Aufräumschema - Wie am besten klar Schiff machen?

vom 18.04.2008, 14:56 Uhr

Hallo zusammen,

der Haushalt ist etwas was einen lange aufhalten kann. Gerade wenn man von der Arbeit nach Hause kommt möchte man nicht noch stundenlang damit beschäftigt sein, sich mit Fensterputzen und so weiter abzuquälen.

Ich habe mal in einem Ratgeber gelesen, dass man sich für jedes Zimmer, welches man aufräumt einen Korb, sowie eine Mülltüte mitnehmen soll. In den Korb kommen all die Dinge die nichts in dem gerade aufzuräumenden Raum zu suchen haben, in die Mülltüte eben der Müll, was auch sonst ;-) Ich selbst räume gerne so auf, denn somit kann ich ein Raum nach dem anderen machen und muss nicht ins nächste Zimmer rennen, wenn ich mal etwas finde was in dem Raum in dem ich gerade aufräume nichts zu suchen hat.

Wie räumt ihr auf? Habt ihr ein bestimmtes Schema nach dem ihr geht oder geht ihr eher Gedankenlos an die Sache?

Liebe Grüße von der
Laufmasche

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Aufräumen ist gerade so ein schlechtes Thema ;) Ich habe zur Zeit eine sehr flexible Arbeitszeit, also ich bin so 12 - 16 Stunden auf der Arbeit. Die ganze Zeit arbeite ich natürlich nicht (wie jetzt, zum Ablenken und wieder etwas zum atmen kommen), muss aber schon recht reinhauen. Wenn ich Abends nach Hause komme geht es für mich nur ins Bett. Habe zwar nur einen großen Raum, aber viel wird da leider nicht gemacht.

Das einzige was ich sauber halte ist mein Bad! Die Küche ist auch sauber, weil ich sie nicht benutze. Ich habe jetzt vor eine Putzfrau einzustellen, allerdings lohnen tut sich das auch nicht wirklich, da ich meine Wohnung eh fast nicht benutzte.

» Legionen » Beiträge: 50 » Talkpoints: 0,15 »


Ein richtiges Schema zum Aufräumen hab ich nicht. Meistens räume ich Zimmer für Zimmer auf, und wenn ich was zum Wegschmeißen habe dann bring ich das gleich in die Mülltonne in der Küche. Meistens ist das aber so das ich öfters dahin muss, weil ich mal wieder irgendwas zum wegschmeißen gefunden habe.

Zuerst kommt bei mir immer das Grobe, also Sachen werden weggeräumt die wo anders hingehören, danach wird Staub gewischt, und ganz zum Schluss gesaugt und Böden werden gewischt. Bad und Küche putze ich imme als letztes.
Liebe Grüsse

» Blumenfräulein » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich gehe ähnlich vor, Standartausrüstung ist ein großer Wäschekorb und eben ein Karton für Altpapier, eventuell auch ein Müllbeutel. Ich räume dann auch Zimmer für Zimmer auf. Als erstes erteinmal das Radio anmachen. Und meistens auch, je nach Außentemperatur, die Fenster öffnen. Ich fange also dann so an, dass ich alles, was nicht in diesen Raum gehört, in den Wäschkorb räume. Das ist vom benutzten Trinkglas, bis zum Kinderspielzeug so ziemlich alles.

Alles Altpapier, vor allem Zeitschriften und Kataloge, die ich sowieso nie mehr lesen würde wandern in den Karton. Das ein oder andere Papiertaschentuch oder sonstiger Müll dann in den Müllbeutel. Alles was schon in diesen Raum gehört, aber natürlich nicht da ist, wo es hingehört, wird dann nach und nach weggeräumt. Ist dann so ziemlich alles weggeräumt, kann man mal grob durchsaugen. Dann, wenn ich noch viel Lust habe, wische ich auch mal Staub. Am besten packt man sich einen Eimer mit allem notwendigen Putzzeug, also Staubtuch ( ich bevorzuge meist Swiffer Staubmagneten), Fensterreiniger, passendes Tuch, damit kann man ja so ziemlich jede glatte Fläche vom Glastisch bis zum Regal sauberbekommen.

Nach dem Staubwischen dann nochmal gründliches Staubsaugen. Wenn es der Fußboden zulässt, dann wisch ich auch noch mal durch. Wenn Mülleimer in dem Raum stehen, leere ich die zum Schluß noch aus. Danach wird dann das Altpapier rausgebracht, und sich der Wäschekorb vorgenommen. Den räume ich dann Stück für Stück in den Raum, wo es auch hingehört. Das dauert meist am längsten.

So nehme ich mir jeden Tag einen anderen Raum vor. Oder dann je nach Größe auch mal zwei. Staubsaugen tue ich aber normalerweise das ganze Haus jeden Tag. Eben weil langhaariger Hund und krümelnde Kinder. Aber das Wischen verteilt sich auf die einzelnen Tage, bzw. das Bad jeden zweiten Tag. Das ist aber so winzig, dass fällt kaum auf.

