Hühnerauge loswerden

vom 11.08.2008, 16:44 Uhr

Hallo ihr Lieben,

ich brauche einen Rat. Seit langer, langer Zeit (es sind bestimmt schon über 10 Jahre) habe ich auf der Fußsohle beim Ballen ein ziemlich hartnäckiges Hühnerauge, dass ich schon mal mit den Pflasterln aus der Apotheke und dem Drogeriemarkt versucht habe zu bekämpfen. Leider ohne Erfolg! Meistens sind diese Pflaster durch das Gehen verrutscht und waren am Abend nicht mehr an der gewünschten Stelle.

In letzter Zeit habe ich dann immer die Brutalo-Methode angwandt: Hühnerauge mit der Nagelschere recht tief ausschneiden. Sicher nicht das Beste aber so hab ich dem ganzen den Druck und das Wachstum genommen. Seit einiger Zeit drückts wieder mal recht heftig beim Aufsteigen und ich hab das Ding sowas von satt. Nicht dass es sehr unschön aussieht, weil sich eine dicke Schicht Haut darüber befindet, es ist einfach immer wieder sehr unangenehm und schmerzt. Das mit dem Ausschneiden kann es eigentlich auf Dauer auch nicht sein - ich weiß auch, dass es sich ganz böse infizieren kann.

Wie habt denn ihr eure Hühneraugen wegbekommen und welche Mittelchen waren wirklich effektiv? Könnt ihr mir mal eure Erfahrungen schildern, wie ihr die lästigen Dinger losgeworden seit?

» Ronja » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Hallo!

Wenn Hühneraugenpflaster nciht helfen, sollte man es vom Arzt wegmachen lassen. Dies wird in verschiedenen Methoden gemacht. Das Wegbrennen ist das eine und das Wegschneiden das andere. Je nach Arzt wird es anders gemacht.

Das selber "operieren" ist nicht nur uneffektiv (weil die komplette Wurzel weg muss) sondern auch sehr gefährlich, weil die Infektionsgefahr viel zu hoch ist. Denn du hast keine total sterilen Instrumente.

Lasse es von einem Arzt entfernen. Das ist auf jeden Fall effektiver und weniger schmerzvoll.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Danke für deinen Ratschlag!

Soweit ich mitbekommen, werden Warzen und Hühneraugen von Ärzten eigentlich so gut wie nie herausgeschnitten. Ich war vor etlichen Jahren schon mal beim Hausarzt vorstellig, da hab ich aber auch nur Pflaster bekommen. Meine Tochter quält sich an der Ferse seit bestimmt gut 2 bis 3 Jahren mit einer riesigen, hartnäckige Warze, die schon ziemlich tief gewachsen ist und manchmal auch sehr stark schmerzt. Da waren ihr Papa und ich ebenfalls schon mehrmals beim Arzt, aber über eine Tinktur ging es nie hinaus, dabei hätte meine Tochter selbst gerne, dass man sie endlich entfernt, damit sie ihre Ruhe hat.

Kann ich den eigentlich auch Warzentinktur auf ein Hühnerauge geben? Im Grunde handelt es sich doch bei beiden um Hornhautverhärtungen die unkontrolliert wachsen.

» Ronja » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ronja hat geschrieben:Kann ich den eigentlich auch Warzentinktur auf ein Hühnerauge geben? Im Grunde handelt es sich doch bei beiden um Hornhautverhärtungen die unkontrolliert wachsen.

Du kannst dir auch in der Apotheke eine Tinktur für dein Hühnerauge besorgen oder die Tinktur deiner Tochter verwenden, vorausgesetzt es handelt sich bei der Tinktur deiner Tochter nicht um das Präparat Verrumal. Diese Tinkturen werden nicht nur für Warzen genutzt, sondern eben auch für Hühneraugen, da sie alle einen die Hautschichten abschälenden Effekt aufweisen. Eventuell lohnt es sich aber auch dort, einen Schutz über die Tinktur bzw. das Hühnerauge zu kleben, zum Beispiel in Form eines Pflasters, das die Tinkturen auch Löcher in die Socken machen können.

Als weitere Alternative für die Warze deiner Tochter gäbe es die Vereisungssprays, die man auf die Warze aufbringt. Danach bildet sich unterhalb der Warze eine Blase, die die Warze nach oben schiebt, so dass diese dann nach etwas mehr als einer Woche von alleine abfällt. Diese Methode der Vereisung wird normalerweise auch häufig von Ärzten angewendet.

Für Hühneraugen allerdings ist eine Vereisung nicht geegnet.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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