Welche Väter waren bei der Geburt ihrer Kinder dabei?

Diese Frage geht nun mal speziell an die Männerwelt in diesem Forum. Hier sind ja auch schon einige Väter anwesend. Wie ist das bei der Geburt eurer Kinder gewesen? Seid ihr dabei gewesen? Wie war das Erlebnis für euch? Würdet ihr es immer wieder machen oder denkt ihr, dass ihr es emotional nicht mehr geregelt bekommt? Ist euch schlecht geworden oder war es ein Erlebnis, woran ihr immer noch mit Freuden denkt? Hat die Anwesenheit bei der Geburt etwas am Verhältnis zu eurer Partnerin geändert?

Ich kenne einen Vater, der nach der Geburt seines Kindes ein richtiges Trauma hatte. Er meinte, dass es das schlimmste Erlebnis für ihn gewesen ist und das Geräusch, als der Damm geschnitten wurde war das schlimmste Geräusch, welches er je gehört hat. Er meint, dass es ihn an das Durchschneiden eines Hähnchens mit einer Geflügelschere erinnerte und er hatte wirklich lange daran zu knabbern. Er brauchte sogar psychologische Hilfe und dieser Mann würde nie wieder bei der Geburt eines Kindes dabei sein wollen.

Sicher gibt es aber bestimmt mehr Väter, die immer wieder dabei sein wollen. Wie war das bei euch und denkt ihr, dass ihr eure Frauen unterstützt habt?

Ich bin selbst kein Vater, aber ich weiß aus Erzählungen, dass mein Vater bei meiner eigenen Geburt dabei war, allerdings ziemlich schnell wieder den Raum im Krankenhaus verlassen musste, da ihm vom Anblick sehr übel geworden ist.

Ich persönlich denke, dass es schon eine Unterstützung für die mit der Geburt kämpfenden Frau darstellt, wenn ihr Mann dabei ist und es unterstreicht auch nochmal schön die gemeinsame Verantwortung des Mannes der Frau und der zukünftigen Tochter oder dem zukünftigen Sohn gegenüber.

Sollte der Mann jedoch bereits vorher ahnen, dass ihm höchstwahrscheinlich schlecht wird oder den Anblick nicht ertragen kann, lässt sich ein Dabeisein schon im Voraus durch Klärung dieses Themas und Erklärung der Bedenken des Mannes schon vom Tisch räumen und dann sollte es damit auch keine Probleme geben, außer die Frau besteht auf ein Beisein ihres Mannes, der eigentliuch gar nicht möchte.