Ambulante Geburt, Beleggeburt oder Hausgeburt?

vom 09.05.2008, 11:17 Uhr

Hallo,

mitlerweiler gibt es ja viele verschiedene Arten Geburten zu erleben. Wir haben uns bei beiden Kindern für die Beleggeburt enttschieden. Dafür habe ich mir im Vorfeld eine Beleghebamme gesucht, die mich schon vor der Geburt betreut hat.

Als die Wehen losgingen, konnte ich diese anrufen. Sie kam dann zu mir nach Hause, untersuchte mich, und fuhr auch sofort mit uns in die Klinik. Nach der Geburt blieb ich dann noch zwei Stunden im Krankenhaus, und fuhr dann mit meinem Mann und meinem Sohn, bzw. mit meiner Tochter wieder nach Hause. Die Hebamme kam dann in regelmäßigen abständen, um nach mir und meinen Kindern zu gucken.

Ich kann das nur allen empfehlen, da man in seiner gewohnten Umgebung doch mehr ruhe hat. Kein lästiger Besuch von mir, oder von den Bettnachbarn. Denn es kommt ja bekanntlich jeder ins Krankenhaus. :wink:

Wie habt ihr denn Eure Kinder zur Welt gebracht? Meine kamen übrigens beide zu spät. Luca 6 Tage und Lara 3 Tage!

» herrmausi » Beiträge: 916 » Talkpoints: -0,19 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallöchen!

Find ich toll wie du das gemacht hast, käme leider für mich nie in Frage, da ich bislang einmal einen Kaiserschnitt mit Vollnarkose habe durch gesundheitliche Umstände nicht anders machbar. Mein Kleiner kam genau am Tag zur Welt, den ich mir ausgesucht habe von 7 Terminen!

Hatte auch ein Einzelzimmer gehabt in der Klinik, da mich mein Dad mal vor zig Jahren "extra versichert" hat, sodass ich meine Ruhe habe (habe ich auch gebraucht nachdem meine Schlafkrankheit langsam schweifend kam).

Auch als ich zuhause war hatte ich weiterhin einige Wochen eine Hebamme gehabt, die mich zuhause besuchte und mich und den Kleinen untersuchte. Hat mir schon sehr geholfen! Kann ich jedem weiterempfehlen!

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Hallo!

Ich habe alle 4 Kinder ganz normal entbunden, und bin danach immer so 1-2 Tage im Krankenhaus geblieben. Ich hätte es ja wahnsinnig gerne anders gemacht, so wie oben beschrieben, aber da ich Diabetikerin bin, mussten immer erst die Zuckerwerte des Babys kontrolliert werden und in Ordnung sein, bevor ich gehen konnte.
Ein Einzelzimmer hatte ich leider nur bei der ersten Geburt und danach immer Mehrpersonenzimmer. Das war echt mehr als nervtötend, wenn man seine Ruhe will.

Liebe Grüße

» schwarzweissewelt » Beiträge: 290 » Talkpoints: 0,03 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo,

also ich habe Leonie ambulant entbunden und das war mit Sicherheit die richtige Entscheidung. Das Krankenhaus war völlig überlastet und da wollte ich dann nicht dort bleiben, denn durch das vorhandene rooming-in wären die Babys die ganze Nacht bei den Müttern gewesen (auch nachts) und da wird mit Sicherheit immer eines schreien. Somit hätte ich mich dort sicher nicht erholen können, aber zu Hause war es wunderbar.

Mein Mann hatte eine Woche Pflegeurlaub, konnte sich komplett um uns kümmern. Er hat immer gekocht, den Haushalt übernommen und viel mit uns gekuschelt. Das war eine wundervolle Zeit. Leider musste er nach zwei Wochen wieder arbeiten und dann musste ich wieder alles alle übernehmen. Das klappt zwar gut, aber trotzdem bin ich jeglicher Unterstützung dankbar. Wir hatten auch eine ganz liebe Hebamme, die sich die ersten 3 Wochen intensiv um uns gekümmert hat und uns immer mit Rat und Tat zur Hilfe stand. Diese Betreuung kann sicher niemand anderer ersetzen!
Somit kann ich es nur jedem empfehlen.

