Warum ist den Männern die Länge ihres Gliedes so wichtig?

vom 15.12.2009, 21:56 Uhr

Es ist doch immer wieder interessant, daß sich dieses Phänomen schon über Jahrzehnte erstreckt. Wenn der Willi nicht wuchs, kam Dr.Sommer ins Spiel, die mit guten Tipps zur Seite steht.

Männer wollen es - Frauen auch! Aber ist dadurch Mann mehr Mann oder Frau besser beglückt? Wird es das ewige Geheimnis bleiben, muß ich selbst mich mit dieser Frage an Dr. Sommer wenden, oder helft Ihr mir, es zu lüften? :wink:

» Pylos » Beiträge: 22 » Talkpoints: 0,14 »



In erster Linie ist ja der Penis ein Geschlechtsmerkmal- der Ausdruck der Männlichkeit. Das ganze hat seinen Ursprung aus der späten Vergangenheit, wobei es in erster Hinsicht darum ging, den Fortbestand der Menschheit zu sichern.

Dies lässt sich so erklären: Ist das Glied sehr klein, fühlt sich ein Mann nicht männlich genug. Zudem wird der Penis zur Fortpflanzung verwendet. Ist dieser nun nicht "männlich" genug, hat der Mann Probleme damit, denn er will und muss ja seine Gene weitergeben, damit die Rasse nicht ausstirbt.

Dies würde erklären, weshalb Männer es für so wichtig halten. Aber auch Frauen haben da so ihre Vorstellungen: Es ist genauso, wie bei dem männlichem Geschlecht. Die Frau sucht sich einen Partner aus, der gesund erscheint, damit auch gesunde Nachkommen gezeugt werden können. Ist nun der Penis sehr klein, wird diese den Mann ausselektieren.

Nun liebe Frauen und Männer: Dies ist heute nicht mehr so stark ausgeprägt. Hauptsächlich spielt da das Empfinden von Ästethik eine große Rolle.

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» NathKath88 » Beiträge: 375 » Talkpoints: -0,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Naja, dieses Thema ist so eine Sache. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen gibt es da in den eigenen Reihen viele verschiedene Meinungen zu. Da gibt es die Frauen, die nur auf Männer mit großen Teilen stehen. Ist wohl so ähnlich wie bei Männern die Sache mit den großen Brüsten. Optik ist wohl das Entscheidende dabei. Denn selbst wenn die Person mit den überproportionierten Elementen die letzte Hohlfrucht ist, sie bekommt so oder so einen Geschlechtspartner. Selbst wenn die (im Falle eines Mannes) nicht mit dem Ding umgehen kann.

Dann gibt es die Frauen, bei denen es nicht auf die Größe ankommt. Bei denen kann ein zu großer Penis auch abschreckend wirken. Da ist es wohl besser, wenn der Mann nur mittelmäßig bestückt ist.

Ja, und DANN gibt es Frauen, die stehen einfach nicht auf Kerle, egal wie groß der Schwengel ist. Bei Kerlen ist das auch so eine Sache: Da gibt es viele, die meinen einen großen Penis haben zu müssen. Ja, und dann? Dann haben die n großes Teil und sind trotzdem noch der gleiche Blindgänger wie zuvor (Kriegen dann vielleicht ebenfalls das passende Gegenstück dazu). Denn damit umgehen können die dann doch nicht: Hunde die bellen beißen nicht.

Es gibt dann noch die Fraktion, die sich eher zurückhält aber ihre "Kunst" beherrscht. Damit ist es wohl letzendlich unerheblich wie groß das Glied ist. Abschließend kann man noch hinzufügen, dass es auch immer auf die Frau drauf ankommt. Eine allgemeine Aussage dazu kann man wohl nicht treffen.

Wie siehst du das?

» Eumel » Beiträge: 65 » Talkpoints: 30,32 »



Ich muss auch gestehen, dass ich mir in jüngeren Jahren viele Gedanken gemacht habe um meine Penisgröße. Mir kam es immer so vor das beim Duschen die anderen immer besser bestückt waren. Wusste zu dem Zeitpunkt aber auch nicht, dass es Blut- und Fleischpenis gibt. So hat man sich doch mehr gewünscht und hat sich damals etwas geschämt.

Mit den Jahren hat es dann so entwickelt, dass es mir recht egal ist. Er befindet sich nun mal im Durchschnitt und ich werde dran auch nix andern können. Stört mich aber auch nicht. Bis jetzt hat sich noch nie ein Geschlechtspartner beschwert. Kann ja sein das sie ihn zu klein fanden aber aus Anstand nix gesagt haben, aber das macht auch nix. Ich kann damit Sex haben und gut ist.

Sicherlich gibt es die Frauen, die einen großen Penis bevorzugen und dazu so etwas wie einen Fetisch aufbauen, aber ich denke denn meisten ist der Spaß an der Sache wichtiger. Da kann auch ein zu großer Penis sehr entgegenwirken. Man sollte wissen wie man damit umgehen soll und Sex ist für mich nicht nur das Rein und Raus, da gehört mehr dazu.

