In welchem Alter werden Frühaufsteher zu Langschläfern?

Momentan ist es bei meinen eineinhalb und dreidreivierteljährigen Kindern so, dass sie mich und meinen Mann noch relativ früh aus dem Bett jagen, wenn wir einmal ausschlafen könnten. Meistens steht der Kleine so gegen 6 Uhr bis 6:30 Uhr bei uns und der Große gegen spätestens 7 Uhr.

Ich weiß noch, dass es bei der kleinen Schwester meines Mannes in diesem Alter auch so war, dass sie uns am Wochenende, wenn wir zu Besuch bei meinen Schwiegereltern waren, etwa gegen 6 Uhr geweckt hat und zu uns ins Bett kuscheln wollte. Inzwischen ist sie in der fünften Klasse und sie ist kein Frühaufsteher mehr wie noch vor ein paar Jahren. Inzwischen möchte sie gerne bis 10 Uhr oder noch länger ausschlafen, wenn sie es kann.

Wie war oder ist das bei euren Kindern? Sind sie auch immer so früh aufgestanden und machen das nun, da sie älter sind nicht mehr und wollen sogar länger schlafen als ihr selber? In welchem Alter in etwa werden aus Frühaufstehern Langschläfer?

Ich war auch als Kind immer früh auf und habe teilweise meine Eltern genervt. Auf der weiterführenden Schule war es dann bereits anders, was aber natürlich auch daran lag, dass ich später ins Bett gegangen bin. Irgendwann in der Grundschule war das bei mir so, dass ich abends immer noch länger bleiben wollte, noch einen Film schauen wollte, usw. Dadurch schlief ich natürlich auch länger, als wenn ich bereits um 19 Uhr ins Bett gegangen wäre. Bei mir ist es leider bis heute so geblieben, dass ich Langschläferin bin und wirklich glücklich bin ich darüber nicht immer.

Bei den meisten Kindern fängt es wohl bis zum Vorschulalter an, dass die Kinder ihre Eltern zumindest ausschlafen lassen. Das ist dann auch schon mal angenehm, wenn man nicht am Wochenende schon um sechs Uhr früh aufstehen muss.

Die richtige Entwicklung zum Langschläfer fängt wohl meist erst in der Pubertät an. Dann kann das Ausmaße annehmen, die wieder auf andere Art und Weise den Familienfrieden stören.