Wie schreibe ich einen Lebenslauf für ein Ferialpraktikum?

vom 09.04.2010, 12:56 Uhr

Hallo,

ich plane derzeit, im Sommer für etwa vier bis fünf Wochen ein Praktikum in einer Apotheke zu machen. Dafür soll ich dort ein Anschreiben und einen Lebenslauf hinschicken. Nachdem ich leider absolut keine Ahnung davon habe, möchte ich euch um Hilfe bitten. Schwieriger wird es auch noch, weil ich als Österreicherin das Praktikum in Deutschland machen möchte? Gibt es denn da zusätzliche Unterschiede? Zumindest sprachlich habe ich bisher einige mögliche Unklarheiten entdeckt.

Aber mal von Anfang an. Was gehört in die persönlichen Daten rein? Name, Geburtsdatum und Geburtsort auf jeden Fall. Wie sieht es mit Kontaktdaten, also der Adresse, E-Mail-Adresse und Telefonnummer aus? Ich habe dazu bei meiner Recherche im Internet verschiedene Meinungen gelesen. Manche meinten, das sollte nur auf den Briefkopf im Anschreiben, andere empfahlen sie auch im Lebenslauf.

Und wie steht es mit der Angabe des Familienstandes? Kann man automatisch davon ausgehen, dass ich mit 17 Jahren nicht unbedingt verheiratet bin oder soll das rein formell doch mit hinein? Wie ist es mit den Eltern? Sollen darüber überhaupt Informationen mit hineingenommen werden, und falls ja, welche? Oder sollte ich sie ganz weglassen?

Als nächstes sollte ja dann die bisherige schulische Ausbildung angeführt werden. Allerdings ist es leider so, dass das Schulsystem in Österreich doch ziemlich von dem in Deutschland abweicht, vor allem in den Schultypbezeichnungen. Sollte ich dazu Erklärungen schreiben oder klingt das dann doch zu penibel? Derzeit sieht mein Entwurf so aus:

1999 - 2003 Privatvolksschule XY, Wien 23
2003 - 2007 Privatgymnasium XY, Wien 23
2007 - heute Audio-ORG (Oberstufenrealgymnasium mit Schwerpunkt Musik und Medientechnik) am BORG XX, Wien 20

Hierbei habe ich immer die ,offiziellen‘ Bezeichnungen der Schule übernommen, außer beim Gymnasium, welches noch ,und Oberstufenrealgymnasium‘ als Zusatz hat, welches ich aber nicht besucht habe. Sollte ich eine Erklärung zu den Begriffen ,Volksschule‘ (entspricht ziemlich genau der deutschen Grundschule) und ,Oberstufenrealgymnasium‘ (9. bis 12. Schulstufe eines Gymnasiums mit nur zwei Fremdsprachen, aber einem speziellem Schwerpunkt) dazuschreiben?

Passt die Ortsangabe so? Die Zahl steht jeweils für den Bezirk in Wien. Bei uns ist diese Schreibweise üblich, aber wird sie auch in Deutschland verstanden? Oder sollte ich doch lieber ,23. Bezirk‘ schreiben? Weiters stellt sich mir die Frage, ob ich erwähnen soll, dass ich voraussichtlich nächstes Jahr die Schule mit der Matura (entspricht dem Abitur) abschließe, und falls ja, in welcher Form?

Meine bisherigen Praktika und Nebenjobs würde ich auch gerne anführen, bisher habe ich folgende Form:

Juli 2005: Zweiwöchiges Praktikum im Kinderheim XY für geistig und mehrfach behinderte Kinder, [Ort]
Juni - August 2009: Neben- bzw. Ferienjob bei der Fundraisingagentur XY im Bereich Mitgliederwerbung für NGOs, Wien

Irgendwie bin ich nicht sonderlich zufrieden, vielleicht hat ja jemand Verbesserungsvorschläge.

Was sollte noch mit hinein? Oder eher, was kann ich im Anschreiben unterbringen und was sollte stattdessen oder zusätzlich in den Lebenslauf hinein? Lieblingsfächer werden gerne in solchen Fällen angegeben, ist das relevant? Ins Anschreiben will ich auf jeden Fall schreiben, dass ich plane, Pharmazie zu studieren und zusätzlich in der Schule das Chemie-Wahlpflichfach besuche. Wieder so ein unverständliches Wort, sollte ich das erklären?

