Verschiebung des Schlaf Zykluses

vom 19.04.2011, 01:59 Uhr

Ich bin selber noch Schüler und habe gerade Ferien. Bei mir fällt es allerdings immer besonders auf, wenn ich morgens nichts zu tun habe. Mein gesamter Schlafrhythmus verschiebt sich erheblich. Während der Schulzeit gehe ich so gegen 23 Uhr ins Bett und stehe kurz vor 7 auf. In den Ferien allerdings gehe ich gegen 2 oder 3 ins Bett, stehe dann aber auch nicht vor 12 Uhr auf. Meist stehe ich sogar erst um 13 Uhr auf.

Ist da bei euch ähnlich extrem oder sogar noch extremer? Und habt ihr danach wieder Probleme euch an den Schulrhythmus zu gewöhnen? Es gab neulich ein Thema in diesem Forum, das sich damit beschäftigt hat, dass man sich vor Ende der Ferien wieder zurück an den normalen Rhythmus anpassen soll. Das mache ich nicht. Ich habe aber trotzdem kaum Probleme den Rhythmus umzustellen. Wenn ich Probleme habe dann nur die ersten maximal zwei Tage.

» animus128 » Beiträge: 522 » Talkpoints: 0,54 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Bei mir ist es so, dass sich mein Schlafrhythmus gar nicht mehr an die Schulzeit anpasst. Ich bin ebenfalls noch Schüler und habe zusätzlich noch das Problem am Anfang und Ende der Woche zu unterschiedlichen Zeiten Unterricht zu haben, als von Dienstag bis Donnerstag, was den Rhythmus nur zusätzlich stört.

Seit zwei Jahren habe ich nun einen gestörten Schlafrhythmus. In den Sommerferien zwei Jahre zuvor musste ich für eine Nachprüfung lernen und dar ich Nachts einfach besser lernen kann gewöhnte ich mir an Nachts meist bis 5 oder 6 Uhr zu lernen und meistens dann bis 17 oder 18 Uhr zu schlafen. Eine Umgewöhnung ist mir nicht mehr gelungen und seitdem bin ich eher ein Nachtmensch geworden. Ich kann nicht vor 0 Uhr schlafen und komme morgens um 7 kaum aus dem Bett und bin auch vollkommen fertig. In den Ferien bin ich meist, so wie jetzt bis 4 Uhr oder 5 Uhr wach und steh um 14 oder 15 Uhr. Ich habe seitdem auch starke Schlafprobleme und brauche meist 1-2 Stunden um einzuschlafen es sei denn ich habe mich vorher vollkommen verausgabt. Eine Umgewöhnung an den Schlafrhythmus während der Schulzeit ist für mich fast unmöglich und würde sehr lange dauern.

Ich würde jedem empfehlen wie schon in diesem einem Thema besprochen sich während der Ferien, also am Ende dieser sich wieder umzugewöhnen. Es ist absolut nicht gut, solch einen gestörten Schlafrhythmus zu haben wie ich.

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» Cutting-Edge » Beiträge: 655 » Talkpoints: 58,70 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Das kommt immer ganz darauf an, ob man mehr Schlaf benötigt oder nicht. es gibt Menschen, die brauchen einfach mehr Schlaf und für die ist eine Umstellung des Schlafrhythmus nicht gerade schön. Dann bietet es sich an, wenn man sich langsam wieder umgewöhnt.

Wenn Du aber damit gut zurecht kommst, dass Dir eben am ersten Schultag Schlaf fehlt, Du aber trotzdem Dich konzentrieren kannst und Deine Augen nicht ständig zufallen, dann spricht nichts dagegen, dass Du es so beibehälst. Gerade Schlaf und Schlafrhythmus sind von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Deshalb kann man pauschal auch keine Aussagen treffen, wie es richtig oder falsch ist. Auf jeden Fall ist es aber sinnvoll, dass man auf seinen eigenen Körper achtet. Wenn man viel zu müde für die Schule ist, sich nicht konzentrieren kann und ständig die Augen zufallen, dann sollte man sich 2 oder 3 Tage zuvopr umgewöhnen, merkt man aber nichts, dann muss es auch nicht sein.

» floraikal » Beiträge: 1127 » Talkpoints: 2,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich schlafe in den Ferien ehrlich gesagt auch nicht viel länger, als während der Schulzeit, denn ich habe an sich besseres mit meiner freien Zeit vor, als nur im Bett zu liegen und zu gammeln. Und wenn du tatsächlich an einigen Tagen erst um 13 Uhr aufstehst, dann hast du ja letztendlich nur genauso viel Freizeit, wie während der Schulzeit, darin sehe ich ehrlich gesagt keinen Vorteil. Meine Ferien nutze ich zwar auch, um mich ein bisschen auszuschalfen, aber ich will meine freie Zeit auch zu anderen Zwecken nutzen. In den Ferien habe ich natürlich trotzdem Orchesterproben und ich fahre dann auch öfters mal nach Wien oder Leipzig für die größeren Proben und meistens bin ich auch irgendwo für ein paar Wochen in Urlaub und da habe ich auch besseres zu tun, als zu schlafen.

Ich empfinde zu langes schlafen ehrlich gesagt auch eher als belastend und bemühe mich immer aufzustehen, nachdem ich merke, dass ich genug geschlafen habe und nicht mehr brauche und daher gibt es bei mir in den Ferien kein langes rumliegen, welches mich aus meinem Rhythmus bringt. Ich habe daher in der Schulzeit keine Probleme wieder aufzustehen oder rechtzeitig schlafen zu gehen, damit ich noch ausreichend Schlaf bekomme.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Natürlich verschiebt sich an meinen freien Tagen mein Schlafzyklus. Ich habe keine Lust, an meinen freien Tagen, also im Urlaub, auch mitten in der Nacht aufzustehen. Zwar werde ich um diese Zeit durch meine innere Uhr oder wegen der Gewohnheit wach, aber ich drehe mich dann um und schlafe weiter. Es ist dann auch nicht so, dass ich dann bis 10 Uhr oder länger schlafe, weil ich an sich sowieso keine Langschläferin bin, aber um 4 Uhr muss ich auch nicht wirklich aufstehen. Bis auf etwas lesen oder ins Internet gehen kann ich da nichts machen, insofern wäre es Zeitverschwendung. Ich gehe aber etwas später als sonst ins Bett und geniesse es zum Beispiel auszugehen oder mal einen Film zu sehen, ohne auf die Uhr zu schauen.

Als Schülerin habe ich auch in den Ferien nicht wirklich viel länger geschlafen, als wenn ich zur Schule musste. Da habe ich mir durchaus mein Fahrrad am frühen Morgen geschnappt und bin etwas durch die Gegend geradelt oder dergleichen. Mein Rhythmus hat sich also durch die Ferien nicht grossartig verändert.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


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