Unterschiedliches Temperaturempfinden

vom 07.08.2010, 15:52 Uhr

Woran liegt es eigentlich, dass viele Menschen die gleiche Temperatur bei gleichen Bedingungen ganz anders empfinden? Mir ist zum Beispiel ständig kalt. meiner Mama hingegen ist ständig heiß. Wir sind beide sicher eher extreme und man könnte meinen, dass meiner Mama vielleicht wegen dem Alter ständig heiß ist, aber auch im Vergleich zu gleichaltrigen Freunden ist mir schon öfters ein großer Unterschied aufgefallen.

Meinem Sohn ist genauso wie mir eigentlich auch sehr schnell kalt. Er hat eigentlich häufig zumindest kalte Hände und friert schnell, obwohl ich ihm immer reichlich anziehe. Erst gestern habe ich mir wieder gedacht, wie unterschiedlich alles sein kann. Meine Nachbarin war mit ihrer Tochter, in etwa im gleichen Alter wie mein Sohn (19 Monate) bei uns zu Besuch. Die Kleine hatte nur eine Windel und ein kurzärmeliges T-Shirt an. Mein Sohn hatte einen langärmeligen Body, eine lange Hose und Socken an. Er hatte trotzdem kühle Hände und Füße, der Tochter meiner Nachbarin war eher zu warm.

Woher kommt dieses unterschiedliche Temperaturempfinden? Ich weiß, dass einige Teesorten eher für Kühlung sorgen, Pfefferminztee zum Beispiel. Den habe ich früher auch tatsächlich sehr häufig getrunken. Seitdem ich jedoch eben gehört habe, dass er eine kühlende Wirkung hat, habe ich damit aufgehört. Es wurde ein wenig besser, aber trotzdem wird mir weiterhin sehr rasch kalt. Woran könnte es sonst noch liegen? Oder kann man dieses Empfinden nicht wirklich beeinflussen und es ist mehr oder weniger angeboren? Wer hat dann was mehr oder eben weniger?

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» tournesol » Beiträge: 7750 » Talkpoints: 66,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Dass man eher friert oder schwitzt liegt an den Hormonen, dem Blutdruck und auch daran, wie man sich bewegt. Der Stoffwechsel spielt dabei eine große Rolle. Manche Menschen verstoffwechseln schnell und andere weniger schnell. Der Körper eines jeden Menschen arbeitet eben nicht gleich viel und gleich schnell. Er ist wie eine Maschine. Manche Maschinen arbeiten so, dass sie warm werden und andere Maschinen werden heiß.

Kein Körper ist gleich und die Blutbeschaffenheit, die Sauerstoffsättigung, der Blutdruck, die Hormone, die Hautdichte und vieles mehr spielt da eine große Rolle.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Das liegt daran, dass viele Menschen unterschiedliche Empfinden haben und auch einen unterschiedlichen Stoffwechsel und Hormonhaushalt. Aber es kann auch sein, dass es an dem Gewicht liegt. Vielleicht hat das Kind von deiner Freundin ja ein bisschen Speck auf den Rippen und dein Sohn ist eher dünn und schlank? So würde ich mir das erklären... ;)

» Ewariane » Beiträge: 319 » Talkpoints: -2,24 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das liegt häufig am Blutdruck und an den Hormonen. Wenn man von Natur aus einen eher niedrigen Blutdruck hat, friert man in der Regel auch deutlich schneller. Menschen mit erhöhten Blutdruckwerten haben dann eher Probleme mit dem Schwitzen, oder ihnen ist generell wärmer als es anderen Menschen wäre. Und die Hormone spielen gerade bei Frauen noch eine Rolle, weil diese viele Funktionen im Körper regeln, die auch mit dem Wärme- oder Kälteempfinden zutun haben. Oftmals frieren auch sehr dünne Menschen mehr als es dicke tun. Auch das könnte also ein Auslöser für dieses unterschiedliche Empfinden sein, aber auch das ist kein Garant. Es gibt auch dicke Menschen die frieren und dünne die schwitzen.

Wie du daran etwas ändern könntest, weiß ich nicht so richtig. Falls du unter zu niedrigem Blutdruck leidest, wäre vielleicht etwas Bewegung und Stoffwechselanregendes für dich nicht schlecht. Tee im generellen ist sicherlich auch ein Weg, um den Körper von innen heraus etwas mehr zu wärmen. Ansonsten denke ich mir, wirst du wohl damit leben müssen, da es bei vielen Menschen dazu gehört, dass sie schneller frieren. Ich wüsste keine Hausmittel, die da heflen oder es überhaupt abstellen könnten.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



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