Kennzahl: Forschungskostenquote

vom 26.09.2009, 21:30 Uhr

Formel
(Forschung und Entwicklungskosten / Umsatz) *100 %

Die Kennzahl Forschungskostenquote gibt an, welchen Anteil der Umsatzerlöse ein Unternehmen in die Forschung und Entwicklung (F & E) reinvestiert. Die Unternehmen, die in forschungsintensiven Branchen, wie zum Beispiel die Pharma-Branche oder Biotechnologie tätig sind, eine höhere Forschungskostenquote als andere Unternehmen. Wenn man diese Quote erhöht wird, dann hängt das demnach mit einer verstärkten F & Einvestition zusammen, doch eine Erhöhung dieser Quote kann auch durch Umsatzeinbrüche hervorkommen. Wird diese Quote verringert, dann kann das aber auch mit Produktivitätssteigerungen und den damit verringerten Kosten zusammenhängen.

Die Vorteile dieser Kennzahl sind, das man anhand dieser Kennzahl Rückschlüsse auf die Forschungseffizienz ziehen kann. Auch bietet die Forschungskostenquote Anhaltspunkte der Wettbewerbsfähigkeit und vor allem, kann man anhand dieser Kennzahl, Unternehmen miteinander vergleichen.

Auch bietet diese Kennzahl den Nachteil, dass sie aus der Gewinn und Verlustrechnung (GuV) nicht eindeutig identifizierbar ist, vor allem kann man aber die Kosten für Forschung und Entwicklung nicht eindeutig zuordnen.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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