17 Euro für Kabelfernsehen zahlen?

vom 12.05.2009, 22:51 Uhr

Bei uns im Haus gibt es keine Möglichkeit, Salittenfernsehen zu empfangen bzw. überhaupt erstmal eine Schüssel anzubringen, sondern es wird nur Kabelfernsehen angeboten. Mit DVB-T habe ich leider miserablen Empfang und kann das kaum noch ertragen. Jetzt habe ich mich heute mal bei meinem Vermieter informiert was ich tun muss, um das Kabelfernsehen frei zu schalten. Er meinte dann, das liefe über Kabel Deutschland und muss dort amgemeldet werden.

Ich habe dort dann erfahren, dass es 17 Euro monatlich kosten wird. GEZ zahle ich als Studentin keine, aber dennoch. Ich finde das recht teuer und habe gar nicht damit gerechnet, dass das so teuer sein würde. Was meint ihr? Würdet ihr das investieren? Oder wäre / ist euch das zu teuer für ein Medium, auf das ihr auch verzichten könntet?

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Hallo!

Kabelfernsehen ist teuer. Das hatte ich in meiner alten Wohnung auch und ich war gezwungen Kabelfernsehen zu nehmen, weil kein DVB-T Empfang möglich war und man auch keine Schüssel dranhängen durfte, weil ja Kabelfernsehen lag. Ich musste damals zu D- Mark Zeiten 40 DM bezahlen pro Monaten.

Wir haben hier Schüssel und die habe ich schon manchesmal verteufelt. Ist zwar im Grunde billiger, aber ich würde Kabelfernsehen vorziehen und dafür auch 17 Euro bezahlen. Denn die Bildausfälle bei schlechterem Wetter nerven ungemein und immer wenn der Film am spannensten ist kommt ein Gewitter und in der Ecke steht "kein Signal".

Mein Mann wiederum würde nie wieder Kabelfernsehen wollen, weil er nur das Geld sieht, was jeden Monat bezahlt werden muss und er sieht wiederum nicht ein für was zu bezahlen, was er über Schüssel umsonst bekommt.

Wenn dir die 17 Euro nicht viel ausmachen und du es bezahlen kannst, dann würde ich dir auf jeden Fall zu Kabelfernsehen raten. Das Bild ist einfach viel besser als mit Schüssel.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Hallo!

Wir hatten in einer anderen Wohnung auch Kabel - Fernsehen. Allerdings haben wir dafür auch 17 Euro im Monat bezahlt. Wir hatten sehr oft Probleme damit, weil das Empfangsgerät veraltet war und die Leitungen ebenso. Aber unser Vermieter hat nie etwas daran gemacht.

Nun haben wir eine Schüssel und ich möchte gar nichts anderes mehr. Man spart ja nicht nur, sondern bekommt auch noch mehr Programme. Bei Gewitter haben wir auch schon mal Störungen oder das ein paar Sender nicht mehr funktionieren, aber das legt sich dann auch wieder. Ich nehme das auch in Kauf, wo wir nicht mehr jeden Monat die Gebühren zahlen müssen. Allerdings würde ich den Beitrag für Kabel - Fernsehen eher bezahlen, als ganz auf Fernsehen zu verzichten. Tagsüber, hat man ja eigentlich immer etwas zu tun, aber gerade abends möchte man es sich doch gerne, vor dem Fernseher gemütlich machen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Kleiner Tipp, der die Kosten senken würde - ein Hausanschluss fürs Kabel-TV.

Wir hatten auch Kabel-TV, allerdings als Hausanschluss. Die Gebühren wurden vom Vermieter gezahlt und über die Nebenkostenabrechnung dann von den Mietern. Wir haben rund 6 Euro im Monate dann dafür gezahlt und das war ok so. Auch wenn die Schüssel bis auf Anschaffungskosten gratis gewesen wäre dann, Kabel-TV ist eindeutig von der Bildqualität besser. Voraussetzung ist allerdings auch, der Hausverteiler ist stark genug, die Leitungen nicht zu alt.

Mein Mann hat sogar mal für einen Vermieter die komplette Hausanlage erneuert um besseren Empfang zu haben. Wir hatten da eine Wohnung über 2 Etagen, wenn einer oben guckte und unten auch noch wer wollte, dann war meist Schneetreiben das Ergebnis. Es stellte sich dann raus, dass der Hausverteiler zu schwach auf der Brust war. Da die Kabelverlegungen auch nicht so ganz in Ordnung waren, traurigerweise von einem "Fachmann" verlegt, bot mein Mann an die mal sauber zu verlegen. Der Vermieter zahlte die Materialkosten, mein Mann machte die Arbeit. Dafür hatte er dann einen einwandfreien Hausanschluss, mein Mann perfektes Bild und wir am Ende eine reduzierte Nebenkostenabrechnung. :lol:

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» Mandylein » Beiträge: 1521 » Talkpoints: 10,39 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Da du leider in einer Region lebt, in der mit Kabel Deutschland der wohl teuerste Anbieter Deutschlandweit vertreten ist, wirst du wohl keine andere Möglichkeit als dort beizutreten und zu zahlen, oder aber halt weiter DVBT zu nutzen. Du kannst aber auch mal Versuchen deinen Vermieter zu überzeugen, mit Kabel Deutschland einen sogenannten Hausanschlussvertrag abzuschließen, davon würden alle Mieter im Haus profitieren (aber dem Vermieter kann es auch egal sein, es sei denn er wohnt auch im Haus).

