Nachhilfe von Privat oder Organisation besser?

vom 24.03.2014, 14:31 Uhr

Da das Kind meiner Freundin Nachhilfe bekommen soll, überlegen sie, ob sie das Kind in eine Organisation bringen bzw. dort anmelden, wie Schülerhilfe oder ob sie das von privat organisieren sollen. Was ist in der Regel besser und effektiver? Wo habt ihr euer Kind angemeldet? Oder habt ihr sofort eine private Nachhilfe organisiert? Welche Organisation wäre da die Beste?

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» supermami » Beiträge: 2317 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Prinzipiell sollte es egal sein, wo man das eigene Kind zur Nachhilfe anmeldet, denn egal ob Schülerhilfe oder private Nachhilfe, diese beiden Varianten sollte, fachlich in der Lage sein, dem Kind das Wissen und Verständnis beizubringen. Für sinnvoller halte ich jedoch die Organisation, wie die Schülerhilfe, weil ich mir da durchaus vorstellen kann, dass diese wesentlich mehr Erfahrung hat, als jede andere private Nachhilfe. Außerdem hört man sehr oft positiven Feedback über Schülerhilfe, was für mich persönlich schon ausschlaggebend wäre.

Wenn man sich selbst jedoch nicht sicher ist, was für das Kind am geeignetsten wäre, dann würde ich vorschlagen, dass man die beiden Varianten probieren soll. Meistens ist es so, dass man sich die erste Stunde einen schnupper Zugang verschaffen kann und somit dann den Überblick bekommen kann, was einem besser zusagt.

» naty28 » Beiträge: 296 » Talkpoints: 1,77 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Besser ist auf jeden Fall die private Nachhilfe, denn die Institute haben auch keine besseren Leute. Die Lehrer dort verdienen maximal die Hälfte, wenn überhaupt, von dem, was die Institute verlangen. Die privaten Nachhilfelehrer sind oft engagierter, weil sie Erfolge und Misserfolge persönlicher nehmen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Das hängt davon ab, wie gut man die Qualität des Nachhilfelehrers selbst einschätzen kann. Wenn man Kunde eines seriösen Instituts wird, dann hat man zumindest die Sicherheit, dass der Lehrer vor der Anstellung überprüft wird, wie gut er qualifiziert ist. Zudem sind die meisten Nachhilfelehrer meist nur als freie Mitarbeiter eingestellt. Wenn die also keine Leistung bringen, bekommen sie einfach keine neuen Schüler. Das Institut will sich eben auch nicht den Ruf ruinieren. In einigen Instituten gibt es auch reichlich Lehrmaterial und Lernmaterial, das überprüft und bewährt ist. Ebenso können Nachhilfelehrer in Instituten leicht auf Tests für die Ermittlung des Leistungsstandes zurück greifen. Das können freie Kräfte nicht so leicht machen. Aber bei entsprechender Qualifikation und ordentlichem Engagement muss das kein Manko sein.

Wenn man sich aber zutraut die Ausbildung und die Qualifikation eines freien Nachhilfelehrers selbst einzuschätzen, dann kann man auch den wählen. Man muss sich dann eben um vieles mehr kümmern und kann nicht bei Bedarf einfach den Lehrer wechseln. Zudem muss man sich eben um den ganzen Papierkram selbst kümmern.

Aber wenn man sich Referenzen zeigen lässt oder Lehramtsstudenten, oder sonstige pädagogisch qualifizierte Menschen wählt, kann man so falsch eigentlich auch nicht liegen. Man muss sich nur nicht wundern, dass bei der Nachhilfe nicht viel heraus kommt, wenn man einen arbeitslosen Klempner oder Tischler als Nachhilfelehrer wählt. Das Qualifikationsprofil sollte schon eine gute Allgemeinbildung erkennen lassen und darauf hin deuten, dass der Mensch unterrichten kann und erkennen kann, warum das Kind welche Fehler macht und wissen, was man dagegen tun kann und sollte. Ebenso sollte so ein Lehrer auch wissen, wann seine Grenzen erreicht sind, weil es sich zum Beispiel um eine Dyskalkulie oder LRS handelt, die nicht einfach so vom Laien behandelt werden sollte.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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