Welche Qualifikation/Legitimation braucht ein Ministeramt?

Wie ich gerade den Medien entnehmen konnte, wird ja hinter den Kulissen schon wild um die Ministerposten geschachert. So beansprucht wohl Sigmar Gabriel für seine Person den Posten des Bundesfinanzministers. Da kam in mir gleich die Frage auf, ob er denn eigentlich qualifiziert für den Ministerposten ist. Gerade diese Wanderbewegungen in den einzelnen Ministerien, heute ist einer Finanzminister eine Legislaturperiode später Landwirtschaftsminister, kann ich eigentlich gar nicht nachvollziehen.

Was meint ihr denn dazu welche Qualifikationen ein Politiker haben sollte um einen Ministerposten gut ausfüllen zu können? Oder brauchen die im Amt befindlichen Politiker nur einen Stab guter Referenten die etwas von der Materie verstehen und ihnen die anstehenden Entscheidungen vorsoufflieren?

Grundsätzlich haben doch viele erfolgreiche Chefs in Deutschland auch mal etwas anderes studiert. Eigentlich soll ein Studium doch die Leute darauf vorbereiten, sich schnell und sicher in eine Materie einzuarbeiten.

Wie sollte es den anders aussehen? Wer Verteidigungsminister wird, soll Berufssoldat sein? Ein Wirtschaftsminister soll BWL studiert haben? Dies wäre doch letztlich ebenso diskriminierend und würde andere Probleme hervorrufen.