Wie starke Einschränkung der Sehkraft nach Augenuntersuchung

vom 17.09.2013, 18:55 Uhr

Ich habe eine eingeschränkte Sehkraft. Eigentlich schon seitdem ich ein Kind bin. Allerdings waren meine bisherigen Augenuntersuchungen soweit ich weiß immer ohne Eintropfen der Augen. Nun war ich leider schon jahrelang nicht mehr beim Augenarzt zur Kontrolle. Irgendwie kam es nie dazu. Ich war in den letzten Jahren bei derart vielen Ärzten, dass ich da ganz auf meine eigenen Arztuntersuchungen "vergessen" habe.

Jedenfalls ist es morgen wieder soweit und ich habe auch gehört, dass es bei diesem Augenarzt üblich ist, bei der normalen Augenuntersuchung die Augen einzutropfen. Es wird mich auch eine Freundin begleiten, da ich weiß, dass man danach ja auch eine eingeschränkte Sehkraft hat und man dann eben nicht Autofahren darf.

Mich würde nun interessieren, wie stark die Einschränkung der Sehkraft ist? Wie kann man sich das vorstellen? Sieht man alles ein wenig verschwommen? Ist die Einschränkung stark oder ist sie eben bloß für das Autofahren zu sehr eingeschränkt, weil man alles eben ein wenig unschärfer oder so sieht. Wie lange hält das Ganze an? Ab wann darf man wieder mit dem Auto fahren?

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich selber habe die Tropfen noch nicht bekommen, aber mein Sohn ist kurzsichtig und ich musste mit ihm als Kind öfters zum Augenarzt, wo er vor der Untersuchung auch diese Tropfen bekommen hat. Die Einschränkung war nicht allzu groß. Er hat eine Zeit lang alles verschwommen gesehen, aber war nicht so eingeschränkt, dass er auf dem Nachhauseweg Hilfe gebraucht hätte So weit ich mich erinnere, hat das nur ein bis zwei Stunden gedauert. Auto- und Fahrradfahren sollte man allerdings natürlich nicht.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Es kommt bei einer Augenuntersuchung immer darauf an, was für Tropfen eingetropft werden. Bei manchen Untersuchungen ist es sehr harmlos und der Augenarzt tropft die Tropfen nur ein, damit er verschiedene oberflächliche Dinge besser erkennen kann. Das sind meistens fluoreszierende Augentropfen. Diese sind harmlos und man sieht nach der Untersuchung sofort wieder etwas.

Anders ist es zum Beispiel bei einer Augenhintergrunduntersuchung, wenn der Augenarzt tiefer ins Auge schauen möchte. Diese Untersuchung wird dir aber normalerweise im Vorfeld bei der Terminabsprache schon mitgeteilt. Falls der Augenarzt eine solche Untersuchung vorsieht, solltest du zusätzlich zu einer Person, die dich nach Hause fahren kann, auch eine Sonnenbrille mitnehmen, denn es werden mehrmals hintereinander in etwa zehnminütigen Abständen Tropfen eingetropft, die die Pupille weiten. Dann erfolgt die Untersuchung. Diese weite Pupille verkleinert sich dann aber erst wieder nach Stunden und jedes noch so schwache Licht wird dich blenden in dieser Zeit bis die Pupille sich wieder vollständig von alleine verengen kann.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich hatte vor etwas längerer Zeit auch Probleme mit den Augen und musste deshalb auch zu einem Augenarzt. Als ich mir einen Termin geholt habe bei einem Augenarzt, wurde mir von der Empfangsdame schon mitgeteilt, dass ich bei dem Termin Augentropfen bekommen werde. Ich habe mich dann auch erkundigt, wieso und, weshalb und, wie es mit den Nachwirkungen ausschaut und dort wurde mir auch mitgeteilt, dass ich eine zweite Person mitbringen sollte, die mich dann nach Hause begleitet und, dass ich nach den Augentropfen den Tag lang auch kein Auto mehr fahren darf, weil die Sehkraft eingeschränkt ist, wenn man diese Augentropfen bekommt.

