Jugendliche zu wenig über E-Zigaretten aufgeklärt?

vom 19.12.2018, 11:01 Uhr

Laut Medienberichten plant Hamburg gerade eine Aufklärungskampagne für Jugendliche, sodass diese mehr über E-Zigaretten aufgeklärt werden (können). Meint ihr, dass Jugendliche viel zu wenig über E-Zigaretten und ihren Folgen wissen und dass da mehr Aufklärung notwendig und sinnvoll ist? Oder haltet ihr das für sinnlos und überflüssig? Wie sieht die Situation in anderen Bundesländern aus? Hat nur Hamburg mehr Aufklärung nötig oder gibt es da keine Unterschiede zwischen den Bundesländern?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich bin keine Jugendliche mehr, aber da ich bis vor Kurzem nicht wusste, dass es Flüssigkeiten für E-Zigaretten gibt, die wesentlich mehr Nikotin als normale Zigaretten enthalten, gehe ich davon aus, dass es viele Jugendliche gibt, die das auch nicht wissen.

Und es ist ja wirklich so, dass E-Zigaretten dieses Image der "gesunden Alternative" habe, während auf den ganzen Tabakprodukten riesige Warnhinweise kleben. Da ist es doch logisch, dass Verbraucher egal welchen Alters, denken, dass die E-Zigaretten völlig unproblematisch seien.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich glaube darüber sollte generell mehr aufgeklärt werden, denn auch bei Erwachsenen gibt es ja den Irrglauben, dass das gesünder wäre und gar nicht so schädlich wie eine Zigarette und das sehe ich nicht so. Ich finde man muss informieren und aufklären und dann können die Leute auch eine gute Entscheidung für sich treffen, aber wenn es als gesund dargestellt wird, dann fehlt einem die Grundlage dafür.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



E-Zigaretten galten lange Zeit als nicht so schädliche Alternative zu Zigaretten. Ich kenne einen starken Raucher, der auf E-Zigaretten umgestiegen ist, weil er meint, dass er dadurch nur das Nikotin bekommt, nach dem er süchtig ist, und nicht die anderen schädlichen Stoffe. Mittlerweile weiß man aber, dass E-Zigaretten nicht ganz so harmlos sind beziehungsweise dass man viele Wirkungen auf die Lunge und vor allen Dingen die Langzeitwirkungen noch gar nicht kennt.

Daher sollte man mehr über E-Zigaretten aufklären und auch Warnhinweise anbringen und sei es nur in der Art, dass man die Auswirkungen noch gar nicht kennt und dass es durchaus sein kann, dass .... insbesondere Jugendliche sollte man stärker aufklären, damit sie erst gar nicht damit anfangen.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Das Deutsche Krebsforschungsinstitut geht davon aus, dass E-Zigaretten deutlich weniger schädlich sind als normale Zigaretten. Wenn Raucher also den Umstieg schaffen, dann ist das sinnvoll. Das zeigt sich ja dort auch recht schnell, weil der Raucherhusten verschwindet und erheblich mehr Belastung möglich ist, weil die mehr Luft bekommen. Außerdem treten bei Dampfern seltener Lungenerkrankungen wie COPD, Asthma und so weiter auf als bei Rauchern.

Ramones geht es natürlich mal wieder mehr nach Gefühl und verkennt die Studienlage, harte Fakten sind schließlich weniger ihr Ding und stören nur das Weltbild. Schließlich handeln Raucher wohl den Lungenkrebs verdient, wenn er es ohne Alternative nicht schafft aufzuhören. :uebel:

Nichtraucher sollten natürlich nicht dampfen. Denn auch wenn es nicht so schädlich wie klassisches Rauchen ist, ist es nicht gesund. Nur warum müssen denn Jugendliche so fürchterlich dringend über das Dampfen aufgeklärt werden? Die dürfen das nicht und denen dürfen auch keine Geräte und Liquids verkauft werden. Dazu kommt, dass sich auf den Liquids Warnhinweise befinden.

» cooper75 » Beiträge: 13330 » Talkpoints: 498,67 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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