Ich habe auch einige Hobbies, die eventuell relevant sein könnten, etwa die Herstellung von Naturkosmetik. Auch hier wieder die Frage: Ins Anschreiben oder in den Lebenslauf? Sprachkenntnisse sollten angegeben werden, oder? In welcher Form? Bei den Computerkenntnissen tut sich wieder ein Problem auf. Ich verwende fast ausschließlich nur Macs und habe deshalb wenig Ahnung von Microsoft Office, obwohl das doch eigentlich ähnlich sein müsste. ,Sicherer Umgang mit MS Word‘ wäre also gelogen. Allerdings kenne ich mich relativ schnell mit neuen Programmen aus. Wie soll ich das denn schreiben?

Hat jemand noch zusätzlich Ideen, was ich zusätzlich schreiben sollte? Oder sonstige Verbesserungsvorschläge? Ich werde auf jeden Fall in den nächsten Tagen und hoffentlich mit einigen Tips eurerseits einen weiteren Entwurf erstellen und diesen hier auch posten.

Auf jeden Fall bedanke ich mich jetzt schon für die Hilfe!

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» regen.tropfen » Beiträge: 65 » Talkpoints: 0,24 »



Wow, du hast ja ganz schön viele Fragen! Ich möchte dir zu nächstmal sagen, dass bei Schülerpraktikanten meist nicht so penibel auf den Lebenslauf geachtet wird. Natürlich ist es zwar wichtig, dass er mehr oder weniger die richtige Form hat, keine Fehler enthalten sind und der Praktikant sich ausreichend präsentiert, aber es ist dem jeweiligen Bearbeiter auch klar, dass es sich um einen Schüler handelt, der noch wenig Erfahrung mit dem Berufsleben hat, insofern wird dort auch nicht so viel im Lebenslauf erwartet.

Ich schreibe meine Adressdaten immer mit in den Lebenslauf, mir ist aber auch bekannt, dass einige das nicht tun. Ich denke, dass musst du einfach selber entscheiden, beides wird gemacht, und im Endeffekt kannst du ja nicht wissen, was bei dem jeweiligen Arbeitgeber besser ankommt. Was den Familienstand angeht: Ich würde der Form halber "ledig" mit reinschreiben, aber wenn du das nicht möchtest, ist es, glaube ich, auch nicht schlimm.

Mir wurde damals in der Schule beigebracht, dass es heutzutage nicht mehr üblich ist, Namen und Beruf der Eltern mit in den Lebenslauf aufzunehmen, darum habe ich das auch nie gemacht. Ich denke aber, dass es bestimmt auch Leute gibt, die es trotzdem tun - ich halte es nur für eine irrelevante Information, die den Arbeitgeber im Endeffekt ja auch gar nichts angeht.

Ich denke nicht, dass du zu den Schultypen noch eine Erklärung dazu schreiben musst. Anhand der Jahreszahlen ist verständlich, dass es sich bei der Volksschule um das Equivalent der Grundschule handelt und "Oberstufenrealgymnasium" ist auch ein verständlicher Begriff. Eventuell wirst du danach gefragt werden, warum du die Schule zur Oberstufe hin gewechselt hast, aber in den Lebenslauf muss man so eine Begründung nicht mit reinschreiben. "Chemie-Wahlpflichtfach" braucht auch keine Erklärung, weil es leicht verständlich ist.

Ich halte es auch für irrelevant, ob du Wien 23 oder 23. Bezirk schreibst. Im Endeffekt kennt man ja meist die Stadtteile in anderen Orten nicht und solange klar ist, dass es sich um eine Ortsbezeichnung handelt und man den Namen so auch offiziell finden kann (falls der Arbeitgeber wider aller Wahrscheinlichkeiten doch danach suchen sollte), würde ich mir darüber nicht so viele Gedanken machen.

Solche Dinge wie deine vorherigen Praktika/Nebenjobs, Hobbies und Lieblingsfächer sind eigentlich irrelevant, aber bei einer Bewerbung für ein Schülerpraktikum passen sie durchaus gut in den Lebenslauf. Damit meine ich, dass sie in dem Fall zeigen, dass du, obwohl du noch sehr jung bist, Interessen und Fähigkeiten hast, du dir dieser auch bewusst bist und dich engagierst.

