Wenn die Milch für das Baby nicht reicht!

vom 13.03.2013, 16:14 Uhr

Ich habe ja eine sechs Wochen alte Tochter und hatte gehofft dass ich dieses Mal voll stillen könnte. Leider wurde wieder nichts daraus. Bei meiner ersten Tochter hatte ich überhaupt keine Milch. Dies wurde auf den Notkaiserschnitt zurück geführt und dadurch hatte ich dieses Mal Hoffnung. Aber leider nein.

Im Moment wird meine Tochter mit Zwiemilch ernährt, also sie wird gestillt und bekommt hinterher noch ein Fläschchen mit Babymilch. Dieses Mal war es ein geplanter Kaiserschnitt und da dachte ich dass ich nicht so im Stress sein werde und dadurch sicher Milch bekommen werde. Sicher hatte ich nach dem Kaiserschnitt noch zwei Operationen, doch auch vorher hatte ich nie einen Milcheinschuss. Und niemand kann mir sagen warum das so ist.

Ich habe es zwar mit einer Hebamme geschafft die Milch ein wenig zu erhöhen doch es ist noch weit weg davon dass es reicht. Hat so ein Problem noch jemand oder weiß warum das so sein könnte. Ich habe mich ja vorher schon darüber informiert und habe auch einen Tipp von einem Spray gefunden, doch als ich die Ärzte darauf ansprach hieß es das dieses Spray nur hilft wenn genügend Milch gebildet wird. Das ist bei mir anscheinend nicht der Fall.

Ich bin schon froh das ich überhaupt ein wenig stillen kann und werde das sicher noch einige Zeit machen, doch interessieren würde es mich schon warum das so ist. Bisher konnte mir niemand weiterhelfen, vielleicht weiß ja von euch wer warum das so ist.

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» torka » Beiträge: 4376 » Talkpoints: 7,91 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Das willst du sicherlich nicht hören, aber ich kann dir nur sagen: leider ist das bei manchen Frauen so. Häufiges Anlegen begünstigt natürlich den Milcheinschuss. Wie oft legst du die Kleine denn an? Immer nur dann, wenn sie Hunger hat? Kommt sie schon regelmäßig?

Je mehr man ein Kind anlegt, desto mehr wird natürlich Milch produziert. Der Körper denkt dann ja, dass das Kind so viel braucht und das klappt auch, wenn man wenig Milch hat. Ansonsten kann man noch ein bisschen was durch eine ausgewogene Ernährung drehen. Du solltest viel trinken und Stilltee kann auch helfen. Trinkst du denn Stilltee?

Hast du verschiedene Stillpositionen probiert? Manchmal scheitert es auch daran.

Und ansonsten kann ich dir nur noch sagen, dass du dich nicht verrückt machen solltest. Es ist weder deine Schuld, noch kannst du da viel machen. Wichtig ist doch, dass du es versuchst und der Kleinen hilft es schon, wenn sie das bisschen Muttermilch bekommt, was du hast. Davon mal abgesehen ist es auch einfach nur für die Mutter-Kind-Beziehung gut, wenn du sie anlegst, auch wenn du nicht so viel Milch hast. Reine Flaschenkinder (manche Frauen wollen ja auch einfach nicht stillen), sind ihrer Mama ja leider nie so nahe, wie Stillkinder.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Du solltest möglichst oft anlegen, andererseits solltest du dir auch keinen Stress machen. Es ist eine Gratwanderung. Manche Mütter haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie nicht stillen können oder wollen. Das ist aber völliger Unsinn. Ein Kind nimmt mit Fläschchen keinen Schaden. Wichtiger ist, dass du dich wohlfühlst und nicht krampfhaft versuchst, zu stillen. Das ist für das Baby auch nicht so toll, wenn du es immer wieder an die Brust zwingst. Andererseits soll man auch nicht zu früh aufgeben. Wie gesagt - eine Gratwanderung, wie so vieles mit Kindern.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ganz ehrlich? Sei zufrieden und mach weiter so, wenn es dir und deinem Kind damit gut geht. Mein Sohn wird von Beginn an seit fast vier Monaten mit Zwiemilch ernährt, da auch kaum Milch ein schoss und ich erst nach fast einer Woche richtig produziert habe. Allerdings auch nie genug, da mein Sohn auch noch aufgrund seiner Größe ein Vieltrinker ist. Also gab es früh die Flasche dazu und uns gehts prima damit. Meine Hebamme sagte auch, dass es besser ist, sich keinen Stress zu machen.

Mittlerweile genieße ich auch die Unabhängigkeit, wenn man mal ohne Kind unterwegs ist oder so. Da mein Kleiner von Anfang an so ernährt wurde und es als normal gehandhabt wurde, hat er keine Saugverwirrung, nimmt auch mal nur Flasche oder nur die Brust und alles ist prima. Ich kann beruhigt stundenweise wieder arbeiten gehen und alles ist bestens. Wenn du allerdings unbedingt voll stillen möchtest, bleibt dir nur häufiigeres Anlegen, um mehr Milch zu produzieren.

» Jezebel149 » Beiträge: 36 » Talkpoints: 16,48 »



Ich habe bei 3 Kindern einen Milchbildungstee von der Hebamme bekommen. Was da alles drin war, kann ich nicht sagen, aber er hat nicht gerade gut geschmeckt. Für die Kinder habe ich es aber gerne gemacht. Dann hatte ich bei meinen ersten beiden Kindern ein Nasenspray, welches die Milch einschießen lies. Da musst du mal die Hebamme oder den Arzt fragen. Wie das hieß weiß ich auch nicht mehr. Aber es hat geholfen.

Dunkelbier (Malzbier) hat auch geholfen. Malz ist gut für die Milchbildung und das wurde mir auch vom Kinderarzt und vom Frauenarzt empfohlen. Ich denke, dass es auch auf die Ernährung ankommt. Auch viel Anlegen ist gut für die Milchbildung. Aber es gibt Frauen, die können einfach nicht genug Milch produzieren. Damit muss man sich dann auch abfinden. Ich habe ein Kind, welches gar keine Muttermilch bekommen hat und es ist auch vom Immunsystem nicht anders als die anderen Kinder.

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» supermami » Beiträge: 2317 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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