Nachtlicht in Kinderzimmer die ganze Nacht leuchten lassen?

Meine kleine Tochter hat heute Nacht das erste Mal in ihrem eigenem Zimmer geschlafen. Sie war eigentlich total brav und hat wie immer durchgeschlafen. Außerdem war sie natürlich sehr stolz, dass sie ein eigenes Zimmer wie ein großes Mädchen bekommen hat.

Jetzt haben wir es bisher so gehandhabt, dass sie beim Einschlafen ein kleines Nachtlicht in Form eines Bären einstecken hat dürfen. Beim Mittagsschläfchen hat dieser Bär dann die ganze Zeit (ca. 1,5 - 2 Stunden) geleuchtet. In der Nacht haben wir es so gemacht, dass sie in wieder zum Einschlafen einstecken durfte. Wenn ich dann auch schlafen gegangen bin, sie hat ja bei uns im Zimmer geschlafen, dann habe ich ihn einfach ausgesteckt.

Aber heute Nacht habe ich ihn ihr die ganze Nacht eingesteckt lassen. Ich dachte mir, wenn sie munter wird und wir nicht bei ihr sind, ist sie vielleicht etwas beruhigter, wenn sie den Bären sieht als wenn sie ganz alleine ist.

Wie habt ihr das gemacht, habt ihr euren Kindern Nachtlichter eingeschaltet, oder werden sie damit nur "verwöhnt"? Ist es mit einem Alter von 2,5 Jahren überhaupt noch notwendig, dass sie nachts ständig ein kleines Licht brennen hat? Diese Nachtlichter brauchen doch sicher nicht viel Strom, aber trotzdem bin ich am überlegen, ob ich nicht eine Zeitschaltuhr kaufen soll.

Das Nachtlicht ist doch dafür da, dass sich das Kind auch zurechtfindet, wenn es mal aufstehen muss und zur Toilette muss. Und wenn du um Mitternacht das Licht ausmachst und dein Kind um 2 Uhr mal auf die Toilette muss, dann findet sie sich nicht zurecht. Man muss ja bedenken, dass man erst nichts sieht, wenn man grade die Augen aufmacht und sich die Augen erst an die Dunkelheit gewöhnen müssen. Deshalb ist ein Nachtlicht bei Kindern auch nicht verkehrt, wenn es wirklich stockdunkel ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kinder irgendwann selber das Licht nicht mehr wollen und nicht dadurch verwöhnt werden. Sie hatten es von Anfang an und irgendwann meinten sie, dass sie es nicht brauchen. Mein Sohn hat auch immer irgendwelche Schatten gesehen durch das Licht und hat unruhig geschlafen. Dann habe ich das Licht rausgemacht. Was spricht dagegen, dass man das Licht die ganze Nacht anlässt?

Lasse dein Kind selber entscheiden. Aber wenn sie das Licht die Nacht anhaben will, dann darfst du es auch wirklich nicht rausstecken. Denn sie verlässt sich auf dich. Und so viel Strom verbrauchen diese Nachtlichter auch nicht. Ich denke, dass du stolz sein solltest, dass deine Kleine so schön durchschläft und wenn sie das Nachtlicht dafür braucht, dann gib es ihr und mach es nicht aus ohne sie zu fragen oder ihr Bescheid zu geben.

Ich habe auch einen Sohn der Angst im Dunklen hat. Leon mag am Abend immer seinen Ikea-Stern anhaben. Wir haben da eine Energiesparlampe reingemacht und er ist ja nicht so hell. Den darf er anhaben bis wir ins Bett gehen. Ein Steckdosenlicht hat er abgelehnt. Wenn er in der Nacht wach wird, dann schreit er nach mir und ich mache das Licht wieder an.

Ich bin auch am überlegen ob ich ihm lieber eine Taschenlampe noch neben sein Bett stelle. Auch finde ich, dass man nicht die ganze Nacht das Licht anlassen sollen, denn ein Kind kann man auch daran gewöhnen im Dunklen zu schlafen, mein großer Sohn hat das auch gelernt und kann das jetzt sehr gut.

