In welchem Gefäß Urinprobe beim Arzt abgeben?

vom 01.05.2014, 15:18 Uhr

Es kommt ja schon mal vor, dass man beim Arzt eine Urinprobe abgeben muss. Diese kann man natürlich in unterschiedliche Gefäße geben. Ein Arzt in der Nähe meiner Arbeitsstelle akzeptiert die Urinprobe nur in den Dosen, die gezielt dafür verkauft werden. Das verstehe ich auch, weil der Arzt bei anderen Gefäßen nicht genau weiß, was vorher enthalten war und was vielleicht das Ergebnis verändern kann. So hat der Arzt es mir jedenfalls erklärt und darum besteht er eben darauf, dass bei einer Urinprobe von den Patienten das spezielle Gefäß verwendet wird. Ich dachte eigentlich, dass dies nun eine allgemeine Regel sei, bis ich neulich bei einem anderen Arzt mitbekommen habe, dass dort ein Patient eine Urinprobe abgeben sollte. Die Sprechstundenhilfe meinte, dass er irgendein sauberes Gefäß, zum Beispiel ein Marmeladenglas, dafür verwenden sollte.

Wie ist es denn bei euren Ärzten, wenn eine Urinprobe zur Untersuchung abgegeben werden muss? Bestehen die Ärzte auf dem speziellen Gefäß, was man in der Apotheke erst kaufen muss oder akzeptieren diese auch ein anderes Gefäß, wie zum Beispiel ein sauberes Marmeladenglas? Was für ein Gefäß verwendet ihr selber lieber, wenn ihr eine Urinprobe abgeben sollt? Wenn euch mal ein Arzt gesagt hat, dass er nur die speziellen Gefäße akzeptiert, was hat er dafür als Erklärung genannt?

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Von speziellen Uringefäßen aus der Apotheke ist mir nichts bekannt. Ein sauber gespültes Glas tut es doch auch. Wofür wieder Geld ausgeben für ein anderes Gefäß? Wenn ich bei meinem Arzt eine Urinprobe abgeben muss, bekomme ich dort einen Plastikbecher in die Hand gedrückt, den ich beim Arzt füllen soll. So einfach kann man es auch machen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Theoretisch geht jedes saubere Gefäß. Die Gefäße, die der Arzt mir mitgibt, sind oftmals ebenfalls nicht dicht und steril und nicht anders als ein gespültes Marmeladenglas. Aber es gibt durchaus Ärzte, die eher spezielle Gefäße annehmen, als irgendein Gefäß. Ich bekam mein Gefäß immer mit, wenn eine Urinprobe nötig war.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12546 » Talkpoints: 0,94 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Diese Frage habe ich mir noch nie stellen müssen, denn wenn mein Arzt von mir eine Urinprobe braucht, erhalte ich immer von der Arzthelferin einen dafür bestimmen Urinbecher mit meinem Namen und Geburtsdatum darauf und dieser wird dann im Labor zum nächsten Termin abgegeben.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kenne es eigentlich nur so, dass, wenn jemand eine Urinprobe beim Arzt abgeben muss, der Arzt dem Patienten zuvor einen entsprechenden Urinbecher mitgegeben hat, um den Morgenurin eben aufzufangen und den Becher wieder beim Arzt vorbeizubringen.

In der Apotheke erlebe ich es manchmal, dass Kunden nach Urinbechern fragen und dann einen für ein paar Cent kaufen. Allerdings ist das eher die Ausnahme und selten nur die Regel.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich kannte das bisher nur so, dass man direkt vor Ort in der Arztpraxis eine Urinprobe abgeben musste und dafür dann eben einen Becher bekommen hat. Gut, vermutlich war ich bisher einfach nur "zu gesund", sodass es gar keinen Bedarf gegeben hat, einen Becher Urin direkt zu Hause füllen zu müssen. Aber selbst wenn das erforderlich wäre würde ich mich einfach der Praxis anpassen und ihren Empfehlungen folgen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich bekomme von meinem Arzt immer ein Gefäß mit, welches einmal zugemacht auch wirklich dicht ist und nicht wieder aufgeht ohne dass es danach undicht ist. Ich weiß von einer Bekannten, die in Panik verfallen ist, weil ihr Zuckerspiegel im Urin so hoch war, dass der Arzt direkt mehrere Untersuchungen machte. Wie sich hinterher herausgestellt hat, hat sie ein Marmeladenglas genommen, welches sie wohl gespült hat, aber wohl nicht genug gespült hat. Deswegen will auch mein Hausarzt nicht, dass man Gefäße nimmt, die nicht steril sind. Denn es ist in seiner Praxis passiert.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich kenne es eigentlich nur so, dass man einen Becher dafür bekommt, auf dem dann auch direkt der Aufkleber für das Labor drauf ist. Ich dachte eigentlich das wäre irgendwie genormt, weil es bei meiner Frauenärztin auch so einen Halter gibt für die Becher, also damit man ein ganzes Tablett ohne Unfall ins Labor bringen kann. Wenn ich eine Probe von zu Hause mitbringen müsste würde ich den Arzt auf jeden Fall nach einem Becher frage wenn er von sich aus keinen mitgibt.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Wenn ich direkt an Ort und Stelle beim Arzt eine Probe abgeben muss, erhalte ich meistens einen Einmal-Plastik-Trinkbecher, so wie man ihn von Grillfeiern oder Wasserspendern im Supermarkt kennt. Damit gehe ich dann dort zur Toilette, und später wird der Inhalt von den Arzthelferinnen in ein spezialisiertes Analysegefäß umpipettiert.

Im Krankenhaus oder bei Mitgabe der Utensilien für Zuhause kommen oft andere Gefäße zum Einsatz. Da erhält man entweder ein Urinröhrchen und die zum Umfüllen benötigte Spritze, einen etwas breiteren und dickeren Analysebehälter, in den man direkt urinieren kann, oder einen dieser großen braunen Sammelurinbehälter - eben je nachdem, was nun genau analysiert werden soll. Auf offene Gefäße oder private Behälter wird verzichtet, da die Proben bei längerem Stehen darin noch stärker verfälscht werden als in den Behältnissen, die extra zur Urinaufbewahrung konzipiert und hergestellt wurden und sich so fest wie nur möglich verschließen lassen.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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