Intensivmedizin bei "Corona", Patientenverfügung wertlos?

vom 03.05.2020, 15:09 Uhr

Eine pulmonalarterielle Vasokonstriktion als Reaktion auf eine Hypoxie begünstigt die Entstehung eines Lungenödems. Wie man dem Fernsehbericht gestern abend entnehmen konnte, wurden trotz Warnung und Verbots des Robert-Koch-Instituts an Sars-Cov-2-Leichen Obduktionen durchgeführt. Dabei stellte sich, auch von mehreren unabhängigen Experten nahezu zeitgleich festgestellt, heraus, dass bei der künstlichen Beatmung und zu erwartender längerer Immobilität allem Anschein nach eine forcierte, sonst obligatorische Thromboseprophylaxe unterlassen worden ist. Denn in der Mehrzahl der untersuchten Fälle wurde eine Lungenembolie festgestellt als finale Todesursache.

Als Folge aus diesen Erkenntnissen wurde in diesem Zusammenhang auch von anderen Experten nunmehr eine dringende Empfehlung ausgesprochen, Heparin zu geben. Insofern von bislang optimaler Intensivtherapie in Deutschland, sich selbst auf die Schulter klopfend, zu sprechen, kommt mir vor wie das Pfeifen im Wald, um sich selbst Mut zu machen, zumindest ein zweckgebundener Euphemismus, den man doch ein wenig relativieren sollte.
Bin gespannt, was salamitaktikartig noch so im Laufe der Zeit alles an Fakten an die Öffentlichkeit dringt.

Übrigens, die Obduktionen wurden vom RKI deswegen zunächst untersagt, weil man das Pathologiepersonal schützen wollte. Es hätte ja sein können, dass trotz höchster Vorsichtsmaßnahmen auch hochkontagiöses Material post mortem austritt. Oder Toxine und Gase, von denen man bislang nichts wusste.

» Gorgen_ » Beiträge: 1060 » Talkpoints: 374,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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