Lieben Gruß vom moppel :)

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» moppeline123 » Beiträge: 797 » Talkpoints: -3,36 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo,
ich poste hier jetzt mal das Aufräumschema meiner Mutter.

Zuerst wird unterteilt, an welchem Tag man welches Stock putzt. Dann gehts zuerst mal ans Fenster putzen. Nachdem diese blitzeblank sind, werden Stühle und ähnliches etwas zur Seite gelegt und dann wird erstmal der Boden nass geputzt. Wenn dieser wieder trocken ist, wird der Staub noch mit einem Staubfänger aufgefangen. Danach werden noch letzte Krümel beseitigt und gegebenfalls die Bettdecke rausgehängt und das ganze Zimmer wird dann erstmal richtig gelüftet. Das wars dann eigentlich auch schon.

Grüße
Valentin

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» valentin » Beiträge: 513 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo,
das sind ja richtige gute Aufräumtipps! Besonders das mit dem Wäschekorb finde ich gut.

Ich mache es mir nämlich meistens schwerer als es ist. Ich räum von einer Stelle zur anderen Stelle die dann wiederrum chaotisch aussieht. Das heisst, wenn z.b. mein Schreibtisch schlimm aussieht räume ich alles vom Schreibtisch aufs Bett, dann mach ich den Schreibtisch sauber und danach hab ich das Chaos auf dem Bett.

Das mit dem Wäschekorb muss ich wirklich mal ausprobieren. Meine Tipps sind übrigens nicht zum Nachahmen gedacht, denn meistens sieht es hinterher schlimmer aus als vorher.

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» Mrs.Butterfly » Beiträge: 391 » Talkpoints: -0,35 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo,

... werden Stühle und ähnliches etwas zur Seite gelegt und dann wird erstmal der Boden nass geputzt. Wenn dieser wieder trocken ist, wird der Staub noch mit einem Staubfänger aufgefangen...

Da würde ich deiner Mutter aber empfehlen, erst Staub zu wischen und dann den Boden zu machen. Denn bei der Methode fällt ja wieder Staub auf den Boden und das ist eigentlich nicht erwünscht :wink:

Nun aber zu meinem Schema, wenn man es denn Schema nennen kann. Ich räume erstmal alles raus aus dem Raum, was da nicht hingehört, sprich leere Flaschen, Geshirr (Tassen und Gläser sind es eigentlich) und dann wird der Staubwedel geschwungen, bzw der Putzlappen, denn die Schrankwand oder der Schreibtisch sind schlecht mit dem Staubwedel zu reinigen. Dann wird der Staubsauger ausgepackt, denn ich habe außer im Flur und im Bad und in der Küche überall Teppich liegen. Und wenn das durch ist, dann mach ich mir den Eimer mit Putzwasser und wisch den Boden. Die Fenster mach ich nicht jedesmal beim Saubermachen. Die werden so alle 8 bis 12 Wochen gemacht, denn ich finde, so oft muß man die nicht putzen.

Und wenn ich das dann auch jedesmal so hinbekommen würde, wäre ich wirklich sehr froh. Meistens endet es irgendwo im Chaos :lol: Aber im großen und ganzen klappt es schon so, wie ich es geschrieben habe.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich hab mal gehört, dass man schon alle Räume parallel abarbeiten sollte, in dem man in allen Räumen erst mal die gleiche Tätigkeit ausführt, also beispielsweise in allen Räumen erst staubwischen, dann staubsaugen usw. Hab ich mal probiert, aber das ist nicht wirklich so effektiv, zumindest für mich.

Ich arbeite auch lieber alle Räume nacheinander von hinten oben bis vorn unten ab. Dazu werden zuerst alle Gegenstände, die nichts im aufzuräumenden Raum zu suchen haben, dahin gebracht, wo sie hingehören, möglichst sofort an die richtige Stelle. Was entsorgt werden kann, wird auch gleich entsorgt. Dann werden die herumliegenden in den Raum gehörenden Gegenstände weggeräumt. Diese Tätigkeiten sind Pflicht.

Aus den nachfolgenden Tätigkeiten suche ich die raus, die nötig sind oder aber zu denen ich Lust habe. Damit ich nichts wieder schmutzig mache, was schon gereinigt wurde, geht ich von unten nach oben vor: erstmal sind Decke und Wände dran, um eventuelle Spinnweben zu beseitigen. Da wären da noch die Fenster, wobei ich die Fensterscheiben aber nur alle 2 oder 3 Monate putze. Dazu gehören auch die Rahmen und Fensterbänke und wenn die Scheiben dran sind, werden bei mir auch zu 95 % die Gardinen in die Maschine gesteckt. Die Spiegel werden im Gegensatz zu den Fenstern fast wöchentliche geputzt, haben es aber auch meist so häufig nötig. Jetzt können auch die Möbel entstaubt werden. Im Bad werden Dusche, Wanne, Waschbecken und Toilette geputzt, in der Gästetoilette Waschbecken und Toilette. Bei den Toiletten bekommen auch die Bürsten eine Reinigung, sie werden im Toilettenrohr eingeweicht und dann mit einer Spülung wieder gespült.