Ich würde den Lebenslauf in zwei Teile einteilen, denen du entweder jeweils eine Überschrift gibst oder sie durch einen Abstand von einander trennst. Ein Teil sind dann deine Eckdaten (Name, Geburtstdatum, Schulbildung etc.), der zweite Teil persönliche Informationen wie Hobbies, Sprachkenntnisse, Lieblingsfächer etc. Den zweiten Teil kannst du auch genau in der Form schreiben, also (natürlich nur Beispielhaft):

Hobbies/Interessen: Lesen, Reiten, Naturkosmetik
Sprachkenntnisse: Deutsch (Muttersprache), Englisch (gut), Französisch (Grundkenntnisse)
Sonstige Kenntnisse/Fähigkeiten: Erste Hilfe, Computerkenntnisse (vorrangig Macintosh)
Lieblingsfach: Chemie
Außerschulische Aktivitäten: Juli 2005 - zweiwöchiges Praktikum im Kinderheim; Mitgliedschaft bei den Pfadfindern (auf einer neuen Zeile mit Einzug)

» channale » Beiträge: 1371 » Talkpoints: 37,37 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Bekommst du für das Praktikum Geld oder ist es sowas wie hier ein unbezahltes, freiwilliges Schülerpraktikum? Auf alle Fälle solltest du an irgendeiner Stelle, ich würde das Anschreiben benutzen, klar machen, wie das mit der Unterkunft aussieht. Ich gehe mal davon aus, das du bei Verwandten oder so unterkommen wirst. Ausserdem solltest du auch darlegen, warum du gerade in Deutschland ein Praktikum machen möchtest.

Zum Namen und Beruf der Eltern. Die Frage habe ich letztens erst in einem anderen Forum gelesen. Da waren die Meinungen gespalten. Sowohl zwischen den einfachen Usern, wie auch unter den Usern, die im Personaleinstellungsbereich arbeiten. Was allerdings sicherlich sinnvoll ist, wenn deine Eltern auch in der Richtung arbeiten, das auch zu erwähnen. Es gibt durchaus Betriebe, die Kindern von Menschen die im selben Segment arbeiten, bevorzugen. Und hier in Deutschland kann es wichtig sein, ob die Eltern einem Beruf nachgehen. Wenn sie nämlich arbeitslos sind, wird man gerne in die Hartz 4 Schublade gesteckt und alle Familienangehörige als arbeitsscheu hingestellt. Und in deinem Fall gehe ich davon aus, das deine Eltern einen angesehenen Beruf haben, weil du auf Privatschulen warst. Sollte also auf keinen Fall ein Nachteil sein. Ausserdem schlussfolgert sich dann auch ein wenig, wie du die Unterkunft während deines Praktikums bezahlen willst. Muss nicht, kann aber sein.

Ich würde die Bezirke so belassen, wie das bei euch gemacht wird. Und ich würde sie auch auf alle Fälle anführen. Je nach Arbeitgeber, kennt der sich vielleicht in Wien aus und assoziert mit den Bezirken auch bestimmte Sachen.

2007 - heute Audio-ORG (Oberstufenrealgymnasium mit Schwerpunkt Musik und Medientechnik) am BORG XX, Wien 20

Hier würde ich schreiben, Seit 2007 Audio- ORG usw.

Weiters stellt sich mir die Frage, ob ich erwähnen soll, dass ich voraussichtlich nächstes Jahr die Schule mit der Matura (entspricht dem Abitur) abschließe, und falls ja, in welcher Form?

Wenn ich dich richtig verstanden habe, möchtest du später Pharmazie studieren? Deshalb würde ich den Punkt im Anschreiben reinbringen. Etwa in der Art, ich werde vorraussichtlich im Monat 2011 meine Matura machen und plane dann ein Pharmazie- Studium. Eventuell kannst du hier dann anbringen, das du deshalb ein Praktikum in einer Apotheke machen möchtest.

Das Praktikum und den Ferienjob, würde ich unter berufliche Erfahrungen aufführen. Und ich würde es auch Ferienjob nennen und nicht Nebenjob. Zumindest gehe ich davon aus, das du dort nur in den Ferien gearbeitet hast.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Vielen Dank für die Antworten!

Bekommst du für das Praktikum Geld oder ist es sowas wie hier ein unbezahltes, freiwilliges Schülerpraktikum? Auf alle Fälle solltest du an irgendeiner Stelle, ich würde das Anschreiben benutzen, klar machen, wie das mit der Unterkunft aussieht. Ich gehe mal davon aus, das du bei Verwandten oder so unterkommen wirst. Ausserdem solltest du auch darlegen, warum du gerade in Deutschland ein Praktikum machen möchtest.

Geld bekomme ich vermutlich keines, zumindest erwarte ich mir keines. Falls ich doch etwas bekomme, freue ich mich natürlich trotzdem, aber das wird ja erst geklärt.