Wir haben auch Kabel und ich würde niemals wieder auf Schüssel umsteigen, andauernd diese nervigen Reciver und zwei Fernbedienungen, dazu schlechter Empfang und selbst wenn euer Vermieter eine Haussatanlage installieren würde, ändert das an den Kosten nicht´s, da er diese Anlage sicher auf die Miete aufschlägt.

» Knuffi511 » Beiträge: 34 » Talkpoints: 1,85 »


Als ich hier vor etwa 15 Jahren einzog, hatte ich auch die Wahl. Entweder nur Fernsehprogramm über die normale Hausantenne ( die Standardprogramme wie ARD, ZDF und ein paar Dritte), Kabelanschluss ( der bis in Haus lag, aber nicht in den Wohnungen) oder halt eine Satellitenschüssel.

Da ich aus meinem Elternaus Kabelfernsehen kannte, war das an sich meine erste Wahl. Damals war es so, das man entweder halt zum Legen mehr zahlte und dafür der Monatspreis günstiger war, oder halt andersrum. Wobei sich der Standardpreis fürs Legen im Rahmen hielt. Ich habe aber keinen Betrag mehr im Kopf. Ich maschierte dann zur Kabelcom, die das damals alles machte. Schilderte denen die Sachlage und hatte den Vertrag dann auch schon so gut wie unterschrieben. Tja, bis denen dann auffiel, das das hochziehen der Leitungen in meine Wohnung nicht so einfach war. Das geht hier nur über die alten Kaminschächte. Was für die Kabelcom hiess, sie hätten einen Schornsteinfeger beauftragen müssen, der die Schächte freigibt. Sprich denen wären enorme Kosten entstanden, die sie natürlich nicht tragen wollten. Ich hatte dann die Wahl ich lasse mir halt den Kabelanschluss legen, zahle den monatlichen Höchstpreis und alleine für das Legen wären noch mal Kosten von 2000 DM entstanden. Das war mir dann doch zuviel. Vorallem bei der Werbung die damals den Kabelanschluss ja so sehr anpries.

Da mein Vermieter eine Satellitenschüssel erlaubte, entschied ich mich dafür. Die liess ich damals von einem Fachmann installieren. Der Elektriker schloss noch diverse Lampen an und ich habe damals glaube was um die 1000 DM bezahlt. Dafür hatte ich keine monatlichen Kosten. Der Empfang war recht gut, solange gutes Wetter war. Ärgerlich war, das man nur den Sender den man gerade schaute mit dem Videorecorder aufzeichnen konnte, weil es ein einfacher Anschluss war. Aber auch damit lernte man zu Leben. Irgendwann fand ich die Zeit nicht mehr zum fern sehen. Ich konnte nur eines, entweder fern sehen oder Online sein. Also rein zeitmässig.

Am Nachbarhaus wurden dann Balkone hochgezogen. Dazu stand ein Gerüst am Nachbarhaus. Störte mich nicht weiter. Bis zu dem Moment, als ich doch mal fern sehen wollte. Keinen Empfang oder sehr gestörter Empfang wegen des Gerüstes. Ich dachte, das ist vorbei, wenn die fertig sind. Eine zeitlang lief mein Fernseher dann auch. Bis die Bewohnerin der Wohnung über mir im Nachbarhaus ihren Balkon bepflanzte. Vorher hatte ich schon keinen Empfang, wenn sie auf ihrem Balkon war. Nun konnte ich der guten Frau weder verbieten ihren Balkon zu betreten, noch konnte ich ihr verbieten ihn zu bepflanzen.

Vor der Aktion hatten die Vermieter wohl eine Satellitenschüssel für alle Bewohner installieren lassen. Das war aber mit Kosten verbunden und ich hatte mich nicht angeschlossen. Das nun zu tun, war sinnlos. Ich behalf mir erstmal mit der normalen Hausantenne. Eine zeitlang kann man mit den wenigen Programmen leben. Bis ein Sturm die Antenne vernichtete. Die wurde dann auch nicht mehr repariert. Mittlerweile hatten die wohl auch aud DVBT umgerüstet. Aber sich da anzuschliessen, hätte da auch gehiessen, einen Handwerker auf eigene Rechnung kommen lassen. Das Geld hatte ich nicht. Also gabs vorerst halt kein Fernsehen oder ich habe mir halt mit DVD´s ausgeholfen.

Irgendwann war ich dann arbeitslos. Mal den Fernseher einschalten können wäre nett gewesen. Damals kam dann DVBT auf den Markt. Ich suchte eine Media- Markt Filiale auf. Da ich an einem recht tiefem Punkt meiner Stadt wohne, ist das mit Antennen immer so eine Sache. Vorallem halt in einer Wohnung. Der Verkäufer riet mir, lieber eine leistungsfähigere, aber auch teuerere Antenne zu kaufen. Und wenn es wirklich nicht funktioniert hätte, hätte ich alles einfach zurück geben können. Und ich bin damit recht gut gefahren. Ich habe damals um die 100 Euro für die Antenne und den Receiver bezahlt. Der Receiver hat mittlerweile den Geist aufgegeben. Aber die sind heute auch nicht mehr so teuer. Und ich bin im Grossen und Ganzen an sich damit zufrieden. Würde aber in jedem Fall wieder eine leistungsstärkere Antenne kaufen.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


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