Erziehung des eigenen Hundes - wann hat's nicht geklappt?

Viele Menschen wünschen sich einen eigenen Hund. Wenn sie ihn dann tatsächlich bekommen, gilt es natürlich, den Hund zu erziehen. Er muss auf seine Besitzer hören und sich auch im Haus entsprechend verhalten. Wenn man mal Hundeschulen besucht, sieht man, was bei der Hundeerziehung alles falsch laufen kann.

Ich hatte auch mal einen eigenen Hund und habe ihn leider falsch erzogen. Zum Teil wusste ich es nicht besser und zum Teil war es einfach fahrlässig und nicht konsequent von mir, wie ich ihn erzogen habe. Das führt mich zu der Frage, ob auch ihr eure Hunde schon mal falsch erzogen habt. Bei wem von euch hat die Erziehung des eigenen Hundes nicht geklappt und warum nicht?

Als ich meinen ersten Hund bekommen habe, hieß Hundeerziehung noch Zwang, Zwang und noch mal Zwang. Das Motto könnte man als "Keine Strafe ist Lob genug" beschreiben. Das fand ich gruselig und ich habe nach anderen Wegen gesucht.

Nur reicht es eben nicht, mit einem Keks oder Ball zu winken. Weil mir die Erfahrung fehlte und ich keine Ahnung von Motivation, Alternativverhalten und dem wirklich sinnvollen Aufbau von Lernschritten hatte, ist einiges schief gelaufen. Immer dann, wenn ein anderes Verhalten einen größeren Reiz ausübte, hatte ich verloren.

Das Aus am Ärmel klappte nicht. Bei einer Fährte dürfte keine bessere Spur kreuzen und abrufen von Wild war nicht denkbar. Zwang wollte ich nicht, also musste ich experimentieren. Mit jedem Hund wurde es besser, jeder einzelne hat ich viel gelehrt.

Heute sieht das ganz anders aus. Abrufen aus höchsten Reizlagen ist genauso locker möglich wie ein zuverlässiges Aus ganz ohne Kommando. Hundeschulen sind mir weiter ein Grauen. Der Zwang wird jetzt einfach verschleiert, oder der Aufbau ist so gruselig, dass Probleme vorprogrammiert sind.