Dadurch, dass mein Freund in Deutschland lebt, habe ich mich entschlossen, das Praktikum dort zu machen. Das hat einerseits den Vorteil, dass ich mehr Zeit mit ihm verbringen kann und andererseits mich auch schon ein wenig in Deutschland einleben kann, da ich plane nach Abschluss der Schule zu meinem Freund zu ziehen. Meine 'Schwiegermutter in Spe' hat bereits in der Apotheke angefragt, ob ich ein Praktikum machen könnte, da sie einen Teil des Personals persönlich kennt. Es ist also dort bekannt, dass ich ein Praktikum machen möchte und auch 'zu wem ich gehöre' und wo ich unterkomme. Ich wurde eben nur rein formell um eine Bewerbung gebeten, welchen ich natürlich möglichst gut machen möchte.

Zum Namen und Beruf der Eltern. Die Frage habe ich letztens erst in einem anderen Forum gelesen. Da waren die Meinungen gespalten. Sowohl zwischen den einfachen Usern, wie auch unter den Usern, die im Personaleinstellungsbereich arbeiten. Was allerdings sicherlich sinnvoll ist, wenn deine Eltern auch in der Richtung arbeiten, das auch zu erwähnen. Es gibt durchaus Betriebe, die Kindern von Menschen die im selben Segment arbeiten, bevorzugen. Und hier in Deutschland kann es wichtig sein, ob die Eltern einem Beruf nachgehen. Wenn sie nämlich arbeitslos sind, wird man gerne in die Hartz 4 Schublade gesteckt und alle Familienangehörige als arbeitsscheu hingestellt. Und in deinem Fall gehe ich davon aus, das deine Eltern einen angesehenen Beruf haben, weil du auf Privatschulen warst. Sollte also auf keinen Fall ein Nachteil sein. Ausserdem schlussfolgert sich dann auch ein wenig, wie du die Unterkunft während deines Praktikums bezahlen willst. Muss nicht, kann aber sein.

Meine Eltern arbeiten weder in dieser Branche, noch haben sie besonders angesehene Berufe. Von Hartz 4 beziehungsweise dem österreichischen Pendant sind wir trotzdem noch weit entfernt. Das ist schon mal ein Grund, welcher dagegen sprechen würde. Bevor sich jetzt jemand wundert, warum ich dann Privatschulen besucht habe: Dies war nur durch Teilstipendien und Förderung seitens meiner Tante möglich, alleine hätten sich meine Eltern das nicht leisten können.

Ich habe diese Frage auch einem in Deutschland tätigen Juristen gestellt, welcher der Meinung war, dass - kurz gesagt - es den (potenziellen) Arbeitgeber theoretisch nichts angehen würde und dies auch gesetzlich verankert ist. Dass es trotzdem noch Leute gibt, die das reinschreiben beziehungsweise sogar Arbeitgeber, die das fast schon verlangen, ist eine andere Sache. Das ist für mich der zweite Grund es nicht hineinzuschreiben.

Der Lebenslauf sieht derzeit übrigens so aus:

Persönliche Daten

Name: [Vor- und Nachname]
Geburtsdatum/-ort: [xx.xx.19xx, Wien]
Adresse: X-straße xx
xxxx Wien
Österreich
Telefon: +43/xxx/xxx
E-Mail: [E-Mail-Adresse]

Schulische Ausbildung

1999 - 2003: Privatvolksschule XY, Wien 23
2003 - 2007: Privatgymnasium XY, Wien 23
seit 2007: Audio-ORG (Oberstufenrealgymnasium mit Schwerpunkt Musik und Medientechnik am BORG XX, Wien 20

Berufliche Erfahrungen

Juli 2005: Zweiwöchiges Praktikum im Kinderheim XY für geistig und mehrfach behinderte Kinder, [Ort]
Juni - August 2009: Neben- bzw. Ferienjob bei der Fundraisingagentur XY im Bereich Mitgliederwerbung für NGOs, Wien 18


Sprachkenntnisse: Ungarisch (Muttersprache), Englisch (gut), Französisch (Grundlagen)

Sonstige Kenntnisse: Computerkenntnisse (MS Office, Outlook, Adobe Photoshop)

Hobbys & Interessen: Musik, Lesen, Herstellung von Naturkosmetik, Handarbeit, Fotografie

Wien, [Datum]
[Unterschrift]

Ich bin damit einigermaßen zufrieden.Gibt es dazu von eurer Seite noch Verbesserungsvorschläge?

