Studienplatz reservieren und dann ein Jahr ins Ausland?

vom 24.10.2018, 06:29 Uhr

Mir hat vor kurzem jemand von einer sehr beliebten Masche unter Studenten erzählt. So soll es in manchen zulassungsbeschränkten Masterstudiengängen üblich sein, dass sich Personen dafür bewerben, zugelassen werden, sich dann einschreiben und dann für ein Jahr ins Ausland gehen oder etwas anderes machen. Soll heißen, dass die Studienplätze dann reserviert werden, sodass er in einem Jahr dann absolut sicher ist und man so besser planen kann.

Im Endeffekt kann das ja jeder so machen wie er will und Vorschriften kann man keine machen. Allerdings ist es doch auch unfair gegenüber den anderen Bewerbern, die dann eigentlich freie Studienplätze gar nicht mehr belegen können. Was haltet ihr von dieser Taktik? Meint ihr, dass das nachvollziehbar und fair ist? Wie üblich ist diese Praxis? Würdet ihr das genauso machen und den Studienplatz reservieren oder käme das nie für euch in Frage?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich finde das irgendwie dreist, da es ja auch Menschen gibt, die wirklich auf so einen Platz warten. Außerdem kann man doch dann später immer noch ein Semester oder mehrere im Ausland machen. Wenn man weiß, dass man ein Jahr ins Ausland gehen möchte, dann sollte man sich meiner Meinung nach auch nicht auf einen Studienplatz bewerben. Das ist nicht sonderlich fair. Machen würde ich so etwas nicht.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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