Kostenlose MMORPGs - Suchtfalle oder Spaß?

vom 02.01.2012, 13:25 Uhr

Kostenlose MMORPGs - Suchtfalle oder Spaß?

Suchtfalle - Ganz klar!
4
22%
Kostenloser Spaß - Man muss nur wissen wie!
14
78%
 
Abstimmungen insgesamt : 18

Ich finde es ist grundsätzlich eher eine Sucht-Falle. Es gibt spiele wo insbesondere bei denen man direkt gegen andere Spieler antritt. Das heißt immer wenn du etwas erreicht hast, ein Spieler auf einem höheren Level kommt und du alles wieder verlierst. Aber meiner mach nach gibt es auf viele MMORPG Spiele, bei denen man auch ohne Geld Spaß haben kann. Die richtige Taktik kann meisten sehr viel weg machen.

» Nuorahino73 » Beiträge: 13 » Talkpoints: 4,02 »



Ich habe mehrere Jahre Metin2 gespielt und hatte zuletzt einen Charakter, der nahezu das Endlevel erreicht hatte, mehrere Farmer und habe auch Geld investiert.

Also grundsätzlich sind diese kostenlosen MMO´s eine schöne Sache, allerdings passiert es viel zu schnell, dass man versucht ist, Geld auszugeben. Das Spielen an sich ist zwar kostenlos, aber man kann sich über den so genannten "Itemshop" Zusatzitems mit echtem Geld kaufen. Diese Items erleichtern einem das spielen ungemein und helfen natürlich auch, schneller besser zu werden.

Ohne die zusätzlichen Items wird es ab einem gewissen Level unheimlich schwer zu spielen und weitere Erfolge zu erringen. Es gibt sogar Maps, die nur über Nutzung des Itemshops zu betreten sind. Natürlich bleibt zusätzlich noch sehr viel Zeit auf der Strecke, da diese Spiele ein sehr hohes Suchpotenzial haben. Wer nicht aufpasst und sich nicht unter Kontrolle hat kann sehr schnell in dieser "Scheinwelt" versinken.

Ich habe jedenfalls aus dem Kostengrund mit diesem Spiel aufgehört. Trotz eigentlich kostenloser Spielbarkeit habe ich immer wieder Geld in Items investiert. Diese hätte ich auch nicht mehr missen wollen. Aus diesem Grund habe ich das Spiel komplett aufgegeben. In der Hinsicht ist es mit kostenpflichtigen MMO´s wie beispielsweise WOW einfacher. Man investiert monatlich einen bestimmten Betrag und kann, ohne einen weiteren Cent investieren zu müssen, alle Funktionen und Items des Spieles nutzen.

» Plundertante » Beiträge: 21 » Talkpoints: 7,25 »


Jeder sollte ein gesundes Maß finden und es nicht übertreiben. Die Suchtgefahr ist bei Onlinespielen wie z.B. was weiß ich, Fiesta Online, Metin2 oder was es noch so alles gibt, natürlich sehr hoch, doch wenn man über genug Selbstdisziplin verfügt und ein gesundes Maß gefunden hat, kann man Onlinespiele mit einem guten Gewissen spielen.

Das man jedoch Sachen mit Echtgeld kaufen kann und diese gleichzeitig im Spiel NICHT bekommen kann, ist auf der einen Seite in meinen Augen eine linke Masche, jedoch aber auch auf der einen Seite verständlich, denn von irgendwas müssen die Server und die Angestellten bezahlt werden.

Ich bin der Meinung, dass es zwar in Ordnung ist, Gegenstände für Echtgeld zum Kauf anzubieten, jedoch diese dann im Spiel selbst "erfarmbar" sein sollten, denn wenn man sich einen klaren Vorteil erschaffen kann, indem man sich dort Sachen erkauft ist gegenüber anderer Spieler nicht fair.

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» Kryter » Beiträge: 14 » Talkpoints: 5,69 »



Eine Sucht kann vieles werden. In dem bereich merkt man es (oder auch nicht) wenn Freunde anrufen oder seine Eltern und man sie vertröstet und verschiebt und sagt, dass man keine Zeit hat. Man zockt dann den Abend lieber durch, als sich mit lang nicht gesehenen Freunden in seiner Stammbar zu treffen oder seinem Sport nachzugehen, den man sonst doch recht eifrig durchzog. Plötzlich ist es dunkel oder der Abend vorbei und sagt sich, ach dann kann ich ja noch und schwups ist es sechs Uhr Morgens und die roten Augen brennen und das leichte zucken, macht sich beim halten der kalten Pizza bemerkbar. :D Ach ja, das Essverhalten ändert sich ja auch. Es kann nicht schnell genug und nicht einfach genug sein, Hauptsache man stillt dieses nervige gluckern im Magenbereich. :P


Ja, nicht ganz so dramatisch aber Ansatzweise kam das bei mir raus, als ich die Codes zu Hawken gekriegt habe. Da war ich ein Wochenende nicht ansprechbar und das merkte man auch. Einige Anrufe in Abwesenheit, eine erboste Freundin, weil ich ihre Feier vergessen hab und meine Eltern wollten einen Suchtrupp losschicken. :D Eigendisziplin ist wichtig. Sich selber dazu bringen, nicht Stunden über Stunden hängen zu bleiben. Ich finde, dass ist durchaus machbar!

» carlast » Beiträge: 50 » Talkpoints: 21,37 »



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