Einfach Frauenbesetzung, wenn sonst keine Ideen?

vom 25.06.2018, 07:25 Uhr

Ich habe vermehrt den Eindruck, als ob der Filmindustrie so langsam die Ideen ausgehen. Nicht nur, dass es irgendwelche Neuauflagen für Filme gibt, die schon viele Jahre alt sind. Es werden auch Fortsetzungen gedreht, wo das eigentlich überflüssig wäre und man merkt teilweise auch, wie die Qualität den Bach runter geht und die Nachfolger nicht an den Erfolg des ersten Films anknüpfen können.

Dann werden auch irgendwelche Vorgeschichten erzählt wie was weiß ich, die Kindheit vom Hauptdarsteller (siehe Sheldon Cooper aus The Big Bang Theory). Dann kommt noch hinzu, dass es zunehmend Verfilmungen gibt, die im Prinzip nur die Hauptrollen bzw. deren Geschlecht austauschen, als Beispiele wären dort zu nennen "Ghostbusters" und "Ocean's 8". Findet ihr, dass der Filmindustrie langsam die Ideen ausgehen und daher das Geschlecht bei früheren Klassikern einfach "getauscht" wird? Oder findet ihr derartige Gedanken und Äußerungen antifeministisch und frauenfeindlich?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Bei der Frage bin ich ein wenig gespalten. Einerseits finde ich es gut, wenn männlich eingeschliffene Rollen plötzlich mit einer Frau besetzt werden, siehe die neueste Staffel von Dr. Who. Warum sollte der Doktor, der ja ohnehin immer den Körper wechselt, sich nicht mal den einer Frau erwählen? Bei anderen Figuren fällt es mir zugegebenermaßen schwer, mir eine Frau in dieser Rolle vorzustellen. Bei James Bond zum Beispiel.

Andererseits bin ich auch wirklich müde, ob dem siebzehnten Teil einer Filmreihe oder dem Remake eines Klassikers oder der Neuauflage der beliebtesten Comedy von 1992. Da ist es mir dann auch egal, ob das mit einer Frau in der Hauptrolle neu interpretiert wird.

» Verbena » Beiträge: 4793 » Talkpoints: 0,57 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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