Wenn Partnerschaftsstreitigkeiten in Schlägen enden …

vom 25.07.2012, 22:57 Uhr

In meinem Bekanntenkreis ist nun das passiert, was mir leider in meiner zweiten Ehe auch passiert ist. Partnerschaftsstreitigkeiten endeten in Handgreiflichkeiten. So wie ich das mit bekommen habe sogar von beiden Seiten aus.

Habt ihr sowas auch schon mitgemacht? Wie wäre eure Konsequenz? Denkt ihr, dass der Absprung leicht ist oder meint ihr, dass man sich doch manchmal viel zu viel gefallen lässt, sei es aus Angst oder aus Gewohnheit oder gar aus Schuldgefühl? Wie würdet ihr reagieren?

Ich weiß, dass es alles theoretische Annahmen sind, wie man reagieren würde. Denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man im Falle eines Falles doch anders reagiert und auch keine Hilfe von Außen annimmt. Dennoch würde mich mal interessieren, ob ihr vielleicht zurückschlagen würdet oder doch direkt eine Trennung vollzieht. Oder schaut ihr es euch eine Weile an und hofft auf Besserung?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Also bei mir ist es keine theoretische Annahme, wenn man sich in einer Partnerschaft wiederfindet in der es zu Gewalttätigkeiten kommt, gibt es für mich keine Diskussion. Der-oder Diejenige kann sofort die Wohnung verlassen und brauch sich nicht mehr blicken lassen. Ich verabscheue Gewalt in jeder Hinsicht und finde es echt armselig, wenn Menschen zu diesem Laster greifen nur weil sie nicht in der Lage sind sich verbal vernünftig auszudrücken.

Oftmals ist das Gegenüber auch körpermäßig und dem Alter entsprechend unterlegen, hierbei wird die eigene überlegene Körperlichkeit ausgenutzt um anderen Schaden zuzufügen. Das stößt bei mir auf absolute Nichtachtung gegenüber dieses Menschen sowie seiner persönlichen Werte und deren Würde. Leider habe ich in meiner Vergangenheit schon solche Menschen kennenlernen dürfen und verabscheue den Gedanken ihnen jemals begegnet zu sein.

Leider ist häusliche Gewalt innerhalb familiärer oder partnerschaftlichen Beziehungen immer wieder Thema und dabei geht es nicht nur um die handgreifliche Gewalt sondern dahinter versteckt sich auch verbale wie psychische Gewalt. Und nicht ausschließlich wird diese durch den Mann verursacht, wobei der Mann in dem Fall die Statistik wohl anführen dürfte. Im Grunde genommen sind diese Menschen einfach nur jämmerliche, bedauernswerte Persönlichkeiten und müssten eigentlich mit tiefstem Mitleid überschüttet werden, jedoch sind die Schäden die sie anderen Menschen antun zu gravierend als dass man dafür noch so was wie Bedauern oder Mitleid empfinden sollte.

Ich wünsche jedem Menschen der solch einer Gewalt, ob nun körperlich, verbal oder psychisch, ausgesetzt ist, den Mut besitzt sich Hilf zu holen. Leider sind das nur die Wenigsten die diesen Schritt wagen. Denn letztendlich haben nur sie für sich die Fäden in der Hand solch einer Situation zukünftig aus dem Weg zu gehen und nur dann kann ihnen auch geholfen werden, nur das müssen sie alleine erkennen, das tut niemand für sie.

» Vancouver » Beiträge: 266 » Talkpoints: 1,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Es kommt immer darauf an. Leider ist die Welt ja nicht schwarz-weiß. Wenn mir also meine Frau vor riesiger Wut "eine feuert", weil ich sie bis zur Weißglut gereizt habe, dann halte ich das ohne Probleme für verzeihbar. Wenn sie aber einen ihrer berühmten, schmerzhaften Peitschenschläge auf mich loslässt und ich das nicht verdient habe, dann gibt es postwendend eine Nuss auf den Oberarm. Halb so wild und kommt alle paar Jahre mal vor. Aber man schlägt nicht ins Gesicht (na ja, Frauen dürfen das in meinem Weltbild als wütende Ohrfeige), nicht in den Bauch oder irgendwelche Weichteile, so was ist tabu, auch wenn man voller Wut steckt. Kleine Kabbeleien, Frauen, die vor Wut herumfuchteln, das kommt wohl überall mal vor: "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich!" sag ich dann immer. Wir sind alle nur Menschen und nicht immer hat man sich unter völliger Kontrolle. Ich selber war vor zig, zig Jahren mal so dermaßen sauer auf meine damals noch Freundin, da habe ich dann wirklich zu ihrem Schutz lieber eine Türscheibe zertrümmert. Damit war die Wut weg, aber es war grenzwertig von mir, denn das hat sie bis heute nicht vergessen.

