Wie Bewerbungsschreiben abschicken?

vom 12.01.2011, 21:12 Uhr

Wie in einem anderen Beitrag schon berichtet, möchte ich ab September wieder zumindest ein wenig zum Arbeiten beginnen und aus diesem Grund habe ich ein Bewerbungsschreiben geschrieben. Da meine Mama heute da war und sie mit meinem Sohn spazieren war, habe ich sie gebeten auch bei der Post vorbeizugehen um das Bewerbungsschreiben aufzugeben.

Als sie dann zurück kam, hat sie mir die Rechnung von über 3 Euro vorgelegt. Ich war etwas verwundert, weil ich mit geringeren Versandkosten gerechnet habe. Sie hat dann aber gemeint, dass sie den Brief per Einschreiben aufgegeben hat. Sie hat das als selbstverständlich gefunden, weil in einem Bewerbungsschreiben ja auch mein Lebenslauf und persönliche Daten enthalten sind.

Ich hätte den Brief ehrlich gesagt ganz normal aufgegeben. Es sind ja keine Originaldokumente darin. Außerdem habe ich diesmal eben nur einer Schule geschrieben und somit ist es schon in Ordnung. Wenn die Arbeitssuche dann aber konkreter werden sollte, wird es ja wohl auch bei weitem nicht bei einem Bewerbungsschreiben sein. Das würde in der Summe dann ganz schön ins Geld gehen, wenn man dann jedem ein eingeschriebenes Bewerbungsschreiben schickt.

Wie sollte man also ein Bewerbungsschreiben aufgeben? Reicht ein normaler Versand? Oder sollte es schon eingeschrieben sein? Und warum? Bei normalem Versand besteht zwar ein größeres Risiko, dass der Brief verloren geht, aber der Normalfall ist das ja auch nicht. Und es sind ja wie gesagt keine Originaldokumente enthalten. Selbst wenn der Brief in falsche Hände geraten sollte, dann passiert ja auch nichts Dramatisches. Dann sieht eben jemand meinen Lebenslauf, derjenige kann damit dann auch nicht wirklich was machen und wird ihn in der Regel wohl kaum interessieren.

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» tournesol » Beiträge: 7749 » Talkpoints: 66,19 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe nicht eines der zahlreichen Bewerbungsschreiben, die ich in meinem nicht mehr ganz so jungen Leben auf den Weg gebracht habe, per Einschreiben verschickt. Das habe ich auch nie für nötig befunden. Außerdem spielt der erwähnte finanzielle Faktor wirklich eine nicht unerhebliche Rolle bei der Sache.

Zum Teil habe ich meine Bewerbungsschreiben auch per Mail versendet oder persönlich in der Firma abgegeben. Die, die ich der Post überlassen habe, habe ich aber immer nur mit 1,45 € frankiert. Ein Einschreiben ist ja auch nicht wirklich ein Garant dafür, dass das Schreiben den Empfänger erreicht. Es lässt sich eben nur nachvollziehen ob es ankam oder eben nicht. Sonst müsste ich ja davon ausgehen, dass die übliche Post stiefmütterlich behandelt wird und die Zusteller nicht darauf achten ob und wo sie die Post austragen.

Die teure Variante „Einschreiben“ nutze ich ausschließlich bei Vertragsunterlagen, Kündigungen und ähnlich wichtigen Original-Dokumenten. Allerdings wähle ich dann auch immer die Option „Rückschein“ dazu, denn wenn ich schon auf Nummer sicher gehe, dann doch richtig.

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» ichwars » Beiträge: 562 » Talkpoints: 3,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Meine Bewerbungen habe ich immer ganz normal versendet. Es ist glaube ich auch gar nicht üblich Bewerbungen per Einschreiben zu verschicken. Um sicher zu gehen, dass die Bewerbung auch wirklich angekommen ist, habe ich immer nach ungefähr einer oder zwei Wochen in dem Unternehmen angerufen. Das hat den Vorteil, dass man schon einmal telefonisch Kontakt hatte und somit eventuell besser in Erinnerung bleibt. Außerdem zeigt es, dass man sich aktiv einsetzt. Diese Art der erneuten Kontaktaufnahme fällt bei einer Bewerbung welche als Einschreiben verschickt wurde weg.

