Muss das Wählen Spaß machen?

vom 05.06.2018, 03:18 Uhr

Ein Bekannter von mir meinte neulich, dass das Wählen in Deutschland ja gar keinen "Spaß" machen würde. Denn hier hätte man nur die Wahl zwischen "Not" und "Elend". Er würde die Österreicher beneiden, denn dort würde das Wählen sicherlich Spaß machen. Er darf aber nicht in Österreich wählen, daher muss er darauf verzichten.

Ich bin ehrlich gesagt noch nie auf die Idee gekommen, dass das Wählen "Spaß" machen muss. Für mich ist das eher wie eine moralische Pflicht, wenn man die Demokratie unterstützen möchte und "Pflichten" müssen für mich nicht Spaß machen. Mir macht das Zähne putzen auch keinen "Spaß" in dem Sinne, aber es muss gemacht werden und ich tue es mehrmals täglich. Wie seht ihr das? Muss das Wählen Spaß machen? Wie sieht für euch "Spaß" bei der Wahl aus?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Was soll in Österreich am Wählen Spaß machen? Die Designerthemen werden schon so, dass es Spaß macht, auf diese zu antworten. Wir haben hier die SPÖ, ÖVP, FPÖ und die NEOS. Die Grünen sind bundesweit endlich weg vom Fenster und vielleicht hat das Dein Freund gemeint, dass es Spaß macht, eine Partei gehen zu sehen, die sich in ihren Grundwerten über die Jahre hinweg total gewandelt hat und mit Umwelt nur mehr peripher zu tun hat.

» celles » Beiträge: 8675 » Talkpoints: 3,62 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Ich bin mir nicht direkt sicher, ob das Wählen selber mit Spaß verwechselt werden sollte. Spaß machen sollte das Wählen an sich natürlich nicht. Primär sollten Wähler aber das Gefühl auch vermittelt bekommen, dass einem das Ernst ist, wie man gewählt hat. Man siehe doch mal die letzte Wahl. Die AFD hat mit 6 Millionen Menschen viele auf ihre Seite gezogen. Frau Merkel tut was? Richtig, sie macht so weiter wie bisher, sieht keine direkten Fehler bei sich und jeden Tag neue Hiobsbotschaften.

Das fängt an mit dem BAMF-Skandal von dem sie offenbar schon länger etwas wusste und Unregelmäßigkeiten, so sagen interne Stimmen, gab es vor der Wahl, die Merkel bekannt waren. Was sagt mir das? Bloß nicht offenkundig zeigen, sonst geht die Wahl weiter in die Buchse. Jedes Jahr kommen über Schlupflöcher weitere 100.000 Menschen ins Land, aber vordergründig wird den dummen „Wählern“ gesagt nur maximal 1000 Leute pro Monat als Familiennachzug. Haha, wer auch nur ein wenig die Zahlen, alleine durch Zureisende aus Nigeria kennen würde, wüsste, dass die Zahl schon ein Witz wäre.

Messerstechereien hier, Vergewaltigungen und Mord dort, Ehrenmorde hier, Diebstahlraten von Georgiern steigen, Asylmissbrauch dort, Terrorverdacht hier, Asylbetrug dort, nicht abschieben da drüben und die Kanzlerin tut was, richtig, sie redet alles schön. Lieber Gedenkfeier für Solingen, aber in Berlin für die Terroropfer muss man sie förmlichst anbetteln, um ihre Kiste zu bewegen. Genau das ist es, was selbst linke Wähler, grüne Wähle, AFD Wähler, CDU Wähler & Co so langsam auf die Palme bringt.

Wenn ein Wähler wählen geht, sollte man auch das Gefühl erhalten, das dem deutschen Volke (mit Migranten etc, die hier leben) gedient wird. Hier dient Merkel aber mehr der EU und jedem anderen in die Tasche, als dem deutschen Volke und sich sowie ihrer Diätpauschale. Ich finde, dass der Eid hier alleine schon nicht einmal ernst genommen werden kann, denn ich und etliche Millionen in Deutschland sehen das nicht so, dass hier ein Wähler ernst genommen wird.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



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