Liebe Grüße, souriceau

» souriceau » Beiträge: 43 » Talkpoints: 0,17 »



Ich habe mir aktuell auch eine Beleghebamme gesucht, die abwechselnd mit meinem Frauenarzt die Vorsorgeuntersuchungen, die jetzt zum Ende der Schwangerschaft immer häufiger stattfinden, durchführt. Ich finde eine Beleghebamme auch ganz praktisch, denn so kann man sich bei Unsicherheiten und Unklarheiten jederzeit an sie wenden (man will ja nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt).

Die Beleghebamme soll mich dann auch zur Geburt in die Klinik begleiten, in der ich - wenn alles nach Plan verläuft - noch 2-3 Tage verbringen werde. Ich finde es auf jeden Fall vorteilhaft, wenn man bei der Geburt eine "vetraute" Person (neben dem Partner) bei sich hat, denn man weiß ja nicht, wie die Geburt verläuft und wie lange sie sich hinzieht. So kann man vermeiden, mit mehreren Hebammen, die man nicht kennt und die möglicherweise gerade Schichtwechsel haben, in Kontakt zu kommen. Mich beruhigt das ungemein.

Ambulant zu entbinden kommt für mich weniger in Frage, mir gibt es ein Gefühl von etwas mehr Sicherheit, wenn ich nach der Geburt noch einige Tage in der Klinik bin (ja, ich nehme dann halt die etwas unruhigere Umgebung und eine mögliche Zimmernachbarin in Kauf). Trotzdem wollte ich nicht allzu lange dort bleiben, denn die Hebamme kann einen ja nach der Geburt dann auch zu Hause weiter betreuen und hilfreich zur Seite stehen.

Einziger Haken bei der Beleghebamme ist, dass man etwa 250 Euro für die Rufbereitschaft zu tragen hat, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Aber das ist es mir wert.

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» sternenkind » Beiträge: 298 » Talkpoints: 30,19 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Mein Sohn habe ich im Krankenhaus entbunden, und bin dann auch noch für etwa 5 oder 6 Tage dort geblieben. Weil es das erste Kind war, habe ich mich einfach sicherer dort gefühlt. Wenn man Fragen hat, ist dort immer jemand anwesend, den man fragen kann. Auch die alltäglichen Sachen, wie wickeln, waschen, stillen, etc, werden einem im Krankenhaus ausführlich erklärt. Danach hatte ich Zuhause auch noch eine Hebamme, die jeden tag kam.

Die Zwillinge wollte ich eigentlich ambulant in einem Geburtshaus entbinden. Leider durfte ich das nicht, weil es ja wegen der zwillinge eine Risikoschwangerschaft war. Dann wollte ich in ein kleineres Krankenhaus, und dort entbinden. Allerdings gibt es dort keine Kinderklinik mit Frühchen -Station. Meine Kinder kamen zwar in der 36. Woche, 2 Wochen früher, wie geplant, da ich es so wollte. Aber man musste ja immer mit rechnen, das sie noch in einen Brutkasten müssen, oder schnell andere Hilfe benötigen. Und dann hätte man sie erst mit dem Notarztwagen etwa 5 Km durch die Stadt fahren müssen. Das ist dann natürlich im Falle eines Notfalls vergeudete Zeit. Und das Risiko war mir dann doch zu groß. Also habe ich sie in der Uni - Klinik entbunden, mit Kaiserschnitt. Kaiserschnitt war schon von Anfang an klar, weil eines der Kinder nicht richtig lag.

