Gilbert kritisiert Gameplay in "DeathSpank"

vom 05.12.2010, 21:10 Uhr

Entwicklerlegende Ron Gilbert hat das Gameplay seines eigenen Spiels "DeathSpank" kritisiert, das bisher nur als Download verfügbar ist. Das auf mehrere kürzere Episoden verteilte Spiel dreht sich um die irrwitzigen Abenteuer des Ritters DeathSpank, der als letzter Held in einer mittelalterlichen Welt gilt. Das Spiel ist eine Mischung aus "Diablo"-typischer Action und dem grotesken Humor von Ron Gilbert, den er auch schon in "The Secret of Monkey Island" gezeigt hat. Gilbert kritisiert vor allem die zu flach ausgefallenen Kämpfe, die seiner Meinung nach mehr wie ein Puzzle sein sollten, als simples Maustastendrücken wie im Spiel.

Ich verstehe nicht ganz, wieso Gilbert ausgerechnet jetzt, wo die zweite Episode von "DeathSpank" draußen ist, sein eigenes Produkt schlechtmacht. Schließlich hatte er es seit Anfang an als "Diablo mit Humor" vermarktet, da passen anspruchsvollere Kämpfe wohl kaum ins Konzept. Vielleicht will er einfach nur rechtfertigen, dass das Spiel nicht so anspruchsvoll ist, wie seine Fans vielleicht erwartet haben? Wie seht ihr das?

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Einerseits weiß ich es immer zu schätzen, wenn Entwickler und Studios mal ehrlich dazu stehen, wenn sie das Gefühl hatten, dass das Spiel nicht so veröffentlicht wurde, wie es hätte sein sollen. Allerdings war der Moment wirklich schlecht gewählt. Zumindest hätte er zugleich von einem Lösungsansatz sprechen sollen. So hält es die Leute nur vom Kauf ab. Derartige Offenheit wäre zumindest für die Firma erst weit nach Release sinnvoll gewesen, zusammen mit dem Versprechen auf Besserung.

» RyderC » Beiträge: 267 » Talkpoints: 7,57 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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