Aber das ist alles weit weg vom Schlagen oder von dem, was ich Gewalt nennen würde. Eine mir nahe stehende Person hat damit schon Erfahrung gemacht und eine Nachbarin und ihr Sohn unter uns auch schon. Das ging so weit, dass wir mehrmals die Polizei gerufen haben. Es ist nicht lustig, wenn besoffene Kerle die Bude zertrümmern und Frau und Kind vor Angst aus der Wohnung flüchten. In beiden Fällen spielte auch Alkohol eine große Rolle. Die mir nahe stehende Person ist sofort ausgezogen. Die Aktion ihres Mannes war aber auch unentschuldbar. Da kriegt man auf absehbare Zeit auch nie mehr so ein Vertrauen rein, dass es für ein gemeinsames Leben reichen würde. Die Nachbarin unter uns hat das Martyrium mindestens die Jahre mitgemacht, die sie unter uns wohnte. Ich will nicht wissen, was wir alles nicht gehört haben.

Eine Trennung ist nie leicht, die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Es sei denn, der Übergriff ist so heftig, dass man es sofort einsieht. Dann dürfte die Trennung auch leichter sein. Da ich selber nie betroffen war, könnte ich nicht sagen, was ich tun würde. "Augen auf bei der Partnerwahl", kann man da nur warnen, denn auch in den beiden mir bekannten Fällen, war für mich die Sache beim ersten Anblick der Leute klar. Aber vermutlich ist es das nicht immer.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich denke bei vielen Paaren spielen einfach die Umstände eine große Rolle. Wenn nur einer schlägt, trennt man sich vielleicht wegen dem Kind nicht vom Partner oder weil man ein Stockholm Syndrom entwickelt hat. Man ist also der Meinung, dass man selber daran Schuld ist, und rechnet dem Täter keine Schuld zu.

Wenn beide schlagen, ist es meiner Meinung nach eine Beziehung, die schon lange keinen Sinn mehr macht. Gerade wenn da auch Kinder in dem Haushalt sein sollten, muss man sich einfach trennen, um diese zu schützen. Es ist meiner Meinung nach keine Art miteinander umzugehen.

Schlagen geht einfach gar nicht, egal von wem ausgeführt. Ich würde jetzt spontan natürlich sagen, dass man sich sofort trennen muss und dass das die einzige Lösung sein kann, aber ich war auch noch nie in einer solchen Situation. Man kann es sicher so pauschal nicht sagen, was man alles ertragen kann und ob es nicht einfach nur eine Phase ist. Manchmal hilft ja auch eine Therapie bei der Aggressionsbewältigung, vielleicht schafft man dadurch ja dann auch sein Zusammenleben wieder hinzubekommen. Wie gesagt, man kann meiner Meinung nach nie genau sagen, was man tun würde.

Ich bin mir aber sicher und dazu stehe ich auch, dass man sich sofort trennen sollte, wenn man Kinder hat. Sicherlich macht es einen größeren Unterschied, ob man es nur alleine erträgt oder ob man noch ein Kind dabei zu sehen lässt. Das ist meiner Meinung nach etwas, was kein Kind sehen sollte. Man muss sein Kind auch schützen. Was man selber bereit ist auszuhalten ist ja etwas anderes, aber man kann es nicht für ein Kind mit festlegen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich habe so etwas zum Glück noch nicht erleben müssen und ich hoffe auch, dass mir das erspart bleiben wird. Häusliche Gewalt will ich wirklich nicht mitmachen müssen, weil ich mir nicht wirklich sicher bin, ob man als Betroffener in einer entsprechenden Situation wirklich in der Lage ist, so zu handeln, wie man sich das im Vorfeld jeweils vorstellt. Im Vorfeld kann ich jetzt also rein theoretisch sagen, dass es für mich natürlich ein absolutes Unding ist, wenn ein – oder beide – Partner handgreiflich wird. Sicherlich würde ich mir das auch nicht eine Weile anschauen und auf Besserung hoffen, sondern ich würde meine Konsequenzen aus einem solchen Geschehen ziehen wollen und direkt gehen. Ob ich das dann in der jeweiligen Situation auch so umsetzen könnte, weiß ich allerdings nicht. Ich denke schon, dass man als Betroffener in solch einer Situation große Angst empfindet, die einen doch leider so oft ganz anders handeln lässt als es logisch wäre.

Insofern denke ich schon, dass viele Menschen, die häusliche Gewalt erleben, zu Opfern werden, die sich tatsächlich zu viel gefallen lassen und auch einiges entschuldigen, dass eigentlich nicht entschuldbar ist und es auch nicht sein darf. Eine Bekannte von mir hat sich durch eine solche Aktion übrigens überhaupt erst wieder dazu bringen lassen, erneut eine Beziehung mit ihrem Partner einzugehen, von dem sie eigentlich schon getrennt war. Auch das scheint mir unlogisch, aber ich glaube, dass man in der jeweiligen Situation eben anders handelt als nun gerade logisch, vor allem, weil sich Angst freisetzt. Und die steuert einen Menschen eben auf ihre ganz eigene Weise.