War ganz gut, denn meine eine Tochter musste nach der Geburt in die Kinderklink in ein Wärmebettchen, aber nur für 2 Tage.Da die Kinderklinik etwa 300 Meter entfernt von der Frauenklinik lag, konnte ich sie diese 2 Tage auch nicht besuchen. Die Klinik an sich war ganz gut, ich hatte ein Einzelzimmer, weil man ja mit Zwillingen doppelt soviel Platz braucht. Nach 6 Tagen bin ich dann nach Hause mit meinen Kindern.

Beim nächsten Kind möchte ich aber auf alle Fälle im Geburtshaus entbinden, am liebsten eine Wasser geburt.

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» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallöchen,

ich hatte bei beiden Schwangerschaften im Krankenhaus entbunden und war jeweils für ein paar Tage dort. Ich hatte mir auch Gedanken über eine Haugeburt gemacht, aber da ich eh der ängstliche Typ bin, dachte ich mir im Krankenhaus ist man dann doch besser aufgehoben.

Ich war auch bei beiden Geburten total zufrieden, die Schwestern waren nett, meine Zimmernachbarn auch. Bei der ersten Geburt war es mir aber immer langweilig und ich suchte Ablenkung, hatte dann auch viel Fernseh geschaut. Bei der zweiten Geburt war das aber nicht so, da ich ja meinen Sohn hatte und durch ihn kam natürlich keine Langeweile auf. Da ich eine Risikoschwangerschaft hatte, wäre eine Hausgeburt eh nicht möglich gewesen. Ambulant wollte ich auch nicht entbinden, da es ja das erste Kind war, fühlt man sich mit Ansprechpartnern die rund um die Uhr da sind einfach wohler.

Also da ich bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht hab mit dem Krankenhaus, werde ich beim nächsten Mal auch wieder da hin gehen oder es eben anderen auch so raten.

Liebe Grüße Princess84

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» Princess84 » Beiträge: 1034 » Talkpoints: 17,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo!
Eine ambulante Entbindung hätte ich gerne gemacht, Zumal mein Frauenarzt und die Hebamme auch Belegarzt bzw. Hebamme waren und ich da auch gut von den Leuten betreut wurde, die mich vor der Entbindung schon kannten Da aber mein erstes Kind per Notkaiserschnitt kam, musste das alles umgeworfen werden und ich musste im Krankenhaus bleiben.

Die 2. Entbindung war wieder ein Kaiserschnitt und da stellte sich die Frage gar nicht erst. Aber ich hätte gerne normal und ambulant entbunden.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich musste meinen Kleinen per Kaiserschnitt entbinden, etwa 10 Tage früher als berechnet. Normalerweise hätte ich ihn auch gerne ambulant entbunden. Einfach weil ich danach gerne in meinen eigenen Vier-Wänden gewesen wäre, ohne diesen dauernden Stress. Nicht zu vergessen die Bettnachbarn. Das fand ich dann nicht so toll, vorallem weil ich im Krankenhaus gar nicht schlafen konnte, weil der Kleine meiner Bettnachbarin andauernd am schreien war. Auch war mir das viel zu hektisch.

Wenn man eine gute Hebamme findet dann ist es schön nach der Entbindung nach Hause zu dürfen, den man weiß das man trotzdem gut versorgt ist. Ich hoffe das ich mein nächstes Kind ambulant entbinden kann. Gerade dann wäre es besser, weil wir ja schon ein Kind haben und das möchte natürlich auch die ganze Zeit nah bei der Mama sein :D
Liebe Grüsse

» Blumenfräulein » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Hallo, ich habe unsere kleine im Geburtshaus entbunden. Ich hasse Krankenhäuser und da ich die Möglichkeit dazu hatte dort zu entbinden habe ich es genutzt. Ich fand die Betreuung super. Vor allem war meine Hebamme nur für mich da, und brauchte keine Angst zu haben das plötzlich Schichtwechsel ist und eine andere Hebamme kommt.

Kann es jedem nur empfehlen, der gesundheitlich fit ist und wo keine Risiken bestehen.

» Ranja2006 » Beiträge: 52 » Talkpoints: 0,07 »


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