Computer kaufen oder selber zusammenbauen?

vom 30.11.2011, 22:59 Uhr

Ich überlege gerade, ob ich mir nun einen Computer im Geschäft kaufen soll oder doch einen selber zusammen bauen soll. Ich habe schon ein Thema zu 2 PC's gepostet Suche Empfehlungen für einen neuen PC
Diese beiden Computer habe ich mittlerweile abgehakt, und nun habe ich 3 neue Favoriten:
Euronics PC
Media Markt PC
Amazon PC Shinobee
Kurz die Vor - und Nachteile der Computer:

Zum Euronics PC: Dieser hat einen sehr guten Intel i7 Prozessor, 8 GB Arbeitsspeicher, 1TB Festplattenspeicher, eine gute Grafikkarte von Nvidia GT 530 2GB, 2x USB 3.0. Kleiner Nachteil: 699€ ist eine ordentliche Summe..

Der Media Markt PC: Dieser hat auch einen Intel i7 Prozessor, 6 GB Arbeitsspeicher, 1 TB Festplattenspeicher, die Grafikkarte finde ich hier dafür etwas schlechter, eine AMD Radeon HD 6450 1GB.
Der Preis: 649€, ist akzeptabel, aber dazu kommen noch 20€ Lieferungskosten, da der nächste Media Markt zu weit weg ist.

Der Amazon PC: Dieser hat auch einen Intel i7 Prozessor, 8GB Arbeitsspeicher, eine super Grafikkarte, eine NVIDIA Geforce GTX 560 3 GB, 750GB Festplatte.
Der Preis: 699€ + 11 € Versand.
Der größte Nachteil: Ich weiß nicht, wie weit ich einem Verkäufer bei so einer hohen Summe vertrauen kann. Denn es kann immer sein, dass so ein Verkäufer auf einmal pleite ist und die Garantie nicht mehr gültig ist.

So und nun brauche ich eure Meinung: Welchen PC soll ich kaufen und warum? Könnt ihr mir vielleicht bessere Computer zeigen? Mein größtes Anliegen dabei wäre, dass es von einem großen und bekannten Verkäufer ist und nicht von einem kleinen Geschäft. Voraussetzungen sind mindestens ein Intel i7 Prozessor, eine gute Grafikkarte, die die neusten Spiele und auch noch die Spiele in den nächsten 3 Jahren packt und mindestens 6GB Arbeitsspeicher. Oder soll ich doch selber einen PC zusammenbauen? Das Wissen dazu habe ich, nur ich weiß nicht, wie weit es sich lohnt, das zu machen. Könnt ihr mir dazu passende Beispiele und Tipps geben?

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» x_MKD_x » Beiträge: 262 » Talkpoints: 18,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich stand auch bereits häufiger vor der Frage welchen Computer ich mir nun zulegen solle oder ob ich mir doch lieber selbst einen zusammenstelle. Dabei habe ich immer wieder festgestellt, dass ein "Fertig-PC" immer mit gewissen Einschränkungen zu kämpfen hat, welche man jedoch bei dem Preis-/Leistungsverhältnis vernachlässigen kann. Den richtigen Wunsch Computer hab ich mir immer selbst zusammengestellt mit einem PC Konfigurator, wie es ihn mittlerweile bei einigen Computer und Hardware Versandhändlern bekommt. Gekauft habe ich ihn dann meist nicht, da es mir mit meinen Wünschen einfach zu teuer geworden wäre.

Mittlerweile habe ich das Thema Spiele auf die Konsole ausgelagert, so dass ich beim Computer deutlich weniger Ansprüche stellen kann und es mir langfristig schon einiges an Geld gespart hat.

Wenn du einfach mal schauen möchtest, was dein Wunsch Computer mit Einzelkomponenten kostet, so kann ich dir den Alternate PC Konfigurator empfehlen. Alternate ist ein großer und bekannter Computer und Hardware Versandhändler, wie er von dir gewünscht beziehungsweise gefragt war.

» XBunny360 » Beiträge: 132 » Talkpoints: 7,30 » Auszeichnung für 100 Beiträge


wozu brauchst Du gleich einen i7-Prozessor? Würde ein i5 nicht auch ausreichen. Viele Programme können den Quadro-Kern noch gar nicht ausnutzen und der i7 ist noch verhältnismäßig teuer. Und aktuelle Spiele laufen auch ohne Probleme auf einem i5-Prozessor. In eineigen Jahren kann der Bedarf an Hochleistungsrechner zwar schon ganz anders aussehen, aber ich würde auf die günstigere Variante zurückgreifen.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Würde gleich einen Computer mit einem i7-Prozessor kaufen. Der i7-Prozessor sollte doch ein bisschen mehr Leistung liefern und auch auf längere Zeit brauchbar sein. So viel teurer als die i5-Prozessoren sind diese doch auch nicht. Bei der Grafikkarte würde ich persönlich zu Nvidia tendieren, jedoch ist das eben Geschmachssache. Wenn dir das Angebot über Amazon nicht zusagt, könntest du doch mal auf www.Geizhals.at nach einem passenden System nachsehen. Bei vielen der dort vertretenen Händler kannst du oftmals selbst noch ein bisschen was an den Komponenten des Computers verändern, obendrein hast du auf dieser Website auch gleich einen Preisvergleich. Wenn ich mir auf dieser Website ganze Computersysteme oder auch einzelne Komponenten bestelle, bestellen ich diese meist bei Syswork. Syswork hat meist Top Preise und ist ein absolut seriöser Händler. Bis jetzt hat bei den Bestellungen bei diesem Händler immer alles gepasst. War auch schon einmal in deren Shop, dieser wirkt ebenfalls absolut seriös. Jedoch weiß ich nicht wie es bei diesem Händler bezüglich Versand nach Deutschland aussieht, da er hier in Österreich ist.

