Das Fotografieren von Regenbögen

vom 03.01.2012, 22:06 Uhr

Ich interessiere mich sehr für verschiedenste Wetterphänomene, die ich dann natürlich, da die Fotografie zu meinen größten Hobbies gehört, auch fotografisch festhalte, so gut es geht. Ich versuche es jedenfalls zumindest, und habe daher auch schon eine größere Sammlung von Fotos von bunten Sonnenaufgängen und Sonnenuntergängen, von bizarr gestalteten Wolkenformationen, von Sternbildern, Sonne, Mond, und von allen möglichen anderen Dingen, die man so am Himmel sehen kann. Auch Gewitterfotos sind etwas sehr Feines, und auch Nebel und Regen können sehr schön auf künstlerischen Fotos festgehalten werden. Das Fotografieren von Polarlichtern, Aurora borealis, wäre außerdem mein Traum, aber diese Gelegenheit hatte ich bisher leider noch nicht.

Was aber ebenfalls ein Highlight bei dieser Himmelsfotografie darstellt, sind Regenbögen. Egal, ob sie komplett sind, oder nur teilweise zu sehen, ob es einer ist, oder ob es mehrere sind, Regenbögen üben eine gewisse Faszination aus. Aber so leicht scheinen sie nicht zu fotografieren zu sein. Jedenfalls habe ich bemerkt, dass es da wohl doch so einige Tücken bei der Regenbogen-Fotografie gibt. So ist mir aufgefallen, dass bei Digitalkameras zum Teil auf dem fertigen Foto gar nicht mehr so viel vom Regenbogen zu sehen ist, wie man in der Realität erkennen konnte. Oft wirken die Farben sehr verblasst, oder aber, es sind einige Farbtöne gar nicht zu sehen. Insgesamt kommt es jedenfalls oft vor, dass der Regenbogen auf dem Foto weitaus weniger toll aussieht, als er es in Wirklichkeit war.

Woran liegt das? Wieso sind Regenbögen, die man mit bloßem Auge in der Realität sehen konnte, zum Teil auf Fotos nicht mehr zu erkennen? Wieso sind bestimmte Farbbereiche plötzlich nicht mehr zu sehen? Und wieso ist das dann nicht immer so, dass es derartige Probleme gibt, sondern manchmal gelingen Regenbogen-Fotos auch perfekt und ohne verschwindende Bereiche?

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich kenne das auch. Fotografieren ist auch mein großes Hobby und ich knipse alles, was mir in die Quere kommt, darunter auch hin und wieder mal ein Regenbogen. Bei mir sehen die dann auch immer entweder sehr verblasst aus, oder sie sind kaum zu erkennen.

Ich denke aber, dass es etwas mit der Lichtbrechung zu tun hat, denn Regenbögen entstehen ja durch Lichtbrechung zwischen Regen und Sonne z.B. und so eine Kamera kann dieses Lichtbruch ja auch nicht immer, ja, wie soll ich sagen, die Kamera hat diesen Lichtbruch ja gar nicht. Ist ja genau das Selbe, wenn man mit einem Gartenschlauch Blumen gießt im Sommer. In einem Moment sieht man die Regenbogenfarben und wenn man den Wasserschlauch abwendet, ist es auch schon wieder weg.

» MissFly » Beiträge: 362 » Talkpoints: 6,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe schon mit einer digitalen Kamera Regenbögen fototgraphiert und kann dem nicht zustimmen. Allerdings habe ich da auch einfach nur draufgehalten und das mit einer Kamera, welche nur 50 Euro gekostet hat. Wobei ich eher der Meinung bin, das man auch zu viel bei den Einstellungen machen kann und daher Bilder nicht mehr so toll sind, wie es real vorher aussah.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Ich habe in meinem Leben schon zig Regenbogen fotografiert und alle konnte man sehr gut auf den Bildern erkennen. Egal, ob es eine digitale oder analoge Kamera war. Bei der analogen Kamera kam es dann wohl auch noch auf die Entwicklung der Bilder an. Aber in der Regel konnte man die Regenbogen alle gut erkennen und sie waren auch nicht verblasst. Oft konnte man sogar auf den Bildern noch einen zweiten Regenbogen erkennen, den ich in Natura gar nicht gesehen habe.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Hmm, ich habe ehrlich gesagt noch nie versucht einen Regenbogen zu fotografieren, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es nicht mit jeder Kamera gleich aussieht, sondern dass es sehr auf die Optik des Gerätes ankommt. Schließlich sind Regenbögen keine realen, festen Gegenstände, sondern gehören zu den Spezialeffekten der Natur. Sie sind also nicht vorhanden, sondern werden durch die Lichtbrechung von uns gesehen. Ich könnte mir vorstellen, dass Regenbogen von vielen Tieren gar nicht gesehen werden, weil deren Augenoptik anders funktioniert. So wird es auch bei Kameras sein.

» LastGunman » Beiträge: 242 » Talkpoints: 4,06 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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