Sollte das Projekt "NeoCamCare" Schule machen?

Versorgungsforscher in Köln haben ein Projekt mit dem Namen "NeoCamCare" ins Leben gerufen. Es befindet sich in der Testphase, um den Nutzen zu bewerten. So können Eltern von Frühchen ihre Kinder via Webcam beobachten, wenn diese mal nicht vor Ort im Krankenhaus sein können. Das soll wohl die Bindung zwischen Eltern und Kind stärken. Man möchte herausfinden, inwiefern psychische Belastungen durch die Trennung von Eltern und Kind abgebaut oder in der Entstehung gehemmt werden können.

Habt ihr schon von diesem Projekt gehört? Wie denkt ihr persönlich darüber? Welche Vorteile und welche Nachteile seht ihr darin? Würdet ihr euch als Eltern eines Frühchens mit so einer Kamera besser fühlen? Sollte das Projekt Schule machen oder sollte man es wieder einstampfen?

Gehört habe ich davon noch nicht, aber ich denke, dass das wichtig ist. Als Mutter kommt man sich dann vielleicht schlecht vor, wenn das Kind zu früh und dann eventuell auch noch mit etlichen Problemen zur Welt gekommen ist und da wird es mit der Bindung nicht eben leichter, wenn man dann nicht mal bei dem Kind sein kann, daher kann ich mir schon vorstellen, dass das ein guter Schritt sein kann. Auf der anderen Seite würde ich da auch meine Bedenken wegen den Daten haben, immerhin kann man diese eventuell abgreifen und weiß dann ziemlich viel. So kann man aber auch das Personal bei der Arbeit sehen, was sicherlich auch nochmal ein paar Ängste nimmt.

Ich habe davon auch noch nichts gehört, aber verkehrt finde ich es nicht. Wenn man ein Frühchen hat, dann ist man doch sicher sehr besorgt, wenn man als Eltern nicht bei dem Kind sein kann und durch dieses Projekt ist es doch diese Sicherheit, die man sonst vermisst. Allerdings kann es natürlich auch sein, dass man dann immer nach dem Kind schaut, was vielleicht auch nicht so hilfreich ist, weil man nie abschalten kann. Trotzdem würde ich sagen, dass das Projekt schon Schule machen sollte.