In dem besagten Fall war es jedenfalls so, dass der Ex-Partner meiner Bekannten ihre Tür eintreten wollte, damit sie mit ihm redet und er hat die Wohnungstür wohl auch ziemlich zugerichtet. Sie hat mir damals erklärt, dass sie tatsächlich große Angst hatte und meinte, seine Aggression nur stoppen zu können, indem sie ihm nachgibt. Ich sehe das nun anders und hätte wohl eher die Polizei angerufen, aber sicherlich denkt man in einem solchen Fall, wenn er ganz konkret eintritt, auch einen kurzen Moment an das, was einem möglicherweise droht, wenn die Polizei wieder weg ist. Auch, wenn es Verfügungen über Mindestabstände und dergleichen gibt, so kann einem immerhin noch jede Menge passieren. Und ich denke, dass die betroffenen Personen vom Gewaltpotenzial ihrer Partner zunächst einmal regelrecht gehemmt werden, irgendetwas Logisches zu tun.

Im Endeffekt wird man wohl irgendeine Konsequenz ziehen müssen, die bei Zunehmen dieser häuslichen Gewalt, wenn man also den Fehler macht, wirklich zurückzugehen oder bei diesem aggressiven Partner zu bleiben, doch wohl darin enden müssen, dass man ihn verlässt. Oder gibt es ernsthaft Menschen, die dauernd mit einem schlagenden Partner zusammenbleiben? Ja, vermutlich gibt es sie. Für mich ist das wirklich eine Horrorvorstellung, und auch im Fall meiner Bekannten kann ich Wesenszüge feststellen, die ich überhaupt nicht nachvollziehen oder gutheißen kann, denn auch sie sucht die Schuld für die Ausraster ihres Partners tatsächlich bei sich – und sie findet sie dort natürlich auch.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Wie du schon geschrieben hast, kann ich nur von einem theoretischen Fall sprechen oder von einer theoretischen Annahme, wie ich reagieren würde, weil zum Glück ist mir das noch nie passiert. Jedenfalls habe ich den Grundsatz, dass ich in so einem Fall definitiv sofort die Beziehung beenden würde. Es kann und soll in einer Beziehung durchaus Streite und Meinungsverschiedenheiten geben, aber ab dem Zeitpunkt, wo Gewalt ins Spiel kommt, ist bei mir Feierabend. Da verstehe ich keinen Spaß und da würde ich dann hoffentlich zumindest auch auf keine Versöhnungsversuche eingehen.

Soweit die Theorie. Die Praxis sieht ja leider oft viel anders aus. Wer lässt sich schon gerne schlagen und wer sagt schon im Vorhinein, dass das in Ordnung ist? Das sind wohl die wenigsten! Und dennoch kommt es immer wieder vor, dass Gewalt in einer Beziehung zumindest toleriert wird oder es eben nicht zu einer Trennung kommt. Die Gründe können da ganz unterschiedlich sein. Für mich selber gäbe es da keinen einzigen Grund, der eine Ohrfeige oder dergleichen rechtfertigen und entschuldigen würde. Trotz Kinder oder sonstigen Verpflichtungen und Verbundenheiten wäre für mich die Beziehung dann beendet. Im Punkto Kinder würde ich sogar behaupten, dass das für mich erst recht ein Grund wäre, den Partner zu verlassen, weil gerade Kindern möchte ich Gewalt ersparen. Da ist es doch zehnmal besser, alleine die Kinder groß zu ziehen, als mit einem gewalttätigen Partner.

Es gibt für mich auch keine "Entschuldigungsgründe" die eine Gewalt rechtfertigen könnten. Also da hört man dann ja immer wieder Aussagen, wie dass eben Alkohol im Spiel war oder dergleichen. Das wäre mir egal, ob es da im nüchternen oder im betrunkenen Zustand zu einer Gewalt gekommen wäre.

Im Freundeskreis kenne ich einen Fall, wo meine Freundin ihrem damaligen Partner einmal eine ordentliche Ohrfeige gegeben hat. Es war mitten in der Nacht, als sie mich tränenüberströhmt angerufen hat und total aufgelöst war. Sie war mit ihrem Freund in einem Lokal und plötzlich war er nicht mehr da! Ich weiß die genauen Umstände nicht mehr so genau, aber es war ziemlich dramatisch und irgendwie hat sich das ganze dann so zugespitzt, dass sie dann mitten in der Nacht zu mir gefahren ist, wir dann auch diverse Spitäler der Umgebung angerufen haben, weil wir echt dachten, dass ihm nun etwas zugestoßen sein muss. Meine Freundin konnte auch nicht nach Hause fahren, da sie am Land gewohnt hat und mit dem Auto eben in die Stadt gefahren ist. Ich habe damals noch in dieser Stadt gewohnt und da die Lokale dann schon mehr oder weniger geschlossen haben, ist sie zu mir gekommen.

