Ständig wechselnde Tierärztin ein Störfaktor?

vom 04.01.2018, 11:45 Uhr

Ich gehe seit einiger Zeit mit meinen Tieren zu einer Tierklinik, wenn sie geimpft werden müssen oder krank sind. Dort hatte ich Anfangs immer eine bestimmte Tierärztin. Aber irgendwann fing es dann an, dass die Tierärzte dauernd wechselten und ich bei dem einen und mal bei dem anderen war. Das finde ich schon etwas lästig, gerade wenn man mehrfach wegen einer Krankheit dort ist und dann jeder Tierarzt etwas anderes dazu sagt.

Ich habe immer versucht, bei der Tierärztin Termine zu bekommen, bei der ich sonst immer war. Aber durch verschiedene Arbeitszeiten und Urlaub, war das nicht immer möglich. Generell war es mir dann auch egal, wenn es sich um Kleinigkeiten handelte und ich dann wechselnde Tierärzte hatte, aber gerade nervt es mich bei der Krankengeschichte meines Hundes schon.

Sind wechselnde Tierärzte für euch ein Störfaktor? Oder nehmt ihr das durchaus bei einer Tierklinik oder einer Gemeinschaftspraxis in Kauf? Wann fängt es an euch zu stören? Muss das Tier dabei ernstlich krank sein? Oder findet ihr es gerade gut, wenn die Ärzte wechseln, um verschiedene Meinungen zu hören?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Wir waren auch mal sowohl in einem tiermedizinischen Institut mit wechselnden Ärzten als auch in einer großen Gemeinschaftspraxis mit vier oder fünf verschiedenen Tierärzten. Interessanterweise war die Fluktuation am Institut niedriger als in der niedergelassenen Praxis und wir hatten meist denselben Arzt, der sich um das Tier gekümmert hat. Nur im Notdienst hat man dann auch mal jemand anderen gesehen.

Mir ist da schon aufgefallen, wie sehr zwischen den Ärzten die Meinungen auseinander gingen. Der eine Arzt hielt das Tier noch für behandelbar, die notdiensthabende Ärztin hat sofort gesagt, dass es aus ihrer Sicht sehr sinnlos ist. In der Praxis dagegen hatten die Ärzte sich mehr untereinander abgesprochen und eine gemeinsame Linie vertreten. Gestört hat mich dieser Wechsel nur insofern, wenn mir einer der behandelnden Ärzte nicht so sonderlich sympathisch war.

Den Tieren selbst wird es komplett egal gewesen sein, die waren sowieso immer am hysterischen Anschlag beim Arzt und hätten vermutlich nicht mal einen Marsmenschen als solchen noch ausmachen können.

» Verbena » Beiträge: 4793 » Talkpoints: 0,57 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Du gehst in eine Tierklinik und da ist es nun mal etwas anders als bei einem festen Tierarzt. Ich finde es auch eher blöd, wenn ein Tier mit einem Arzt super auskommt und dann ein anderer Arzt kommt. So hatte ich damals einen Tierarzt in einer Gemeinschaftspraxis mit 2 Tierärzten und einer Ärztin. Die Ärztin war nur für Vögel zuständig, einer der Ärzte für Hunde und Katzen und der andere Arzt für Kleintiere und Exoten.

Es kam dann leider ein Mal dazu, dass wir außerhalb der Sprechzeiten als Notfall hingehen mussten und der für uns übliche Arzt konnte nicht, da er selber einen familiären Notfall hatte. Der andere Arzt hatte sogar Angst vor Hunden, aber wir haben das alles zusammen hinbekommen. Etwas komisch war das schon und wenn das immer so ist und man immer alles noch mal erklären muss, dann nervt das sicherlich sehr.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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