Blutspende, das Lebensgeschenk

vom 21.12.2010, 03:16 Uhr

Freut Ihr Euch, wenn Ihr ein Geschenk bekommt? Ich würde mich darüber freuen und ich glaube, auch jeder andere freut sich. Die Erinnerung an die Kindheit, an die unbeschwerte, schöne Weihnachtszeit läßt wohltuende Wärme aufkommen.

Aber denken wir auch daran, dass es ein Geschenk des Lebens gibt? Es ist nicht zu kaufen. Doch man kann einem kranken Menschen damit Gesundheit schenken, vielleicht sogar das Leben erhalten. Eine Blutspende ist ein Geschenk, sie macht das möglich. Sie rettet Leben. Irgendwann kann es jeden von uns treffen, dass eine Blutreserve benötigt wird. Haben wir dann auch das Glück, das Geschenk einer Blutspende zu erhalten?

Viele Patienten bekommen in Krankenhäusern eine Blutübertragung, in welcher Form auch immer. Es ist das schönste Weihnachtsgeschenk, das sie sich wünschen, im Kreis ihrer Familie Weihnachten feiern zu können. Helft Ihr mit durch eine Blutspende?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich gehe schon zur Blutspende seit ich 18 geworden bin. Ich halte es für sehr wichtig. Und dem eigenen Körper tut es auch noch gut. Zudem wird man kostenlos auf sämtliche Krankheiten, die sich im Blut bemerkbar machen, jedesmal getestet. Ich denke jeder der spenden kann, sollte dies auch tun. Es sterben jeden Tag etliche Menschen, nur weil sie verbluten. Gerade jetzt, wo wieder viele Unfälle passieren, wäre es schön, wenn alle nicht nur irgendwo Geld spenden, sondern wirklich etwas bewirken. Ich hoffe, dass es viele Leute dazu anregt, in Zukunft zum Blut spenden zu gehen.

» Nica1016 » Beiträge: 11 » Talkpoints: 2,29 »


Ich habe über 50 Blutspenden in meinem Leben gemacht und mir wurde vor zwei Jahren dann geraten es zu lassen. Die Armbeugen sind schon sehr vernarbt und es bedeutet immer ein Glücksspiel, das sie meine Venen auch beim ersten Mal treffen.

Gemeldet bin ich weiterhin und auch für Knochenmarkspenden registriert. Von daher, kann ich bei Bedarf immer kontaktiert werden, um schnell jemanden helfen zu können. Man könnte damit auch sagen, das ich zur stillen Reserve gehöre, auf die man in akuten Fällen zurückgreifen kann.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Hallo,

ich gehe seit kurzem Plasma spenden. Daraus werden Medikamente hergestellt, und die müssen ja auch irgendwie produziert werden. Ich halte beides für wichtig, da ja nur Blut bei der Transfusion zu gebrauchen ist. Da mir aber auch die Aufwandsentschädigung wichtig ist gehe ich lieber Plasmaspenden, weil man das jede Woche machen kann. Weiterhin weiß man durch die Blutuntersuchung bei der spende immer direkt ob man krank ist oder nicht. man beugt also vielen Krankheiten vor, die ggf. schon vorher erkannt werden können. So fühle ich mich doch ein Stück sicherer wenn ich Plasma spenden gehe.

Was ich allerdings nicht gut finde das sich Organisationen wie das Rote Kreuz an den Blutkonserven bereichern. Sie verkaufen die Konserven zu sehr hohen Preisen an Krankenhäuser etc. Man sollte also darauf achten wo man Blut spenden geht.

» 1337 » Beiträge: 692 » Talkpoints: 7,29 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich spende Blut und bin auch bei der DKMS gespeichert, ich würde mich freuen wenn ich mal jemanden durch die DKMS helfen kann. Für mich ist das einfach selbstverständlich, das ich bei so was helfe, denn es gibt leider sehr viele Menschen, die erkrankt sind und hoffen das sie wieder gesund werden. Blut spende ich nun schon 4x im Jahr seitdem ich 18 Jahre alt bin, bei der DKMS habe ich mich registrieren lassen, nachdem ich entbunden habe. Ich habe auch unser Nabelschnurblut gespendet, vielleicht hilft es ja irgendwann mal.

