habe ich mir vorgenommen jede Woche 50,00€ auf mein Sparbuch einzuzahlen. Wenigstens das funktioniert.
:D

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» 00Kate » Beiträge: 461 » Talkpoints: 8,54 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Laufmasche hat geschrieben:Habt ihr so etwas wie eine Haushaltskasse? Wie handhabt ihr diese? Legt ihr euch das Geld für die wöchentlichen Ausgaben, wie Lebensmittel und Getränke, auf die Seite, damit ihr auf jeden Fall etwas Geld dafür habt?

Bei uns gibt es auch nicht wirklich so eine Kasse für den Haushalt, denn ich wüsste jetzt schon, das ich, wenn ich da Umschläge mit Geld irgendwo liegen hätte, da ran gehen würde, wenn es mal eine Woche knapp werden würde. Somit wäre der eigentliche Sinn ja auch schon für die Katz. Wir handhaben es so, das wir zweimal im Monat einen richtigen Einkauf machen und uns dann auch einen Vorrat zulegen. Vor allem dann, wenn irgendwo bestimmte Dinge, die wir öfter brauchen, mal im Angebot sind. Damit fahren wir eigentlich bislang immer sehr gut und kommen auch gut über den Monat. Jedenfalls haben wir immer genug Lebensmittel im Haus und es kommt nur mal selten vor, dass mal kein Geld am Ende des Monats da ist.

Wir sind ein vier Personen Haushalt und kaufen so alle zwei Wochen für ca. 150 Euro ein, also haben wir da ca. 300 Euro Ausgaben, für Lebensmittel und was man sonst so für den Haushalt benötigt, wie z.B. Hygiene Artikel und Putzzeug. Dann haben wir ja auch noch unsere festen Ausgaben, wo wir auch wissen, wann und wie viel im Monat da so auf uns zukommen und planen es mit ein. Das restliche Geld wird dann auch mal für was Extra ausgegeben oder aufs Sparbuch überwiesen, damit man sich auch mal was größeres anschaffen kann.

Für uns würde so einen Umschlag Kasse pro Woche gar nicht so wirklich in Frage kommen, denn wenn Not besteht, würden wir sowieso daran gehen und dann hätte das schon keinen Erfolg mehr, also lassen wir es lieber gleich sein und haushalten so einfach gut mit dem Geld, was wir monatlich zur Verfügung haben. Damit fahre ich schon seit Jahren gut und ich kann mir nicht vorstellen, das es sich ändern wird.

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich habe keine Haushaltskasse, weil ich noch bei meinen Eltern wohne. Diese haben auch keine, weil meine Eltern es ganz gut schaffen ihr Geld zu verwalten. Sie brauchen diese nicht und wir waren noch nie in der Situation, dass wir am Ende des Monats kein Geld mehr hatten um etwas zu essen oder etwas anderes sehr wichtiges zu kaufen.

Mein Taschengeld kommt am Anfang des Monates immer auf mein Konto und ich habe meistens nur 10 Euro bei mir. Wenn ich nicht so viel Geld dabei habe, dann gebe ich auch nicht so viel aus. Aber wenn ich dann doch mal etwas mehr brauche, dann gehe ich mir einfach was holen. Das hat ja auch ein bisschen Ähnlichkeit mit der Haus

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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