Schwangere Freundin ist total erschöpft

Meine Freundin ist im zehnten Monat schwanger und ich erkenne sie kaum wieder. Sie ist sonst ein Power-Paket und schleppt sich jetzt nur noch von der Couch zum Bett und umgekehrt. Dauernd ist sie am Gähnen und sie ist auch sonst sehr langsam. Sie sagt sie fühlt sich nur noch erschlagen und erschöpft.

Was ich nicht von ihr kenne. Sie ist nämlich sonst das glatte Gegenteil: ständig am Witze reißen, dynamisch, ständig on Tour. - und das noch bis vor ein paar Wochen...

Meine Frage: Muß ich mir Sorgen machen? Hat sie es vielleicht übertrieben die letzten Wochen? Oder ist diese Erschöpfung in den letzten Wochen vor der Geburt normal?Ich möchte sie nämlich optimal unterstützen und für sie da sein.

Ihr Mann arbeitet leider sehr viel und so bin ich die meiste Zeit bei ihr. Gibt es irgendetwas womit ich ihr helfen kann - soll ich sie zu Spaziergängen ermutigen oder ist das eher schädlich und wir sollten es uns bei ihr zu Hause gemütlich machen? Ich möchte ja , dass sie sich wohl fühlt und es ihr gut geht.

Diese Müdigkeit und Erschöpfung ist zu Anfang und im letzten Drittel der Schwangerschaft normal. Der Körper hat eine starke Veränderung des Hormonspiegels und Stoffwechselsund außerdem achtet man mehr auf die Ernährung. Wenn man auf Kaffee oder Cola verzichtet fehlt einem auch ein wenig das Koffein das wach hält. Wenn der Körper nach einem Schläfchen schreit sollte man auf ihn hören. Ein kleines Nickerchen zwischendurch wirkt dabei wahre Wunder auch wenn es nur 20 Minuten sind. Wenn sie es selbst möchte sind Spaziergänge an der frischen Luft immer gut. Eine kleine runde um den Block am besten bei Sonnenschein wecken die Lebensgeister.

Ach die Müdigkeit in der Schwangerschaft kenne ich sehr gut. Eigentlich konnte ich mich in meinen beiden Schwangerschaften über keine "Nebenwirkungen" beschweren außer, dass ich immer sehr müde war.

Ich denke das einzige, das in so einem Fall hilft ist wirklich auf den Körper hören. Wenn man in der Schwangerschaft müde ist und das noch dazu die letzten Wochen, so sollte man sich auch ein kleines Schläfchen gönnen. Für den Körper ist so eine Schwangerschaft schließlich Schwerstarbeit. Also einfach deiner Freundin so viel es geht unter die Arme greifen und ihr nichts einreden, jetzt weis sie wohl am Besten, was ihren Körper gut tut. Und viel entspannen vor der Geburt schadet auf keinen Fall, wenn man dazwischen auch etwas Bewegung macht.

Dass deine Freundin in den letzten Wochen der Schwnagerschaft erschöpft und müde ist, ist normalerweise ganz normal. Man trägt schließlich ein ziemliches Gewicht am Ende mit sich herum und da wird jeder Schritt zuviel zur Qual. Man ist erschöpfter, weil einfach auch der Kreislauf einem zu schaffen macht. Zudem ist ein dicker Bauch nicht gleich ein dicker Bauch. Normalerweise, wenn man einen dicken Bauch vom Essen hat, ist dieser trotzdem noch weich und "biegsam". Ein Bauch in der Schwangerschaft ist keines von beidem, da sich darin ja ein Kind befindet, so dass jede Bewegung gut durchdacht sein mag, bevor man sie macht und feststellt, dass es doch nicht so geht, wie man will.

An deiner Stelle würde ich versuchen, meine Freundin zu unterstützen wo es nur geht und ihr die Ruhe und die Pausen gönnen, die sie benötigt. Bald hat sie es ja überstanden, hat keinen Bauch mehr und hat ihr Kind. Da wird es ihr dann auch wieder besser gehen und sie wird nicht mehr so erschöpft sein, auch wenn dann das Baby da ist, was ihr sicherlich auch einiges abverlangt.

Sicher ist Erschöpfung in der Schwangerschaft etwas ganz normales. Besonders gegen Ende der Schwangerschaft ist es mehr als normal. Man muss sich vorstellen, dass die werdende Mutter ja einiges mit sich herumträgt. Zusätzlich macht der Körper sich bereit für die Geburt. Das schlaucht ganz schön und deine Freundin sollte auf ihre Körpersignale hören. Wenn sie lieber liegen möchte und sich nicht mehr bewegen möchte, soll sie alles langsam angehen. Ein Spaziergang an der frischen Luft ist sicherlich nicht verkehrt., Sie sollte es aber nicht alleine machen, sondern eine Begleitung mitnehmen, damit sie Hilfe hat, wenn sie nicht mehr kann.

