Durch What the Fluff-Challenge Haustieren schaden?

vom 09.07.2018, 18:15 Uhr

Im Internet kursiert gerade die What the Fluff-Challenge mit Hunden und Katzen. Es geht darum, dass Herrchen oder Frauchen eine Decke vor sich hochhalten und dem Haustier zeigen, dass sie dahinter stehen. Irgendwann wird die Decke fallen gelassen und der Mensch verschwindet um die Zimmerecke, so dass das Tier dies nicht sieht. Hier kann man so ein Video sehen.

Nun meinen aber manche, dass diese Challenge durchaus schädigend für das Haustier sein könnte. Es würde ja nicht verstehen, warum Herrchen oder Frauchen plötzlich verschwunden ist und dadurch vielleicht ein Traum bekommen. Es könnte sein, dass das Tier so Verlustängste entwickeln könnte.

Meint ihr, dass die What the Fluff-Challenge durchaus schädlich für Haustiere sein könnte? Sind manche Tiere dafür einfach zu sensibel? Habt ihr das bei eurem Haustier ausprobiert? Wie hat es darauf reagiert? Oder würdet ihr das generell eher nicht machen, da ihr Bedenken hättet, eurem Tier dadurch zu schaden?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Bohr ehrlich? Mich nerven diese Pseudo-Moralisten doch sowas von an. Vorsicht Sarkasmus: Der geile Veganer kommt ums Eck und ist der Weltverbesserer und natürlich nur er. Die Katze wird direkt mal vegan ernährt, weil das geht ja so simple. Katze stirbt an Unterernährung, aber egal, Hauptsache vegan. Katzen in der Wohnung halten, ist Tierquälerei, bla..bla...blaa.

Jetzt ist die Fluff-Challenge natürlich schädlich oder es gibt wieder so Vollmoralisten, die das natürlich behaupten. Die Tiere verstehen also nicht, wieso man auf einmal weg ist? Dieses Spiel habe ich mit meiner Hündin früher regelmäßig gespielt. Natürlich hat sie immer so doof aus der Wäsche geschaut, aber sie wusste immer, dass ich um die Ecke stehe, denn sie kam sofort auf mich zugerannt und fand das Spiel auch toll.

Meine Katzen? Mein Freund hat daran richtig Freude an diesem Spiel, weit vor der Challenge da schon. Die Katzen gucken etwas dümmlich aus der Wäsche, haben aber gar nicht immer so das Interesse daran, das zu verstehen. Mal schauen sie auch heimlich um die Ecke und unter die Decke durch, aber sie sehen nicht aus, als würde man ihnen damit schaden. Sie verstehen sehr wohl, genaue wie Hunde auch.

Was kommt als nächstes? Am besten zu Silvester den Tieren die Ohren zuhalten, weil das ja nur einmal im Jahr ist und sie kapieren das Geböller da draußen nicht? Ich finde, dass es immer wieder Leute gibt, die aus einer Mücke einen Elefanten machen.

Bestes Beispiel. Meine Katzen gehen immer in einem Karton rein, selbst wo der Karton viel zu klein für sie ist. Letztens gab es ein Video im Web, wo circa 6. Kitten in einem Karton gegangen sind und sichtlich Freude hatten. Da kommentiert solch ein Alleswisser mit den Worten, die Katzen wurden doch gequält da rein zu gehen, das ist Tierquälerei, weil so viele Katzen würden ja niemals in einen Karton gehen, machen seine ja schließlich auch nicht.

Mir fehlen zu sowas langsam echt die Worte, was manche Menschen glauben, was sie über unterschiedliche Charaktere der Tiere wissen, über die Tiere selber usw. Zumal man in allem etwas schlechtes sehen kann, wenn man nur explizit danach suchen würde. Also in Zukunft, wenn die Fluff-Challenge da jetzt schädlich ist, bitte auch nicht mehr so tun, als würde man dem Kind die Nase klauen, nicht das der Rotzige noch den Weltuntergang kommen sieht.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Ich finde diese zunehmende Vermenschlichung von Haustieren total lächerlich und jeder Mensch, der mir erzählt, dass so eine Challenge den Tieren doch psychischen Schaden zufügen könnte, würde von mir erst einmal lauthals ausgelacht werden. Das ist doch lächerlich und peinlich, dass man in Haustieren immer mehr Kinder sehen.

Das fängt schon damit an, dass Kinder durch normale Märchen traumatisiert werden können und jetzt kriegt der Hund durch "Kuckuck"-Spiele auch direkt einen Knacks weg und gehört dann in Therapie. Haben die Menschen nichts zu tun, dass da Probleme gesehen werden wo gar keine sind? Ich kann mir so ein bescheuertes Verhalten gar nicht erklären, aber vermutlich haben solche Menschen viel zu wenige soziale Kontakte, sonst käme man nicht auf die Idee, den Hund als Ersatz für Kinder oder Freunde zu sehen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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