In der Küche werden Arbeitsflächen, Herd und Backofen gereinigt, noch herumstehendes Geschirr kommt in den Spüler oder wird gleich abgewaschen. Da ich fast überall wischbaren Bodenbelag habe, kommt als nächstes Besen samt Handfeger und Kehrblech oder Mopp an die Reihe, ja nachdem wie viel Schmutz so auf dem Boden ist. Als nächstes hat der Staubsauger seinen Auftritt. Teppichboden wird abgesaugt und bei wischbaren Belägen werden die Reste vom Fegen und die Ecken noch mal gesaugt. Jetzt kommt das große Wischen dran und das war's dann auch schon im Normalfall.

Den Vorteil dieser Methode sehe ich darin, dass man sich räumeweise vorarbeiten kann und wenn man wenig Zeit oder Lust hat zumindest ein oder mehrere Räume wieder ordentlich sind. Würde man einzelne Tätigkeiten erst in allen betreffenden Räumen ausführen und dann zur nächsten übergehen, würde man bei Unterbrechung ein richtiges Chaos überall haben.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich dachte, hier geht's ums Aufräumen, und nicht ums Wischen und Putzen? Wenn ich aufräume (glücklicherweise muss ich in der WG nur mein Einzelzimmer sauber halten) läuft das so ab: Als erstes alles raus, was nicht ins Zimmer gehört (Gläser, Handtücher die ins Bad sollen und sowas). Dann wird der Fußboden von den Klamotten befreit und dabei sortiert, was schmutzig ist (Wäschekorb) und was wieder in den Schrank darf. Das wird dann auch erstmal schön zusammengelegt und dann in den Schrank gepackt.

Jetzt ist das größte Chaos eigentlich auch schon ziemlich behoben: Kleinteile hin und her räumen, Bücher ins Regal sortieren, Schulkram in den Ordner heften. Dann nochmal schnell den Aschenbecher ausgeleert und zu guter letzt wird der Müll runtergebracht - tada, jetzt hab ich wieder Platz, den ich schön zumüllen kann ;)

Geputzt wird bei uns übrigens von einer Putzfrau - welch schöner (teurer :( ) Luxus! Nur den Abwasch machen wir noch selbst.

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Mein größter Fehler beim Aufräumen war früher:

Ich räume im Wohnzimmer auf, finde etwas aus der Küche. Wenn ich dann das Teil in die Küche bringe, zum Beispiel eine Schüssel, und will diese Schüssel in den Schrank stellen, merke ich, oh den Schrank könnte ich ja mal aufräumen. Also alles raus aus dem Küchenschrank. Nun brauch ich aber noch nen Lappen, zum Sauber machen, der hängt auf dem Wäscheständer. ich gehe also zum Wäscheständer, und denk mir, oh, kannst du doch grad die Wäsche weg machen. Nach der Hälfte der Wäsche merke ich, das ich den Kleiderschrank mal ausmisten könnte, und einige Sachen bei Ebay reinstellen kann. Also Kleiderschrank ausmisten, und Sachen bei Ebay reinstellen. Allerdings merke ich dann, das ich auf meinem Schreibtisch auch aufräumen muss.

Leider ist dann der Küchenschrank immer noch ausgeräumt, dreckig und unsortiert, die Wäsche hängt auch noch auf dem Wäscheständer, die andere Hälfte liegt auf dem Bett, weil der Kleiderschrank immer noch nicht aufgeräumt ist. Und nachdem ich überall Chaos verbreitet habe, bin ich so fertig, das ich keine Lust mehr hab.

Mittlerweile habe ich einen anderen Plan. Ich mache jeden Tag ein oder 2 andere Zimmer. Also nie die ganze Wohnung auf einmal. Wenn ich zum Beispiel das Wonzimmer mache, dann räume ich alles, was ich weg räumen muss, auf den Tisch. Dann wird Staub gewischt mit nem feuchten lappen, und dann räume ich die Sachen alle direkt in das Zimmer, wo sie hingehören, ohne sie aber weg zu räumen. Dann wird gesaugt und geputzt.

Das mache ich dann Zimmer für Zimmer, und es klappt ganz gut. Mein Großer hilft ja auch viel im Haushalt, da ist es dann einfacher. Aber man muss das schon organisieren, sonst wird das nichts,.

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» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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