Sorgen musst du dir nicht machen. Es ist ganz normal, dass sich deine Freundin schlapp und müde fühlt. Es ist ja bald soweit und der Körper zeigt damit, dass er sich für die Geburt ausruhen will. Denn die Geburt wird noch stressig genug für Körper und Seele.

Ich selber habe fast tagelang nur geschlafen, als ich schwanger war. Wenn ich nicht geschlafen habe, fühlte ich mich dennoch matt und schläfrig. Ich denke, dass es daran liegt, dass die Vitamine und Mineralstoffe, die man braucht, um nicht müde zu werden, vorderhand das Kind zu sich nimmt. Das ist ja auch nicht schlecht. Gegen andere Nebenerscheinungen wie zum Beispiel Krämpfe im Körper bekommt man ja Magnesium zusätzlich verschrieben.

Ich würde übrigens nicht einmal sagen, dass es daran liegt, dass man kein Koffein zu sich nimmt, wenn man schwanger ist, denn ich habe nie Kaffee getrunken und mich trotzdem erschöpft gefühlt- eine Schwangerschaft ist eben kein Spaziergang. Achja, übrigens, im zehnten Monat? Ich dachte, man ist nur 9 Monate schwanger?

Du müsstest auf einmal 10 - 15 Kg mehr tragen und das Tag für Tag, Du siehst Deine Füße nicht, Du musst ständig aufs Klo, weil Deine Blase drückt, Du kannst nicht mehr so viel essen, wie vorher, weil Dein Magen nicht mehr soviel aufnimmt und dann spürst Du vielleicht erste rollende Bewegungen im Bauch. Es ist ganz schön anstrengend. Generell mußt Du Dir keine Gedanken machen, dass sich deine Freundin übernommen hat. Eine Frau spürt, wenn sie an ihre Grenzen stösst. Vieles spricht auch dafür, dass es bald losgehen wird. Denn sie spart intuitiv ihre Kräfte für die Geburt auf.

Im zehnten Monat ist das völlig normal. Überleg mal, sie ist jetzt auf dem Höhepunkt der Schwangerschaft, sie hat mehr Kilos drauf als wahrscheinlich jemals in ihrem Leben zu vor und man ist wirklich nur noch schlapp und träge.

Ich war auch nur noch faul, es ist auch wirklich anstrengend die Mehr-Kilos mit sich rumzuschleppen und gerade im zehnten Monat hofft man eigentlich nur noch auf das Ende der Schwangerschaft. Ich fand es auch immer amüsant zu lesen man solle Sex haben um die Wehentätigkeit anzuregen, Sex hätte ich zu dem Zeitpunkt beim besten Willen nicht mehr haben wollen und auch können.

Ich war unförmig, unbeweglich, müde und körperlich völlig durch. Ich habe zum Beispiel nachts auch nur noch so 2 Stunden am Stück schlafen können, dann war ich wach für ungefähr 1 Stunde, dann wieder 2 Stunden Schlaf und so weiter. Das lag daran das meine Tochter so ungünstig gelegen hat, das ich öfter mal wach geworden bin, wenn sie mich getreten hat Vielleicht hat deine Freundin auch Schlafprobleme Ich hab mit Kind mehr geschlafen als im letzten Schwangerschaftsmonat

Keien Angst: Diese Müdigkeit ist völlig normal. Schließlich ist sie ja jetzt für zwei verantwortlich und ihr Körper muss sich ja auch um sich selbst und noch um das kleine Baby kümmern. Daher muss er sich mehr anstrengen und verbraucht auch mehr Energie. Ich kenne und kannte sehr viele Schwangere bei denen das so war und die trotzdem eine gute Geburt hatten und wo da Kind dann sehr gesund und glücklich waren.

Natürlich ist die Schwangerschaft auch eine sehr große Anstrengung, weil es eben doch arg auf Rücken und Beine geht, sich eventuell sogar Wassereinlagerungen ansammeln, die auch aufs Gemüt schlagen. Ist zudem das Wetter eher drückend und unangenehm, kommt auch noch eine gewisse Müdigkeit und Schlappheit mit dazu. Des weiteren ist es eine Hormonumstellung und da sie bald vor der Niederkunft gestanden hat, wundert es mich wirklich nicht.

Manche Frauen haben schon von Anfang an mit der Müdigkeit zu kämpfen, doch wenn es eben zum Ende hin geht, ist es kein Wunder und da muss man sich auch keine Gedanken darum machen. Wenn man der Frau dann etwas Gutes tun will, fragt man sie direkt und geht auf ihre Bedürfnisse ein, lässt sie aber mit ihrer Müdigkeit gewähren und so weiter. Nach der Geburt kann, muss es aber nicht wieder anders werden, aber das bleibt natürlich von Fall zu Fall abzuwarten. Ich jedenfalls denke, dass das Muttersein auch einen verändern kann.