Mein kleiner Cousin hat auch Angst im Dunkeln. Er geht jetzt allerdings langsam schon auf die 4 zu und meine Tante hat sich entschlossen, ihm das Nachtlicht abzugewöhnen. Wir machen es seitdem immer so, dass wir zwar auf das Nachlicht verzichten, aber die Jalousinen offen lassen. Am Anfang fand er das noch nicht so toll und hat uns nachts des öfteren mal wachgeschrien, aber inzwischen hat er sich daran gewöhnt und ihm reicht auch das Licht aus dem Fenster.

Ich denke mal, dass das mit 2,5 Jahren noch ganz in Ordnung ist, wenn das Kind aber älter wird, sollte man auch irgendwann versuchen ihm das Nachtlicht abzugewöhnen. Eine Nachtschaltuhr ist da aber sicher eine geeignete Alternative.

Wir haben heute noch ein Nachtlicht bei unserem Sohn (18 ) an. Er schläft oben in einem Hochbett, was recht groß ist und davor ist als Raumteiler ein Kleiderschrank, so dass es dort auch sehr dunkel ist. Durch das Nachtlicht findet er den Weg und die Leiter, wenn er doch mal in der Nacht aufstehen muss.

Genauso im Flur, auf dem Weg zur Toilette brennt ein kleines Licht, weil es dort immer sehr dunkel ist. Das hat bei uns auch nichts mit Angst zu tun, sondern dient zur Orientierung. Meine Mutter vermietet Zimmer und in der Wohnung ist nachts auch ein Nachtlicht, damit die Gäste sich auf dem Gang zurecht finden. Ich finde also, dass ein Nachtlicht ruhig dieganze Nacht brennen kann. Es gibt ja auch welche mit Lichtsensor, die schalten sich nur ein, wenn es dunkel wird und sonst wieder aus.

Also ich finde das mit dem Nachtlicht ist doch eine sehr gute Idee und ich glaube auch nicht, dass es viel Strom verbraucht. Ich weiß noch, dass ich früher auch sowas hatte mit einem Mond glaube ich und es hat mir irgendwie geholfen einzuschlafen, weil das Zimmer einfach nicht mehr so dunkel war und damit auch nicht mehr so fremd für mich war.

Auch wenn so ein Nachtlicht nicht sehr hell ist, so hilft es doch den meisten Kindern beim einschlafen. Meine Eltern haben es immer so gemacht, das sie es dann, nachdem ich eingeschlafen bin raus gemacht haben, weil sie in der Nacht sowieso immer noch nach mir und meinen Geschwistern geguckt hahen. Aber wenn ich mich da zurück erinnnere, dann weiß ich auch noch, wie ich manchmal in der Nacht aufgewacht bin und da eben kein Nachtlich mehr war und da hätte ich es wirklich schöner gefunden, wenn es die ganze Nacht lang angewesen wäre.

Aber mittlerweile würde ich das Nachtlich auch raus machen, wie man Eltern das gemacht haben, denn erstens mag ich es nicht wenn irgendwo noch eine Lampe Nachts an ist und zweitens ist es glaube ich auch nicht ganz ungefährlich, denn es wird ja heißer, desto länger es an ist, aber vielleicht ist das heute nicht mehr so der Fall und es gibt bessere Modelle, das weiß ich jetzt leider nicht genau.

Aber die Idee mit der Zeitschaltuhr finde ich wirklich gut,denn die geht diesem Problem ja ganz aus dem Weg. Da ist dann nur die Frage, ob deinem Kind diese genauso gut gefällt, wie das Nachtlicht, denn eine Zeitschaltuhr sieht ja meistens nicht so schön aus, wie ein Nachtlicht.

Deine Frage ist auf jeden Fall sehr schwer zu beantworten. Aber irgendwann ist die Zeit mit dem Nachtlich auch wieder vorbei und bei den meisten Kindern reicht es dann, wenn man die Tür auf lässt und noch ein bisschen Licht von außern hinein scheint bis sie einschlafen.

Also bei meinem Sohn (2,5 Jahre ) brennt eigentlich auch die ganze Nacht ein kleines Steckdosenlicht, zwar nicht weil er Angst im Dunkeln hat, sondern eher als "Wegweiser". Er kommt nämlich nachts oftmals noch zu uns in das Bett und durch das Licht findet er eben gleich zu uns. Allerdings vergesse ich auch ab und zu mal das Licht einzustecken und er wandert dann auch im Stockdunkeln zu uns, er kennt den Weg wohl schon auswendig.