Während meiner Schwangerschaft habe ich von einem kleinen Jungen gelesen der in den USA wohnt und der dringend einen Knochenmarkspender suchte, da er an Krebs erkrankt ist. So ein niedliches Kerlchen und dann so krank und das mit nur 16 Monaten, das tat mir richtig weh. Wenn mein Sohn erkranken würde, würde ich auch wollen, das uns jemand hilft, also habe ich mich nach der Geburt bei der DKMS registrieren lassen.

» Kathie1401 » Beiträge: 593 » Talkpoints: 0,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Meine Tante war eine ganze Zeit lang im Krankenhaus und benötigte Blutkonserven, sodass ich dir wirklich zustimmen muss und es sehr wichtig für die Patienten ist, dass es jemanden gibt, der Blut spendet. Ohne das würden sie oftmals gar nicht überleben und als Spender bekommt man meistens sogar eine Aufwandsentschädigung.

Selber darf ich noch kein Blut spenden, da ich noch nicht volljährig bin, aber mein Vater macht es regelmäßig. Er hat eine relativ seltene Blutgruppe, sodass das dann bestimmt auch Menschen hilft. Ich weiß allerdings noch nicht, ob ich selbst einmal regelmäßig Blut spenden werde. Zwar weiß ich, dass es anderen Menschen zu Gute kommt, aber immer, wenn mir Blut abgenommen wird, wird mir sehr schlecht und manchmal kippe ich sogar um, weswegen ich mir noch im Unklaren bin, ob es dann gut wäre, sich freiwiliig Blut abnehmen zu lassen.

» Tauglanz » Beiträge: 340 » Talkpoints: 8,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich gehe nicht zum Blutspenden, da ich ehrlich gesagt schon ein wenig Angst habe, dass man mir Blut mit verunreinigten Kanülen abnimmt. Erst vor kurzem habe ich im Radio von einem Fall gehört, in dem genau das wohl passiert sei, obwohl ja normalerweise immer bei jedem neuen Blutspender neues Zubehör verwendet werden sollte/müsste. In diesem geschilderten Fall steckte sich jemand mit einer Krankheit an, nur weil man doch nicht für jeden Blutspender neue Kanülen verwendet hat, sondern solche verwendet hat, die schon bei einem andern Menschen im Einsatz war. Derjenige, der das Blut abgenommen hatte wurde dann zwar angezeigt und verurteilt, aber das hilft der betroffenen Person, die sich mit einer Krankheit angesteckt hat, nun einmal nicht wirklich weiter.

Würde mir jemand garantieren, dass alles frisch verwendet wird und alles steril ist und ich keine Angst haben bräuchte, wäre ich vermutlich auch schon das ein oder andere Mal beim Blutspenden gewesen, aber wie gesagt, ich kenne eben solche Fälle, wo es zu solchen Vorfällen kam, die mich dann wiederum abschrecken, anderen Leuten mit meinem Blut zu helfen.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich persönlich würde liebend gerne Blut spenden gehen. Ich habe es auch vor knapp 3 Monaten einmal probiert, wurde jedoch abgewiesen. Grund dafür ist der Hochblutdruck von mir. Mit diesem ist ein Spenden leider untersagt, da man so mein Blutabnehmen Probleme bekommen könnte, die die Ärzte gerne vermeiden möchten. Ich finde es schade, dass ich kein Blutspenden darf.

Heute geht es ja vielen Jugendlichen gerade um das Geld. Ich glaube im Krankenhaus bekommt man für das Blutspenden 20,-€ in die Hand gedrückt. Dazu noch eine Essens- und Getränkemarke. Ich persönlich finde zwar, dass die 20,-€ ein schöner Nebeneffekt sind, jedoch steht für mich das Helfen im Vordergrund. Wenn ich daran denke, dass mit meiner Spende einmal das Leben eines Menschen gerettet werden könnte, bin ich traurig, dass ich nicht spenden gehen darf. Ich würde es liebend gerne.