Was ich mir auch Vorstellen könnte ist, da Männer sich sehr gerne Vergleichen, sei es beim Sport oder beim Sex. Da wird gerne geprahlt mit den eigenen Talent und wie groß er doch ist. Vielleicht wollen sie ja das die Frau auch denkt wenn sie ihn auspackt: „Mensch der ist ja größer als den, den ich letztens hatte.“ Wäre ja auch nicht nett, wenn sie sagen würde: „Schön mal einen Größeren gehabt.“ Aber ist mir bis dato noch nicht vorgekommen. An dieser Stelle könnten Männer einen Konkurrenzkampf sehen und auf Grund diesem einen größeren Penis wünschen.

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» xtralight » Beiträge: 579 » Talkpoints: -1,18 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Dr. Sommer? Der war gut. Ich persönlich denke auch, dass das oft einfach wirklich auch mit dem Selbstwertgefühl zu tun hat, was ich allerdings schwachsinnig finde. Nur weil ich einen großen Penis habe (mal davon ausgegangen, das ich ein Mann wäre) fühle ich mich doch nicht automatisch anderen überlegen, oder? Und nur weil er "zu klein" ist, heißt das ja nicht, dass man seine Samen (bzw. Gene) weniger in der Weltgeschichte verstreuen kann.

Ich bin ja immernoch der Meinung, dass es nicht auf die Größe, sondern auf die Technik ankommt und ich würde mal vermuten, dass die meisten weiblichen (und vielleicht auch männlichen wesen) mir da zustimmen würden. Ist er Durchschnitt? Ist er unter dem Durchschnitt? Na und? Hauptsacher er weiß damit umzugehen.

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» Punklady1989 » Beiträge: 867 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Interessante Frage, Gegenfrage wäre: Warum interessieren wir Frauen uns nicht so (extrem) für die Größe unserer Brüste?

Wenn ich mir so die Männer in meiner näheren Umgebung anschaue, die immer so eine Art Wettrüsten veranstalten: Wer hat den größten Fernsehen, die beste Kamera, das schnellste Auto etc. ist es wohl einfach ein Statussymbol. So wie halt die ganzen anderen Männerspielzeuge auch.

Erklärt auch direkt warum wir Frauen uns nicht so über die Busengröße austauschen, wir tratschen lieber über andere, anstatt zu vergleichen wer von uns was hat und wie teuer es war und wie groß es ist.

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Das mit dem Statussymbol trifft es schon ganz gut. Ich möchte das direkt weiter ausführen: Wieso ist etwas ein Thema? Weil alle ein Thema daraus machen!

Die Medien reden darüber, im Freundeskreis wird darüber geredet, weil irgendeiner es aus den Medien aufgegriffen hat, und so verselbstständigt es sich dann. Es ist irgendwie so, dass die Medien es mehr oder weniger vorgeben, was man denn bitteschön wichtig zu finden und zu diskutieren hätte, und irgendwer schnappt es dann immer auf. Je nach gesellschaftlicher Konstellation kann dann schon nahezu ein Gruppenzwang daraus werden, nämlich, wenn dann unkritisch irgendein Ideal aufgestellt (oder aus den Medien übernommen) wird. Meiner Meinung nach eine dämliche Sache, aber dem Großteil der Menschheit scheint das wohl so zu gefallen.

Es ist dabei völlig unerheblich, ob es um die Größe von Geschlechtsmerkmalen geht, oder um große Autos, viel Geld, die neuste Mode von Gucci, oder was weiß ich. Es betrifft auch jedes Geschlecht und verschiedenste Alter. Es werden gesellschaftliche Idealbilder aufgestellt, und dem rennen viele Menschen hin und her. Und sei es das Idealbild "Mann braucht einen großen Penis".

Abgesehen vom Willen vieler Leute, sich andauernd mit Mitmenschen zu messen und Ranglisten zu erstellen, wer schlechter und wer besser sei (die Abwertung Fremder pusht bei vielen auf dämlichste Weise das Selbstvertrauen), würden wohl weniger Leute sich überhaupt Gedanken um Penislänge und Co. machen, würde nicht andauernd darüber geredet, wie wichtig dieses Thema angeblich sei. Sprich, wäre es nicht andauernd Medien- und Peergroup-Thema, dann würde es kaum ein Schwein interessieren.

Da lobe ich mir die Leute, die einfach sie selbst sind. Aber es werden immer weniger. Kein Wunder, mit der Masse zu rennen ist ja auch "in", und einfach mitzuschwimmen sorgt nicht gerade dafür, für sich selbst und unabhängig zu denken und sich aus gesellschaftlichen Zwängen nichts mehr zu machen. So kann das Thema der Schwanzlänge zu einem gesellschaftspolitischen Diskurs führen.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich schätze, das liegt daran, dass Jungs quasi in dem Glauben aufwachsen "Hauptsache, er wird schön lang!" und dann vergleichen. Denn die sehen in der Umkleide ja, wie groß (oder klein) der Penis bei anderen Jungs ist. Aber eigentlich sollte dieses Vergleichen doch mit zwölf, dreizehn vorbei sein.