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» aranka05 » Beiträge: 366 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 100 Beiträge



@aranka05: Das stimmt. So gesehen würde ich sogar einen gewissen Nachteil beim eingeschriebenen Versenden sehen. Ich habe das früher auch so gemacht, dass ich dann nach etwa einer Woche beim Unternehmen angerufen habe. Das ist durchaus positiv aufgefasst worden. Bei einem eingeschriebenen Brief wäre es etwas seltsam, wenn man dann aus diesem Grund anruft. Man kann zwar sicher auch nachfragen und es wird wohl nicht negativ aufgefasst, aber trotzdem wäre es ein passender Grund zur weiteren Kontaktaufnahmen.

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» tournesol » Beiträge: 7749 » Talkpoints: 66,19 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Hallo, da ich ein Geschäft habe, kommen bei mir auch oft Bewerbungen an. Per Einschreiben kamen die noch nie ! Ich würde das auch nicht für notwendig halten. Wenn du eine Antwort erwartest bzw. deine Papiere zurück haben möchtest, sofern du nicht eingestellt wirst, so lege bitte immer einen frankierten Rückumschlag mit hinein.

» Friedmann » Beiträge: 561 » Talkpoints: -1,05 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Also ich habe bisher noch keine Bewerbung per Einschreiben verschickt, das ginge ja auch wirklich ganz schön ins Geld. Unter gewissen Umständen zahlt ja auch die Agentur für Arbeit einen Teil der Bewerbungskosten und ich meine, dass man dann auch nur "normale" Versandkosten geltend machen kann.

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» dassi87 » Beiträge: 279 » Talkpoints: -1,74 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe bisher auch noch nie Bewerbungsunterlagen per Einschreiben versendet. Das finde ich übertrieben, da man ja außer Lebenslauf und Anschreiben sowie vielleicht noch anderen Dokumenten keine Originale versendet; zusätzlich muss man ja meist auch nicht zwingend dafür sorgen, dass so eine Sendung den Empfänger erreicht.

Dass man nun wegen einer eingeschriebenen Sendung nicht nachfragen könnte, ist allerdings auch Unsinn. Wenn die Sendungsverfolgung angibt eine Sendung sei angekommen, muss sie nicht zwangsläufig beim Adressaten angekommen sein. Davon abgesehen würde ich nie fragen, ob die Sendung angekommen ist, sondern wie der Bearbeitungsstand ist und das kann man immer tun, sogar wenn man die Bewerbung persönlich abgegeben hat.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Viele Unternehmen verlangen heut zu tage auch nur eine Online- Bewerbung, was ich persönlich sehr gut finde, da dies wohl der günstigste Weg der Bewerbung ist und sich problemlos versichern lassen kann, dass die E-Mail auch angekommen ist.

» manuB » Beiträge: 90 » Talkpoints: 8,21 »


Gingen die Bewerbungen auf postialischem Wege zum potentiellen Arbeitgeber habe ich die Unterlagen in eine Mappe gelegt bzw. geheftet und diese in einem Umschlag mit festem Rücken eingetütet. Diese Umschläge habe ich dann normal als Groß- oder Maxibrief verschickt, was hier in Deutschland 1, 45 Euro ausmacht.

Inzwischen läuft aber einiges online oder auch nur telefonisch ab. Bei einer Online-Bewerbung spart man den Papierkram, eventuell entstehende Eselsohren oder sonstige unschönen Merkmale und man spart dazu noch Geld. Jedoch nehmen noch nicht alle Firmen Bewerbungen über das Internet entgegen und ich würde dann auch wieder normal ohne Einschreiben versenden.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich habe meine Bewerbungen nie per Einschreiben verschickt, das ist ja viel zu teuer! Ich habe es bisher immer so gemacht, wie die meisten anderen auch. Meine Bewerbung inklusive Lebenslauf und Zeugnisse in eine spezielle Bewerbungsmappe geheftet, in einen Umschlag gesteckt und den dann frankiert und ganz normal in den nächstbesten Briefkasten geworfen.

Heutzutage ist es ja in vielen Firmen schon üblich, die Bewerbungen per E-Mail oder über ein spezielles Formular zu schicken, was ich sehr begrüße, denn so spart man den Weg zur Post/Briefkasten und auch noch das Porto. Das summiert sich ja auch ganz schön, wenn man viele Bewerbungen schreibt.

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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