Vom Tellerwäscher zum Millionar?

Man hört ja viele Gerüchte aus Amerika. Eines ist zum Beispiel, dass man vom Tellerwäscher zum Millionaer werden kann. Ich kann mich noch sehr grob an meinen Wirtschaftsunterricht erinnern, an dem wir solch ein Thema erarbeitet haben. Unser Lehrer sagt damals, dass dies irgentwie möglich sei. Ich glaube er hat das durch die Wirtschaftsform begründet. Das man in Amerika kaum oder (fast) keine Versicherungen abschliessen muss ist mir klar. Aber liegt es wirklich daran oder an etwas anderem? Kann man dort wirklich eine "berufliche Karriere" absolvieren. Wenn ja könnt ihr mir einige Ehrfahrungsberichte. bzw. Websites nennen?

Im Prinzip muesste Arnold Schwarzenegger auch dazu gehören, denn er hat schliesslich auch als "kleiner Filmstar" angefangen und ist schliesslich Gouvaneur eines Bundesstaates in Amerika geworden, oder?

Nun stellt sich mir eine weitere Frage. Was ist eigenlich der AN
American way of life? Heißt das so richtig typisch "amerikanisch zu leben"? Damit meine ich die Vorurteile wie das Hamburgeressen, Donutverspeisen, und weitere Klischees wie "Amerikaner fahren mindestens einen Kombi" usw..

Hallo!

Früher war das vielleicht mal möglich. Aber heute in der Zeit der Wirtschaftskrise ist Amerika auch nciht mehr das Land, indem man goldene Löffel findet. Meine Stieftochter ist jetzt mit dem Studium in Amerika fertig und hat genausowenig eine Chance dort einen Job zu bekommen wie hier in Deutschland. So einfach ist es also nicht, dass man in Amerika durch Tellerwaschen ein Millionär wird.

Wenn man es geschickt macht, dann kann man sich auch hier in Deutschland eine goldene Nase verdienen oder als Putzfrau einen Millionären heiraten. Wenn man Tipps geben könnte, wie man in Amerika das große Geld verdient, wurden es wahrscheinlich so viele machen, dass es nur noch Millionäre auf der Welt geben würde.

Der American way of life ist sicherlich die Verschwendungssucht, denn kein Volk der Erde verschwendet soviele Ressourcen (Lebensmittel; Kraftstoffe; Metalle; ...) wie die Amerikaner. Richtig typisch ist es natürlich wenn sie amerikanische Produkte kaufen.

Allerdings hat das wohl kaum etwas mit dem Traum "vom Tellerwäscher zum Millionär" zu tun, das ist der American Dream. Dieser besagt das jeder es in den Vereinigten Staaten zu etwas bringen kann wenn er sich genug bemüht.
Jedoch denke ich nicht das der American Dream noch aktuell ist, denn inzwischen sind auch die wichtigen Regionen der USA stark bevölkert was dazu führt das man in stärkerer Konkurrenz zueinander steht. Früher war dem ja nicht so.

Daher haben auch sehr motivierte und arbeitssame Leute zwar die Chance reich zu werden, aber wenn sie nicht gerade ein Börsengenie sind haben sie ohne Bildung und/oder Connections wohl kaum eine Chance.
Der Grund warum sich der Name noch gehalten hat ist wohl bei den Mexikanern zu suchen die die USA immer noch als Einwanderungsland und ihre große Chance der Armut zu entkommen sehen. Oft wird aber nicht viel daraus, denn wenn sie nicht abgeschoben werden landen sie meist bei der Tomatenernte oder werden gar arbeitslos. Das ist der Grund warum seit Beginn der Finanzkrise viele Mexikaner wieder in ihr Heimatland zurückgekehrt sind.