Entrümpeln per Ebay - Assistent der bei Auktionen hilft

Hallo zusammen,

bei mir zuhause stapeln sich diverse Gegenstände, u.a. jede Menge Bücher, die ich gerne loswerden würde, die aber zu schade zum Wegwerfen sind.

Dummerweise ist der Wert der Einzelartikel gering, sodass sich der Gang zum Verkaufsagenten nicht lohnt. Wenn ich zum Trödler gehe oder den Kram (zumindest die Bücher) bei Momox oder ähnlichen anbiete, bekomme ich da meiner Erwartung nach höchstens so viel Geld, dass ich mir danach davon ein Eis kaufen kann. Würde ich die Artikel versteigern, käme ich, denke ich auf ein akzeptables Sümmchen, muss aber die ganzen dazugehörigen Strafarbeiten machen (fotografieren, einstellen, versenden, bewerten, etc.), hätte also zwar insgesamt mehr Geld aber einen eher mageren Stundenlohn.

Es gibt ja genug Leute, die für 5 Cent/Stunde irgendwelche bezahlten E-Mails klicken. Da muss sich doch jemand finden lassen, der für ein Vielfaches davon meine Produkte versteigert. Wo finde ich zuverlässige Leute, die das Versteigern für eine angemessene Umsatzbeteiligung übernehmen? Ideen?

Natürlich gibt es Menschen die sowas machen. Die bezahlt man aber nicht nach Stundenlohn, sondern die bekommen Provision. Wenn das 10-20% bleibt dir am Ende wohl auch nicht so viel übrig. Denn die Prozente sind vom Gesamtverdienst. Und wenn du die versteigerst musst du ja auch immer noch Gebühren zahlen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob dass tatsächlich jeder machen würde. Das Problem ist, dass es sich auch lohnen muss, und wenn man alles abfotografiert und dann nur 5€ bekommt, naja.

Wieso machst du das denn nicht selbst? Wenn man immer ein paar Sachen einstellt, enden die auch alle zur selben Zeit und man kann sie auch alle zusammen zur Post bringen. Wenn man 50 Bücher hat, die durchschnittlich für 2€ weggehen würden (was ja keines Falles immer so ist) dann macht man immernoch Gewinn und wenig ist besser als nichts, oder?

Meiner Erfahrung nach kann man leider auch Artikel, die man gleichzeitig einstellt nur in den seltensten Fällen auch zusammen abschicken. Die Käufer stellen sich (zumindest bei mir bisher) immer aus zwei Extremgruppen zusammen. Die einen zahlen sofort und erwarten den Versand innerhalb der näcvhsten 3 Minuten, andere trödeln mit der Bezahlung oder fragen noch tausend Dinge nach Auktionsende und das ganze zieht sich hin.

Provisionsbasis ist kein Problem, es findet sich nur niemand, der das für Niedrigpreisartikel übernimmt.

Und zur Frage warum ich das nicht selbst mache: Leider ist es wirtschaftlicher, wenn ich die ganzen Sachen einfach in den Müll werfe, da ich in der Zeit, die ich für das einstellen brauche mehr Geld durch reguläre Arbeit verdienen würde. Zum Wegwerfen sind die Sachen aber einfach zu schade.

Es gibt ja genug Leute, die für 5 Cent/Stunde irgendwelche bezahlten E-Mails klicken. Da muss sich doch jemand finden lassen, der für ein Vielfaches davon meine Produkte versteigert.

Der Vergleich hinkt schon, denn stupide E-Mails anklicken braucht keine weitere Nebenarbeit. Das Versteigern von Produkten dagegen ist schon mit Aufwand verbunden und ohne eine gewisse Erfahrung bringt auch das nicht viel ein. Und gerade bei so niedrigpreisigen Artikeln ist eben doch das Risiko groß, dass man eben keinen Gewinn macht.

Wenn Du es tatsächlich zu schade findest die Gegenstände wegzuwerfen aber Dir auch nicht die Mühe machen willst, selbst zu versteigern, dann würde ich sie eben als Paket verkaufen (Tageszeitung, Aushang im Supermarkt etc.) oder gar verschenken. Denn wenn Du durch Deine reguläre Arbeit mehr verdienst, dann solltest Du auf die paar Euro nicht angewiesen sein

Danke für den Tip JotJot,

aber auf die Idee bin ich auch schon gekommen. In der Vergangenheit habe ich die Sachen auch immer verschenkt. Nachdem die letzten Aktionen aber so abliefen, dass die Leute die Pakete quasi vor meiner Haustür aussortiert haben und das was sie nicht gebrauchen konnten in den Mülleimer gestopft haben (Schönen Dank auch!) habe ich von solcher Wohltätigkeit erstmal genug.

Das Versteigern als Paket ist aber eine Option, die ich mir mal durch den Kopf gehen lassen werde.

Hallo istdasso, das ist mir noch nie passiert und das obwohl ich mit den Abholern den Inhalt des Paketes sogar noch mal durchgegangen bin und sie so die Möglichkeit gehabt hätten etwas auszusortieren. Sei mir nicht böse aber vielleicht solltest Du Dich davon verabschieden dass man aus Du weißt schon was Gold machen kann. Ich bekomme nämlich auch häufiger mal "tolle" Angebote für Dinge, die ich noch im Internet zu Geld machen könnte, die aber wirklich entweder nicht mehr gefragt sind oder eben Massenware sind.