Bei den Mädchen ist das doch auch nicht, da wird zwar geschaut, wer hat schon Brüste und wer ist noch flach, aber da sind die Brüste einfach nicht so ein Statussymbol. Mag daran liegen, dass man als Frau leichter schummeln kann, wer wenig hat, bekommt im Handel ja problemlos entsprechende BHs, mit denen Größe vorgetäuscht werden kann. Und von Natur aus zierliche Frauen haben nunmal fast immer auch kleine Brüste, da passt das dann, die Proportionen stimmen, es wird kein Thema. Und Mädels mit zu großem Busen sind eher unglücklich und wünschen sich weniger zu haben. Dagegen sagt wohl eher kein Mann "Ich schäme mich so, er ist zu lang, den muss ich verstecken, hoffentlich sieht mich nie jemand nackt."

Ist wahrscheinlich eine Art Äquivalent zum Schlankheitswahn bei den Mädchen. Frauen wollen möglichst dünn sein, weil in sehr vielen Köpfen dünn = schön ist. Und Männer wünschen sich ein großes Geschlechtsteil, weil sie irgendwie an den Irrglauben je größer, desto besser gekommen sind. Wer erotische Romane liest, wird darin immer den gut ausgestatteten Helden finden, der als größer als der Durchschnitt beschrieben wird. Pornos gucke ich ja nicht, aber ich nehme an, dass man dafür wohl auch eher Männer über der Durchschnittsgröße nimmt.

Übrigens habe ich in einem der TV-Magazine mal so einen lustigen Test gesehen. Da wurden Pärchen gebeten, die Penislänge anzugeben. Die Männer schummelten sich fast alle mehrere Zentimeter dazu, die Frauen gaben die Länge ihres Freundes nahezu korrekt an.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Morgaine hat geschrieben:Dagegen sagt wohl eher kein Mann "Ich schäme mich so, er ist zu lang, den muss ich verstecken, hoffentlich sieht mich nie jemand nackt."

Ist wahrscheinlich eine Art Äquivalent zum Schlankheitswahn bei den Mädchen. Frauen wollen möglichst dünn sein, weil in sehr vielen Köpfen dünn = schön ist.

Na, aber es gibt doch auch zum Glück noch Frauen, die nicht dem Schlankheitswahn verfallen sind, und die nicht immer noch dürrer werden wollen, obwohl sie bereits Normalgewicht haben. Ebenso gibt es auch Frauen, die wirklich dick sind, und daran tatsächlich nichts Schlimmes finden (ob das gesundheitlich so gut ist, wage ich ab einem bestimmten Gewicht zu bezweifeln, aber das ist ein anderes Thema).

Zu dem Anderen, was du ansprichst, möchte ich auch noch etwas schreiben. Denn es passt ja auch zum Hauptthema hier, wieso Penislängen vielen Männern so wichtig wären. Ja, das sind sie tatsächlich, aber es gilt nicht immer nur "wer den größten hat, wird am meisten bewundert"! Daher möchte ich dir in diesem Punkt widersprechen.

Vielleicht werden sich hier einige Leute wundern, über was ich mit anderen Menschen so alles rede, aber ich habe durchaus schon von Männern mit sehr großem Penis erzählt bekommen, dass sie während der Schulzeit deswegen verspottet worden sind, bis hin zum Mobbing. Da fängt es dann damit an, dass der Person unterstellt wird, immer eine Erektion zu haben, dann wird mobbingmäßig angehängt, die Person fühle sich sexuell von weiß ich wem oder was erregt (von der verhassten Lehrerin bis hin zur unbeliebtesten, allgemein als "hässlich" betrachteten, Schülerin), und so weiter. Also, Jungs mit großem Penis werden nicht immer bewundert, manchmal schlägt es auch ins Gegenteil um.

Je jünger die Jungen, desto schlimmer ist es wohl. Sprich, in der Grundschule wird ein Junge wohl eher wegen eines großen Penisses verspottet, weil man das unnormal findet, und Unnormales ja gerne von Menschen gehasst und verspottet wird. Diese Idee, dass ein großer Penis hingegen erstrebenswert wäre, das kommt dann doch meist erst ab der Pubertät. Da ist es dann plötzlich toll, vorher gilt es als hässliche körperliche Anomalie. Oder aber sind selbst die kleinen Grundschüler schon neidisch, weil sie auch schon das Bild vom erstrebenswerten großen Penis im Kopf haben, und spotten deswegen?

Ich weiß nicht, ob mir jemand die letzte Frage beantworten kann, denn outen wird sich hier wohl keiner als Mobber. ;) Na gut, ich kann auch niemanden fragen, ich kenne auch keine solche Person, die mir das irgendwie begründen könnte.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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