Algenproblem im Gartenteich woher kommen die vielen Algen?
Die Nachbarn von Bekannten haben ein großes Algenproblem im Gartenteich. Sie haben den Teich schon einige Jahre und in diesem Jahr ist es besonders schlimme. Woher kommen eigentlich die vielen Algen und warum hatten sie nie Probleme damit? Was kann man gegen diese Algen unternehmen ohne mit der Chemiekeule ran zu gehen? Die Fische fühlen sich bisher wohl noch wohl im Wasser. Jedenfalls ist noch keiner verstorben. Es sieht nur fürchterlich aus. Kann man gegen die Algen etwas unternehmen oder gehen die von alleine wieder weg. Wie kann es sein, dass plötzlich so viele Algen auftreten?
Algen wachsen meist, wenn ein Überschuss an Nährstoffen im Wasser vorhanden ist. Das kann durch zu viel füttern passieren, aber auch durch organischen Abfall, der sich am Boden des Teiches sammelt. Wenn man ohne Chemie gegen die Algen vorgehen will, hat man verschiedene Möglichkeiten.
Zuerst sollte man die Fische einige Tage nicht mehr füttern. Da muss man keine Angst haben, denn sie halten auch ohne den extremen Algenwuchs bis zu vier Wochen aus ohne dass man sie füttert. Damit entzieht man dem Wasser schon mal einen Nährstofflieferanten. Dazu sollte die Pumpe auch rund um die Uhr laufen, wenn eine vorhanden ist. Viele Teichbesitzer machen den Fehler und schalten die Pumpe am Abend aus.
Auch Teichmuscheln filtern Nährstoffe aus dem Wasser und entziehen damit den Algen wichtige Grundlagen für ein weiteres Wachstum. Dazu schwören auch viele Teichbesitzer auf Torf. Diesen macht man in einen Stoffbeutel und hängt das einfach in den Teich. Wie Torf dabei genau wirkt, weiß ich allerdings auch nicht.
Bei Aquarien macht man in solchen Fällen einen Teilwasserwechsel. Das frische Leitungswasser ist extrem Nährstoffarm und verdünnt die überdüngte Brühe etwas. Wenn der Teich sehr klein ist, dann könnte das klappen. Man sollte da aber vorher noch mal Fachliteratur befragen, ob Teichfische das eben so gut vertragen, wie Aquarienfische.
Man kann auch einfach die Algen mechanisch jäten und auf den Kompost werfen. Dadurch, dass die Algen dem Kreislauf entzogen werden, wird dem Wasser auch Nährstoff entzogen. Im Herbst, wenn man die Teichfische sowieso ins Winterquartier bringt, kann man auch den Bodenschlamm mal absaugen und entsorgen. Das entzieht auch Nährstoffe und wirkt zumindest für die nächste Saison präventiv. Ebenso präventiv sollte man zumindest dafür sogen, dass im Herbst möglichst kein Laub von den Bäumen in den Teich fällt, um Nährstoffeintrag zu verhindern. Alternativ muss man eben Laub immer sauber abkeschern. Auch die Fischfütterung sollte auf ein notwendiges Minimum begrenzt werden. Viele Leute überschätzen den Appetit ihrer Fische enorm.
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