Dann, einfach so, kam ein Anruf von dem guten Freund und es stellte sich heraus, dass es ihm blendend geht und er glaube ich nur spazieren gehen wollte oder so. Mitten in der Nacht, ohne ein Wort zu sagen. Er ist dann auch zu mir gekommen, wo ja auch seine Freundin war. Als er gekommen ist, hat ihn meine Freundin mit einer ordentlichen Ohrfeige begrüßt. Sie war total fertig, weil sie sich da zugegebener Weise in etwas hineingesteigert hat und zu der Ohrfeige kam es sogar mehr aus Erleichterung, dass ihm nichts passiert ist, weil sie davor echt schon fast panisch vor Angst war.

Ob so eine Situation nun eine Ohrfeige rechtfertigt oder nicht, sei nun dahin gestellt. Der damalige Freund hat es hingenommen und die Beziehung dadurch nicht beendet. Zu einer Trennung kam es später erst durch andere Gründe, allerdings nicht wegen Gewalt in einer Beziehung.

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» tournesol » Beiträge: 7749 » Talkpoints: 66,19 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich habe auch noch keine Gewalt in einer Beziehung erfahren müssen, worüber ich auch sehr froh bin. Ich bin an sich ein eher stiller bzw. ruhiger Mensch und ich lasse mir doch recht viel gefallen. Ich würde natürlich auch sagen, dass ich meinen Partner verlassen würde, wenn er mich schlagen würde. Aber wie man dann wirklich reagiert, wenn so etwas passiert, weiß man wahrscheinlich nur dann.

Ich denke auch, dass sich einfach viele schämen, die geschlagen werden und daher keine Hilfe annehmen wollen. Vielleicht möchte sie auch die Kinder schützen, wenn diese vorhanden sind. Oder sie denken einfach, dass sie alleine nicht klar kommen würden, allein aus finanzieller Sicht schon. Für viele ist es auch sicher schwer, wenn sie schon länger mit ihrem Partner zusammen sind und hoffen, dass er sich doch wieder ändern wird.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Also ich bin noch sehr jung und denke noch gar nicht über eine längere Beziehung nach. Ich mag längere Beziehung einfach noch nicht und bin lieber Single und hab so meinen Spaß. Allerdings finde ich, dass so etwas sehr schlecht für eine Beziehung ist und ich wünsche es niemanden! Falls so etwas bei mir mal passieren sollte, ich denke aber nicht, dass ich jemals meine Frau oder überhaupt eine Frau schlagen werde, dann würde ich als erstes mit meiner Frau reden, wie so etwas passieren konnte. Wenn das nicht hilft, dann lasse ich mich auf jeden Fall trennen. Denn ich bin gegen Gewalt in einer Beziehung!

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» petertreter » Beiträge: 1437 » Talkpoints: -2,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Dumm wäre es, nichts zu tun und auf eine "wundersame" Besserung zu hoffen. Denn die ist nicht in Sicht, sofern es sich ein zweites Mal ereignet. Wenn die Tat nach dem ersten Mal nicht ernsthaft aufgearbeitet wird und auch keine Maßnahmen getroffen werden, ist es übrigens ziemlich sicher, dass es zu einem "zweiten Mal" kommen wird. Denn natürlich sind Streitereien in einer Partnerschaft nichts verwerfliches. Aber im schlimmsten Fall verlässt eine Person den Raum. Sobald es zu einem körperlichen Kräftemessen kommt (von beiden Seiten), dann würde ich mal sagen, dass sich die Partner hier nichts mehr zu sagen haben.

Wenn dann übrigen die Gründe, nicht zu reagieren, darin zu finden sind, dass Angst oder Schamgefühl vorherrscht, ist die Beziehung als "Beziehung" definitiv hinüber. Das ist so, als wäre man mit dem Partner nur noch aus Gewohnheit zusammen. Oder wegen der Kinder.

Nach einem Schlagen ist einfach eine Grenze erreicht, die nicht hat überschritten werden dürfen. Die Konsequenz wäre ein sofortiger Abbruch der Situation und wenn sich die Gemüter beruhigt haben, die Aussprache darüber, wer auszieht und wie der Übergang (sofern keine Freunde oder Eltern helfen können) zu gestalten ist. Einfach auch, um dem Partner die Dringlichkeit und Ernsthaftigkeit der Situation aufzuzeigen.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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