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» regen.tropfen » Beiträge: 65 » Talkpoints: 0,24 »



Zu dem Beruf der Eltern. Ich denke, das ist nichts was man verbergen muss. Gerade wenn die Eltern halt einer Arbeit nachgehen. Und mich als Arbeitgeber würde es interessieren, vorallem wenn jemand aus einem anderen Land bei mir ein Praktikum machen will. Auch in Verbindung halt mit deinen anderen Angaben. Ich selbst habe ja aus deinen Daten geschlussfolgert, das deine Eltern reich sein müssen oder so. Und ich denke, das sollte man schon vorher irgendwie klar stellen. Die Fragen werden so oder so kommen.

Bei den Sprachkenntnissen würde ich in deinem Fall auch noch Deutsch aufführen. Aus dem Grund weil du ungarisch als Muttersprache angibst.

Bei den Hobby´s und Interessen würde ich die Herstellung von Naturkosmetik an erster Stelle schreiben. Beziehungsweise würde ich mal deine Schwiegermutter in Spe fragen, in wie weit die sowas überhaupt interessiert. Also ob die Apotheke nur fertige Packungen verkäuft oder halt auch selbst herstellt. Denn dann könnte das wichtig sein, das du eventuell schon Grundkenntnisse hast.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Zu dem Beruf der Eltern. Ich denke, das ist nichts was man verbergen muss. Gerade wenn die Eltern halt einer Arbeit nachgehen. Und mich als Arbeitgeber würde es interessieren, vorallem wenn jemand aus einem anderen Land bei mir ein Praktikum machen will. Auch in Verbindung halt mit deinen anderen Angaben. Ich selbst habe ja aus deinen Daten geschlussfolgert, das deine Eltern reich sein müssen oder so. Und ich denke, das sollte man schon vorher irgendwie klar stellen. Die Fragen werden so oder so kommen.


Naja, ich weiß nicht ob 'pensionierter Tischlermeister' und 'Mittelschullehrerin' so besonders gut ankommen. Wie schon oben gesagt, richtig angesehene Berufe sind das nicht und ein hohes Einkommen hat meine Familie dadurch auch nicht.

Verbergen möchte ich nichts, was sollte ich denn da verbergen wollen? Allerdings bin ich mir eben unsicher. Da mir aber einige Leute aus meinem Umfeld, die selber einige Erfahrung in Bewerbungssachen, auch in Deutschland, haben und teilweise auch die 'Umstände' in dem Ort, wo ich das Praktikum machen möchte kennen, geraten haben, die Daten der Eltern nicht anzugeben, lasse ich das in diesem Fall. Sollte danach gefragt werden, werde ich das allerdings beantworten.

Bei den Hobby´s und Interessen würde ich die Herstellung von Naturkosmetik an erster Stelle schreiben. Beziehungsweise würde ich mal deine Schwiegermutter in Spe fragen, in wie weit die sowas überhaupt interessiert. Also ob die Apotheke nur fertige Packungen verkäuft oder halt auch selbst herstellt. Denn dann könnte das wichtig sein, das du eventuell schon Grundkenntnisse hast.


Stimmt, das ändere ich mal. Ich habe übrigens bereits gefragt, da mich das selber auch interessiert hat, inwiefern die noch Sachen selber herstellen. Als Antwort habe ich bekommen, dass in Apotheken generell nur mehr wenig selber hergestellt wird, meistens nur Tees oder seltener auch Salben und Cremes. Da sich meine Wunschapotheke am Land befindet, wo laut deren Angaben doch öfter selber etwas hergestellt wird, denke ich, dass ich doch auch die Möglichkeit dazu haben werde.

Bei den Sprachkenntnissen würde ich in deinem Fall auch noch Deutsch aufführen. Aus dem Grund weil du ungarisch als Muttersprache angibst.


Ich hatte es anfangs drinnen, habe es aber wieder rausgenommen. Eigentlich ist es doch selbstverständlich, dass ich perfekt Deutsch kann. Dem Lebenslauf kann man ja entnehmen, dass ich in Wien geboren und auch dort zur Schule gegangen bin und somit mein ganzes Leben lang Deutsch geredet habe.

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» regen.tropfen » Beiträge: 65 » Talkpoints: 0,24 »


Dadurch das du als Muttersprache ungarisch genannt hast, ist es für mich nicht selbstverständlich, das du fliessend deutsch kannst. Und ich denke es kann auf keinen Fall falsch sein, wenn du es trotzdem angibst.

Zum Beruf der Eltern noch. Beides sind hier in Deutschland durchaus keine schlechten Berufe. Und weisst du der Beruf der Eltern kann auch durchaus was über die Art der Erziehung aussagen. Und ein Kind eines Handwerkmeisters und einer Lehrerin hat wahrscheinlich durchaus andere Werte vermittelt bekommen, als ein "normales" Angestelltenkind.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



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