Der Illusion, dass in meinem Keller versteckte Schätze lagern gebe ich mich nicht hin. Reichtum ist auch nicht das, was ich dadurch erreichen will (auch, wenn man quasi bei Talkteria unter dem Generalverdacht stehen muss, nichts besseres mit seiner Zeit anfangen zu können) . Egoistisch wie ich nun mal bin möchte ich, dass die Sachen noch für jemanden einen Nutzen haben mit der Einschränkung dass ich a) wenig Aufwand damit habe und b) nicht ein undankbares A.. damit bereichere.

Die Zeiten, in denen man mit Standardware im Internet den großen Reibach machen kann sind lange vorbei und Du tust wirklich gut daran, um diese Angebote einen großen Bogen zu machen.

Natürlich gibt es Leute, die für andere alten Kram auf Ebay versteigern. Mein Vater hat das zumindest früher mal eine Weile lang als Nebenverdienst gemacht, weil er sowieso von zu Hause aus gearbeitet hat, kann auch sein, dass er es immer noch tut.

Ich glaube aber nicht, dass du damit nun so besonders viel Geld verdienen kannst, es ist eher eine gute Möglichkeit, Sachen, die du nicht mehr brauchst, loszuwerden und daraus einen minimalen Profit zu schlagen, ohne dass du selbst viel Arbeit hast.

Mein Vater macht es so, dass er von Bekannten einfach eine Kiste mit Sachen bekommt, die er dann einzeln versteigert. Er fotografiert auch alles und verschickt die Sachen, der eigentliche Eigentümer hat also praktisch gar keine Arbeit. Wenn alle Sachen aus der Kiste verkauft sind, erhält der Eigentümer dann das Geld dafür. Ich weiß nicht genau, wie viel Provision mein Vater bekommt, aber irgendein Betrag wird es schon sein.

Dabei springt aber wirklich weder für den Eigentümer noch für den Verkäufer großartig was heraus, es sind wirklich zweistellige Beträge, die man insgesamt für eine Kiste mit altem Zeug bekommt. Natürlich kommt das auch drauf an, was du verkaufen willst, aber für die meisten normalen gebrauchten Gegenstände wie Kleidung, CDs, Kinderspielzeug, Bücher bekommt man einfach nicht mehr als zwei, drei Euro.

Egoistisch wie ich nun mal bin möchte ich, dass die Sachen noch für jemanden einen Nutzen haben mit der Einschränkung dass ich a) wenig Aufwand damit habe und b) nicht ein undankbares A.. damit bereichere.

Was hälst Du denn dann davon, alles in einen Karton zu packen und in ein Sozialkaufhaus zu bringen? Wenn kein absoluter Schrott dabei ist (wovon ich jetzt ausgehe) freuen die sich darüber, Du bist die Sachen auf einen Schlag losgeworden und hast kannst mit einem guten Gewissen heim fahren.

Sicherlich mag es dafür irgendwo auch einen Dienstleister geben der die ganze Arbeit für dich erledigt aber ich halte die Idee für nicht so gut. Mal abgesehen von den Kosten die ich bedeutend höher einschätze als hier bereits angegeben muss dieser Mensch ja auch noch bei dir im Ort wohnen, denke mal nur an die Transportkosten dorthin, Telefongespräche wenn Rückfragen sind und so weiter. Und glaube mir, die meisten Bücher gehen nur für einen Euro weg, wenn überhaupt. Meistens musst du diese Artikel zwanzigmal und mehr einstellen bis sich ein Käufer findet. Das muss alles bezahlt werden.

Ich verkaufe sehr oft Bücher, meistens auch nur für einen Euro und spreche aus Erfahrung. Übrigends hat Ebay dafür die Versandbedingungen geändert, du musst jetzt kostenlosen Versand dafür anbieten (mein Tipp: schreibe nur Selbstabholung und in den Text einen Vermerk dass du die Bücher auch gegen 1,50 Euro oder so verschickst, dann umgehst du diese Klausel).

Ich muss dir aber sagen dass gerade Bücher keine Arbeit machen. Ich stelle immer gleich fünfzig Stück rein, sortiere vor dem fotografieren nur grob vor nach Belletristik, Sachbücher und so weiter, nutze den Turbolister mit entsprechenden Vorlagen. Du brauchst also wirklich nur das Bild einfügen, den Autor und den Titel in die Artikelleiste geben und grob die Kategorie eingeben. Die meisten suchen sowieso nur nach dem Autor, da ist es wirklich total egal ob du das Buch beispielsweise unter europäische Autoren nimmst oder nicht. Auch verzichte ich vollständig auf den erläuternden Text, ich schreibe nur Zustand siehe Foto. Ein aussagefähiges Bild dass den Zustand auch zeigt setzte ich jetzt mal voraus. Ich denke mal länger als zwei Stunden brauchst du nicht für fünfzig Bücher, inklusive Fotos und Hochladen.

Probiere es doch einfach mal aus, du wirst sehen dass es stimmt wie ich es beschrieben habe. Auch wenn du durch reguläre Arbeit in der Zeit mehr Geld verdienen könntest soltest du es sportlich sehen, Bücher sind einfach zu schade zum wegschmeißen. Vielleicht hast du ja Glück und es sind ein paar gesuchte Exemplare dabei. Ich habe neulich bei Ebay gesehen dass der Band Old Firehand von Karl May und dem Verlag Neues Leben für einhundertvierzig Euro wegging. Normal sind 2 Euro.