Verschwommenes Sehen wenn man geschlafen hat
Wenn ich morgens aufstehe, sehe ich immer alles verschwommen. Auch, wenn ich mich am Tag mal hinlege. Dann kann ich, wenn ich wach werde oft nicht richtig sehen. Erst, wenn meine Augen sich an die Umgebung gewöhnt haben, kann ich wieder sehr gut sehen. Ich war heute beim Augenarzt und er hat einen Sehtest mit mir gemacht und ich habe den Augenhintergrund gespiegelt bekommen. Dann wurde auch noch eine Gesichtsfelduntersuchung gemacht. Aber der Augenarzt konnte nichts feststellen. Er meint, dass ich überdurchschnittlich gut sehe, keine Entzündung in oder an den Augen hätte und ich gesund wäre und er kann sich auch nicht erklären, warum ich morgens und nach dem Schlafen verschwommen sehe.
Nun habe ich mir Gedanken gemacht, ob es nicht vielleicht ganz normal ist, dass man nicht richtig sehen kann, wenn das Auge eine Zeit lang durch das Augenlid bedeckt war. Habt ihr das vielleicht auch oder woran kann das liegen, dass ich nicht aufstehen kann und gleich etwas lesen kann oder die Uhr lesen kann, die am anderen Ende des Zimmers steht? Kennt ihr das Gefühl? Was kann man daran machen?
Also wenn das nicht normal ist, dann habe ich auch ein Problem mit den Augen. Es ist doch ganz normal, dass wenn deine Augen längere Zeit geschlossen sind sich diese dann erst wieder an das Licht gewöhnen müssen. Das ist jetzt für mich nichts ungewöhnliches. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht habe.
Ob das verschwommene Sehen jetzt etwas völlig normales ist, kann ich dir leider auch nicht sagen, aber ich kann dir bestätigen, dass du nicht die einzige bist, die nach dem Aufstehen oftmals ein paar Sekunden oder gar eine Minute benötigt, bis die Augen etwas gestochen scharf erkennen - sofern dies bei mir überhaupt möglich ist. Ich selbst bin Brillenträger, kann aber eigentlich wenn ich am Abend zum Beispiel ins Bett gehe und auf meine Uhr mit Digitalanzeige schaue, dort die Uhrzeit ganz klar ablesen - Auch ohne Brille.
Wache ich jetzt aber früh Morgens auf oder lege ich mich eine Zeit lang am Nachmittag nach der Arbeit ins Bett um mich auszuruhen, dann habe ich das gleiche Problem wie du. Zum schlafen ist es bei mir im Zimmer eigentlich immer völlig dunkel und die einzige Lichtquellen kommen vom Radiodisplay, ein Paar Stand-By-Leuchten und eben von der bereits erwähnten Uhr - Hier kann ich dann auch die Uhrzeit nie gleich erkennen und meine Augen brauchen immer ein paar Sekunden, bis ich etwas erkenne.
Vielleicht bilde ich es mir auch einfach nur ein, aber bisher hatte ich immer den Eindruck, dass sich meine Augen nach dem schlafen auch nie gleich so richtig "öffnen" wollten, sie fühlen sich immer ein bisschen "verklebt" an - Wenn man es denn so beschreiben kann. In der Regel reicht es dann bei mir schon, wenn ich mal den Schlafdreck aus meinen Augenwinkeln heraushole und ich kann eigentlich wieder relativ normal sehen, zwar ist dies nicht jeden Morgen der Fall, aber es hilft häufig, wenn ich mit den Fingern kurz im Auge "herumfische" und dort ein bisschen aufräume. Eine Entzündung oder etwas ähnliches habe ich übrigens auch nicht - Zumindest war ich vor zwei Wochen erst das letzte Mal beim Augenarzt und dieser meinte, dass soweit bei mir alles in Ordnung wäre. Du scheinst also wirklich nichts mit den Augen zu haben und solltest dir keine Sorgen machen.
Auch kann es vielleicht einfach daran liegen, dass die Rezeptoren in deinen Augen ein paar Sekunden brauchen um sich an die Umgebung und den Lichteinfall zu gewöhnen, immerhin waren deine Augen zuvor geschlossen wenn du geschlafen hast und du musst dich erst mal wieder an deine Umgebung gewöhnen - Hättest du mich vor zwei Jahren gefragt hätte ich dir das ganze sicherlich auch noch neurobiologisch erklären können, aber jetzt ist meine Schulzeit doch schon etwas zu lange her.