Zum Blutspenden kann ich also nur sagen, dass ich es eine wirklich gute Sache finde. Ich bin der Meinung, dass es noch viel mehr Menschen tun sollten. Immerhin dauert es ja nicht lange und man hat nur alle paar Monate dann damit zutun. Ein wenig Zeit in einer gewissen Spanne wird sicherlich jeder einplanen können. Man sollte die Leute viel mehr zum Blutspenden motivieren.

» Unfug » Beiträge: 305 » Talkpoints: 4,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Nettie hat geschrieben:Ich gehe nicht zum Blutspenden, da ich ehrlich gesagt schon ein wenig Angst habe, dass man mir Blut mit verunreinigten Kanülen abnimmt.


Das ist doch nur eine blöde Ausrede. Du kannst doch nicht einen Einzelfall als Universalausrede benutzen und glauben, dass solche Fehler an der Tagesordnung sind. Jeden Tag fahren auch irgendwelche Leute vor den Baum. Steigst du deshalb auch nicht mehr ins Auto? Falls du wirklich spenden wolltest, würdest du hingehen und vielleicht ein bisschen genauer darauf achten, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Die Kanülen sind doch steril verpackt. Lass dir eine Packung zeigen, schaue auf das Haltbarkeitsdatum und auch, ob die Verpackung noch intakt aussieht. Das gibt dir ein bisschen Sicherheit.

Wie machst du das eigentlich, wenn du eine Blutuntersuchung benötigst? Theoretisch könntest du dich doch dabei dann auch infizieren.

Nettie hat geschrieben:Würde mir jemand garantieren, dass alles frisch verwendet wird und alles steril ist und ich keine Angst haben bräuchte, wäre ich vermutlich auch schon das ein oder andere Mal beim Blutspenden gewesen, aber wie gesagt, ich kenne eben solche Fälle, wo es zu solchen Vorfällen kam, die mich dann wiederum abschrecken, anderen Leuten mit meinem Blut zu helfen.


Jaja, eine hundertprozentige Sicherheit gibt es wohl nie im Leben. Aber die Sicherheit in diesem Fall ist so hoch, dass man auch direkt von 100 Prozent ausgehen kann. Ich weiß nicht, was du da gehört hast und wie seriös das war. Lass dir versichert sein, dass das nicht üblich ist und dass du keine Angst davor haben musst. Falls du Blut abnehmen kannst, kannst du die Nadel auch selbst rein pieksen.

Ich selbst spende übrigens auch nicht, da ich immer wieder grenzwertige Blutwerte hin zur Anämie hatte. Würde ich spenden, hätte ich deutliche Probleme (Schwindel, Müdigkeit, etc.). Abgesehen davon würde man mich mit diesem Faktor gar nicht annehmen.

Sofern man keine gesundheitlichen Einschränkungen hat und auch nicht direkt umkippt, finde ich es aber sehr gut und wünschenswert, wenn man Blut spendet. Ich kann verstehen, dass Menschen nicht zur Blutspende gehen, weil es ihnen schon bei einer normalen Blutentnahme schlecht geht. Mir ist früher auch immer schlecht geworden, wenn ich gepiekst wurde. Mittlerweile geht es, aber nur wenn ich liege und das Blut aus der Hand abgenommen wird.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich finde es eine tolle Sache, Blut zu spenden. Leider bin ich noch nicht 18 und darf daher noch nicht zur Spende gehen. Aber ich habe mir vorgenommen, dass ich, sobald ich erwachsen bin, auch zur Blutspende gehen werde.

Sicher ist das nicht angenehm. Aber wenn man bedenkt, dass man damit ganze Leben retten kann, kommt einem so ein kleiner Pieks fast schon lächerlich vor. 40% der Deutschen werden einmal eine Blutspende benötigen, aber nur 2-3% gehen auch wirklich zur Spende. Dass sich da ein Problem auftut, dürfte klar sein. Gerade jetzt vor Weihnachten ist es eine wirklich schöne Tat und das beste Geschenk, dass man einem Kranken machen kann.

Ich werde also dieses Jahr die Spende verpassen, aber in zwei Jahren bin ich auch mit von der Partie. :D

» <green day> » Beiträge: 403 » Talkpoints: 40,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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