An sich fand ich es nicht schlimm, diese Augentropfen zu bekommen. Ich fand es zwar etwas unangenehm, dass meine Sehkraft etwas eingeschränkt war. Und zwar habe ich alles verschwommen und unscharf gesehen, aber ansonsten konnte ich noch durch die Weltgeschichte marschieren, ohne, dass jemanden aufgefallen ist, dass meine Sehkraft eingeschränkt ist. Das Autofahren hätte ich mir persönlich in dieser Situation auch nicht zugetraut, weil es sicherlich eine gefährliche Situation geworden wäre. All zu lange hat diese Situation auch nicht angehalten. Ich war morgens beim Augenarzt und am Abend konnte ich wieder sehr gut gucken ohne Einschränkungen.

» kai0409 » Beiträge: 3345 » Talkpoints: 72,64 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Mir wurde bei der Terminvereinbarung nichts gesagt. Allerdings habe ich auch leider nicht nachgefragt, da es sehr spontan war. Genau genommen war ich heute bei einer Freundin und die hat dann nach einem Gespräch gemeint, dass wir da gleich anrufen und einen Termin ausmachen. Sie kennt mich. Wahrscheinlich wusste sie, dass das bei mir sehr lange dauert, bis ich mich endlich einmal überwinde einen Arzttermin für mich selber auszumachen.

So haben wir gleich angerufen und im Endeffekt habe ich zu meiner großen Überraschung gleich morgen einen Termin bekommen, da jemand ausgefallen ist. Ich war da so überrascht über den raschen Termin, weil normalerweise muss man ja mehrere Wochen auf einen Termin warten und so habe ich gar keine Fragen mehr gestellt.

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich finde es gut dass dich eine Freundin begleitet. Bei mir werden die Augen eigentlich nicht mehr eingetropft weil ich immer alleine dort bin und danach nicht mehr mit dem Auto fahren könnte. Ich wurde früher öfters eingetropft und dann wäre Autofahren nicht mehr möglich gewesen. Ich glaube zwar dass es bei jedem anders ist, aber ich denke Autofahren kann dann keiner mehr. Bei mir hat es immer einige Zeit gedauert bis ich wieder normal gesehen habe. Es war halt alles ziemlich stark verschwommen. Ich hätte mich so vermutlich nicht mal alleine auf die Straße getraut. Aber ich kenne auch welche die meinten sie könnten damit noch Autofahren weil es bei ihnen nur ganz leicht verschwommen ist. Ich hoffe sie machen es trotzdem nicht! Auf alle Fälle finde ich das die Einschränkung doch ziemlich stark ist.

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» torka » Beiträge: 4376 » Talkpoints: 7,91 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich habe solche Tropfen schon bekommen und bin danach noch Auto gefahren. Ich weiß nicht ob es da unterschiedliche Präparate gibt, meine Tropfen sollten die Pupille weiten um den Hintergrund besser sehen zu können.

Um es kurz zu machen, ich hätte eigentlich für mindestens eine Stunde kein Fahrzeug lenken dürfen. Es war alles verschwommen und ich hatte den Eindruck dass mich alle entgegenkommenden Fahrzeuge blenden. Auch das normale Tageslicht empfand ich als äußerst störend. Irgendwie hatte ich auch ein paar Probleme mit dem Gleichgewichtssinn. Das war aber nichts so schlimm, man war nur etwas tatterig.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Da ich jährlich meine Augen untersuchen lassen muss, ist es bei mir auch so, dass ich schon oft mit den Tropfen in Kontakt gekommen bin. Allerdings scheint sich bei den Tropfen etwas geändert zu haben, da ich die ersten Jahre, nachdem ich immer zum Arzt ging, wirklich einige Stunden kaum etwas und erst zum Abend hin langsam wieder klar sehen konnte. Inzwischen dauert es bei mir nur noch bis zu drei, vier Stunden, ehe ich dann wirklich gut und klar sehen kann. Darüber bin ich auch richtig froh, da ich es ansonsten als sehr belastend empfinde und ich doch froh über meine Sehkraft bin.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


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