Anfälligkeit für Winterblues von Augenfarbe abhängig?

vom 18.01.2019, 15:25 Uhr

Im Radio wurde gesagt, dass angeblich Menschen mit dunklen also braunen Augen, häufiger an Winterblues leiden, als zum Beispiel blauäugige Menschen. Das soll daran liegen, dass blaue Augen mehr Licht durchlassen würde als dunkle Augen. So zumindest wohl die Theorie.

Mir ist noch nicht aufgefallen, ob mehr Menschen in meinem Umfeld an Winterblues leiden, die braune Augen haben. Allerdings habe ich da auch noch nicht drauf geachtet.

Meint ihr, dass wirklich mehr Menschen mit braunen Augen an Winterblues leiden? Wie erklärt ihr euch das? Kann es wirklich an der Augenfarbe liegen oder ist das Blödsinn? Spielen da nicht mehrere Faktoren eine Rolle und nicht nur, wie viel Licht das Auge durchlässt?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich denke, dass man dann anfällig für den Winterblues ist, wenn man wenig aus dem Haus geht, wobei selbst das nicht immer der Fall ist. Ich kenne durchaus Einzelfälle, die könnten Tag und Nacht drinnen hocken und würden keinen Winterblues bekommen.

Ich habe mich mal mit einer Ernährungsmedizinerin über dieses Thema unterhalten, weil mich interessiert hat, wie sie das Thema Vitamin-D-Zusatz im Winter ansieht, um dem Winterblues entgegen zu wirken. Sie meinte selbst, dass man das Zeug gar nicht braucht und dass es ausreicht im Winter mit freiem Gesicht und nackten Händen für 10 Minuten in die Sonne zu gehen. Daher denke ich eher, dass das was mit der Bewegung draußen zu tun hat bei Tageslicht (in der Mittagspause) und nicht was mit der Augenfarbe oder anderen körperlichen Merkmalen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Täubchen, du schreibst Unsinn. Denn dann müssten Menschen mit braunen Augen häufiger Stubenhocker sein als welche mit hellen Augen. Zudem müsste eine Winterdepression mit Vitamin D behandelbar sein und Menschen in Nordnorwegen müssten häufiger betroffen sein als welche in Südspanien. Nur gibt es da gar keinen Unterschied.

Außerdem ist die Annahme, dass zehn Minuten in der Sonne reichen und das im Winter Nonsense. Im Winter zehren wir in unseren Breiten vom Speicher, weil die Sonnenstrahlen nicht stark genug sind, um die Vitaminbildung großartig anzustoßen. Und im Sommer funktioniert es nur gut, wenn kein Sonnenschutz aufgetragen wird.

» cooper75 » Beiträge: 13325 » Talkpoints: 497,57 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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