Bei mir ist es genau dasselbe. Aber keine Sorge, es ist ganz normal, dass man nach dem Aufstehen schlechter sieht. Bei einer Freundin von mir wurde so mal das Ergebnis des Augentests verfälscht, und sie konnte in Wirklichkeit viel besser sehen. Es dauert eben immer eine Weile, bis sich die Augen wieder an das Licht gewöhnen und diese Dauer ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, bei dir ist alles okay.
Das ist wirklich nichts ungewöhnliches. Man hat ja oft nach dem Aufstehen noch Schlaf, also diese gelben kleinen Körnchen, und auch ein bisschen "gubbel" wie ich es immer nenne im Auge. Das ist das Zeug, was die Augen immer ein wenig verklebt. Und das liegt direkt nach dem Aufstehen noch zum Teil auch dem Augapfel und wirkt ein bisschen so ähnlich wie eine Schliere auf einem Brillenglas und deswegen kann man einfach noch nicht ganz scharf sehen. Und das Argument, dass sich die Augen an das helle Licht gewöhnen müssen ist auch richtig, zumindest teilweise. Um sich an das helle Licht zu gewöhnen kneift man die Augen in der Regel etwas zu, weil man ansonsten geblendet ist und zwar nicht verschwommen oder unscharf sieht, aber leicht schemenhaft. Dadurch sollte aber meiner Erfahrung nach die Sehschärfe nicht sehr stark beeinträchtigt werden.
Dieses unscharfe Sehen direkt nach dem Aufwachen kenne ich auch, allerdings steht das bei mir nicht in einem Zusammenhang mit irgendwelchen Verklebungen und ich habe das auch nicht immer, sondern eben nur manchmal. Ich kann dann auch tatsächlich keine Texte lesen und es fühlt sich ein wenig so an als wäre eine Haut auf der Linse verzerrt. Wie lange es anhält, bis ich wieder wirklich scharf sehen kann, ist dabei ganz unterschiedlich und neulich gab es wirklich mal einen Tag, an dem ich komplett unscharf gesehen habe. Da habe ich mir dann allerdings doch ein bisschen Sorgen gemacht, muss ich zugeben, und wäre dieses Problem am nächsten Tag noch nicht weg gewesen, dann hätte ich sicherlich auch einen Termin zur Kontrolle bei meinem Augenarzt vereinbart.
Auch ich habe mich schon gefragt, woher das kommt und versucht, zu beobachten, was immer wieder gleich und ein wenig auffällig ist, wenn ich mit diesem unscharfen Sehen konfrontiert werde. Nun kenne ich den Grund dafür nicht, aber ich habe die Vermutung, dass es wenigstens bei mir immer dann vorkommt, wenn ich das betreffende Auge (oder eben manchmal auch beide) während des Schlafens nicht komplett geschlossen hatte. Das kommt bei mir hin und wieder vor, und nachdem jeder von uns auch die Rapid Eye Movements, also diese so genannte REM-Phase, während des Schlafens hat, kann ich mir gut vorstellen, dass im Rahmen dieser Schlafphase auch so mancher von uns die Augen kurz so heftig bewegt, dass die Lider nicht vollständig geschlossen bleiben und es dadurch eventuell dazu kommen könnte, dass zu viel Luft ans geöffnete Auge kommt und die Bindehaut etwas austrocknet. Möglicherweise, das könnte ich mir jedenfalls vorstellen, führt eine solche Unterversorgung mit Flüssigkeit zu diesem unscharfen Sehen. Aber das ist, wie gesagt, nur reine Spekulation meinerseits.
Das kenne ich von mir auch und ich denke, es ist ganz normal. Es passiert meistens, wenn ich aus dem Tiefschlaf herausgerissen werde, nicht ausschlafen konnte oder die Heizung im Zimmer war versehentlich über Nacht an.
Und folgendes hilft immer: manchmal bleibe ich nach dem Aufwachen noch ein wenig liegen und blinzle vor mich hin, bis die Augen wieder befeuchtet sind. Oder ich gehe ins Bad und wasche mir das Gesicht mit reinem, kühlem Wasser.
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