Am Ende des Geldes ist noch Monat übrig!?

vom 25.06.2012, 14:23 Uhr

Ich bezweifle, dass es viele Menschen gibt, die noch nie in deiner Situation waren. Nicht jeder hat 2 Kinder aber jeder hatte schonmal noch vor Ende eines Monats kein Geld mehr zur Verfügung. Insbesondere zu Beginn meines Studiums habe ich oft zu wenig darauf geachtet wieviel Geld ich ausgebe. Man kauft in der Regel mit dem Gedanken ein, dass man alles im Voraus eingeplant hat und eh nur "das Nötigste" in den Einkaufswagen wirft, selbst wenn es gar nicht stimmt.

Zur Lösung des Problems kann ich bei gleichbleibender Menge allerdings 2 Dinge empfehlen, die bei mir Wunder gewirkt haben. Erstens sollte man das ganze Geld, das man für einen Monat zur Verfügung hat, in die Hand nehmen und in 4 Summen unterteilen. 1 Betrag für jede Woche. Nehmen wir an du hast 200 Euro pro Monat zur Verfügung. Dann kaufst du in der ersten Woche höchstens für 50 Euro ein. Alles was darüber hinaus geht kann schlichtweg nicht in den Einkaufswagen. Dieses radikale Vorgehen fordert viel Selbstdisziplin. Bei mir hat es dazu geführt, dass ich schlussendlich sogar noch bei meinem winzigen Studentendarlehen jeden Monat etwas Geld sparen konnte. Zweitens sollte man seine Ernährung anpassen. Das hört sich sehr radikal an, ist aber gar nicht schwierig. Früher habe ich oft Fast Food oder anderes ungesundes Zeug gekauft.

Heute koche ich alles selber. Das führt dazu, dass man große Mengen an Kartoffeln und Nudeln kauft. Beide Nährstofflieferanten sind aber unglaublich günstig. Gemüse und Obst kann man jede Woche vom Wochenmarkt holen. Wenn man auch mit Obst zufrieden ist das dunkle Stellen hat, dann kann man ungeheure Mengen an Geld sparen. Diese Tipps funktionieren nicht für jeden. Deshalb sind das nur Vorschläge und ich kann vollkommen verstehen, falls du eine andere Lösung benötigst. Im Falle, dass du meine Tipps dennoch ausprobierst wäre ich über eine Rückmeldung äußerst froh. :wink:

» befehl » Beiträge: 17 » Talkpoints: 6,77 »



Ich selbst kann solche Menschen einfach nicht verstehen, die einfach nicht mit ihrem Geld klar kommen und bereits Mitte des Monats pleite sind. Ich bin sogar der Meinung, dass es auch überhaupt nichts bringen würde, wenn diese Leute einen höheren Betrag pro Monat zur freien Verfügung hätten. Somit würden sie wohl nur einen höheren Betrag beim Einkaufen ausgeben und sie würden vor dem gleichen Problem stehen. Von daher bekommen diese Leute wohl nicht zu wenig Geld, sondern die können mit ihrem Geld, das wohl gut ausreichen würde, einfach nicht auskommen.

Ich habe momentan auch nicht sonderlich viel Geld zur Verfügung. Da ich studiere, habe ich nur einen kleinen Job, bei dem ich nur einmal wöchentlich arbeiten muss. Von daher verdiene ich auch nicht sonderlich viel Geld. Trotzdem bin ich damit jedesmal klar gekommen. So teile ich mir mein Geld einfach ganz streng ein, so dass am Ende des Monats noch etwas übrig bleiben sollte. Falls ich eine Woche doch einen höheren Betrag ausgebe, wie geplant, ist das dann nicht sonderlich schlimm, da ich noch ein Puffer habe.

Abgesehen davon, dass ich mir mein Geld jeden Monat ganz gut einteile, habe ich auch noch einen Betrag auf meinem Sparbuch, auf den ich notfalls auch jederzeit zurückgreifen könnte. Auf den Betrag greife ich im Normalfall auch absolut nicht zu, da er eben nur für den Notfall versehen ist. Von daher brauche ich mir eigentlich keine finanzielle Sorgen zu machen, da ich genau weiß, dass ich für den Notfall noch etwas übrig habe.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Bei uns ist es aus zeitweise so das am Ende des Geldes noch so einiges an Monat übrig ist. Vor allem November und Dezember ist da so ein Monat, aber hier muss ich sagen dass es schon zum Teil selbstverschuldet auch ist. Man kauft einfach zu viel ein und ich denke dass auch gerade in diesen Monaten die Lebensmittel und alles andere auch ein wenig teurer werden. Oder ist das nur so ein Gefühl. Hier kann es dann schon sein das wir ein wenig vom Dispo ausnützen müssen, aber zum Glück hat sich das meist im Januar schon wieder erledigt. Und für uns ist das dann kein weiteres Problem mehr.

Aber ich kenne auch Leute die bereits am Anfang des Monats, wenn das Geld kommt, alles für den Dispo und restliche Schulden ausgeben oder ausgeben müssen und dann erst wieder ohne Geld da stehen. Komischerweise sehe ich diese Leute dann auch oft beim Spar oder Merkur einkaufen wo nicht mal ich oft hingehe weil es mir einfach zu teuer ist. Ich bin beim Einkaufen auch immer in den Diskountern unterwegs oder kaufe große Mengen im Großmarkt und habe somit für ein Monat das wichtigste zu Hause. Da braucht es dann nicht mehr viel und wenn dann wirklich das Geld knapp werden würde haben wir zumindest noch gutes Essen zu Hause. Aber manche Leute leben einfach so und es ist ihnen egal wie viele Schulden sie haben.

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» torka » Beiträge: 4369 » Talkpoints: 5,93 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



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