Abgewöhnen müssen wir das Licht zum Glück nicht, denn er schläft auch so von alleine ein und ist nicht stark darauf fixiert. Zum Abgewöhnen könnte man ja dann auch den Rolladen ein paar Spalten oben lassen und dann kommt sowieso etwas Licht in das Zimmer. Aber verwöhnt wird deine Tochter nicht damit, ich denke fast jedes Kleinkind hat solch ein Steckdosenlicht nachts an.

Ich finde es nicht verkehrt, wenn ein Nachtlicht die ganze Nacht brennt. Ich muss zugeben, dass ich selbst als Erwachsene immer ein kleines Licht anhabe, alleine schon deshalb, weil ich mich orientieren muss, wenn ich doch mal nachts auf Klo muss.

Der Stromverbrauch ist bei so einem Nachtlicht wirklich fast gleich Null und zudem finde ich es wichtig, dass ein Kind, falls es mal nachts auf die Toilette muss oder auch falls es einen Albtraum hat sich orientieren muss und dann nicht in der absoluten Dunkelheit aufwacht.

Erst mal danke für eure Antworten, da gehen ja die Meinungen bei euch auch noch ganz schön auseinander.

Ich will meiner Kleinen das Nachtlicht eigentlich eingesteckt lassen, damit sie jetzt, da sie ja aus dem Elternschlafzimmer ausquartiert wurde, nicht Angst bekommt in der Nacht, wenn es stockdunkel ist und sie auch noch alleine im Zimmer liegt. Ihr jetziges Zimmer ist leider ein Stück entfernt von unserem Schlafzimmer und deswegen würde es ein Weilchen dauern, bis ich in der Nacht bei ihr bin. Das Babyphon hört man ja auch nicht so schnell, als wenn sie neben einem liegt. Da denke ich mir, dass es vielleicht ein bisschen beruhigend ist, wenn sie ihren Bären sieht.

Auf die Toilette geht sie ja noch nicht alleine in der Nacht, deswegen fällt dieses Argument bei ihr schon einmal weg. Aber ich denke mir, dass ich es ihr jetzt einmal eine Zeitlang die ganze Nacht eingesteckt lasse, bis sie sich ganz an ihr neues Zimmer gewöhnt hat. Danach werde ich wohl eine Steckdose mit Zeitschaltuhr kaufen (das meinte ich eigentlich in meinen Anfangsthread, hab mich ein bisschen falsch ausgedrückt) damit sie es später nicht ständig gewöhnt ist.

Im Zimmer meines Kindes gibt es auch ein Nachtlicht, dass die ganze Nacht über leuchtet und ich überlege ernsthaft auch in den Fluren und im Bad ein solches Licht anzubringen. Denn mein Kind ist in einem Alter in dem es schon allein auf die Toilette geht und dann auch schon mal vor lauter Müdigkeit das Licht vergisst. Da ich dort aber auch überall Energiesparleuchten verwende, die maximal 11 Watt verbrauchen, wäre die Einsparung relativ gering.

Mein Kind ist übrigens schon 6 Jahre alt und möchte trotzdem nicht auf sein Nachtlicht verzichten. Zum einen, weil es eben doch öfter mal nachts auf die Toilette muss oder doch zu mir ins Bett kommt. Dann aber auch, weil es ab und an nachts aufwacht und dann sich erst mal orientieren muss. Das geht natürlich leichter, wenn schon ein wenig Licht im Zimmer ist.

Ich selbst bin immerhin Mitte 30 und habe zwar kein Nachtlicht mehr, allerdings steht recht nahe am Schlafzimmerfenster die Straßenlaterne, die aber zwischen 23:00 Uhr und 3:00 Uhr ausgeschaltet wird. Trotzdem finde ich es immer ganz gut, dass da meist noch ein wenig Licht im Zimmer ist. Auch wenn man nichts in diesem Licht lesen kann, so kann man sich doch leichter orientieren als in einem stockdunklen Zimmer.