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» User92 » Beiträge: 936 » Talkpoints: 2,20 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Finanziell kann sich das Zusammenbauen eines Rechners durchaus lohnen. Allerdings muss man dann auch bereit sein, bei bestimmten Komponenten eher die unauffälligen günstigen Bauteile zu nehmen. So ist es allein mit dem Gehäuse und dem Netzteil möglich, locker 200 Euro zu sparen. Wobei Komplettrechner auch hier eher "günstige" Elemente verbauen.

Noch mal Sparpotential hat man bei der Software. Baut man sich den Rechner selbst zusammen, muss man sich natürlich auch Gedanken bzgl. der zu nutzenden Software machen. Das ist bei Komplettrechnern eigentlich immer im Preis mit drin (zumindest das Betriebssystem). Wenn du hier schon weißt, wie du bei einem selbst geschraubten Rechner vorgehen würdest, wäre das auch ein Punkt der für die Einzelteile spricht.

Vielleicht hier mal exemplarisch eine erste geschätzte Auflistung der Komponenten, so dass ein Gefühl für die Preise entwickelt werden kann:

    - Prozessor (wenn es ein i7 sein muss) kostet wohl um die 250 Euro
    - Board für den i7 Prozessor (z.B. 1155) ab 60 Euro
    - Eine "bessere" Grafikkarte ab 150 Euro
    - Gehäuse und Netzteil ohne Besonderheiten - aber ausreichend 80 Euro
    - Dann noch die Festplatte, welche bei ca. 100 Euro liegen dürfte (zur Zeit sind die Preise recht hoch weil wohl die Fabriken unter Wasser stehen)
    - Nicht zu vergessen der Arbeitsspeicher (6-8 GB): 80 Euro

Ganz außen vor ist hierbei das Betriebssystem (bzw. es wird ein Linux angenommen, welches mit 0 Euro angerechnet wurde).

In Summe macht das auf die erste Schätzung hin über 700 Euro. Um also die Angebote zu unterbieten, müssten Abstriche gemacht werden. Wobei ich eben auch glaube, dass bei den Angebotsrechnern bestimmte Komponenten eher im sehr günstigen Preisbereich liegen dürften. So werden die schon an gewissen Stellen sparen (Mainboard, Gehäuse, Grafikkarte (AMD Radeon HD 6450 kostet ca. 35 Euro)).

Bei Fertigrechnern würde ich aber Kleinhändler bzw. sog. Kistenschieber nicht gänzlich ausschließen. Denn es ist doch unzweifelhaft, dass die Garantie eine feine Sache ist, du aber hoffentlich nicht in dem Bewusstsein kaufst, diese auch in Anspruch nehmen zu müssen. Daher ist das Risiko vorhanden, aber meines Erachtens tragbar. Insbesondere, wenn mit dem Risiko ein entsprechender Preisvorteil oder Leistungsgewinn einhergeht. Schließlich müssten zwei Ereignisse zusammen kommen, um das Worst-Case-Szenario zu beschreiben: dein Gerät geht kaputt und der Händler ist in dem Moment insolvent oder sonst wie vom Markt verschwunden.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Vorweg die wichtige Frage, ob du mit diesem System mehr planst als nur zu spielen. Tatsache ist nämlich, dass aktuelle Spiele keine Vorteile ziehen aus dem teuren aber guten i7-2600 Prozessor. Für einen i5-2500K (4x3,30 GHz mit freiem Multiplikator) bezahlt man etwa 180 Euro, während ein i7-2600 (4x3,40 GHz) fast 250 Euro kostet. Der Aufpreis von etwa 70 Euro bringt dir im Durchschnitt etwa 1 bis 2 Prozent Leistungsgewinn bei Spielen und dieser kommt alleine aus dem 100MHz höheren Takt. Das sind also, je nach Spiel, sogar weniger als 1 Frame pro Sekunde Differenz.

Bei den Anwendungen, die aus dem Hyperthreading und SMT aber wirklich profitieren können, lässt sich die Performance mit dem i7 im Schnitt von 10 bis 20 Prozent steigern. Im Cinebench liegt der Leistungsgewinn sogar bei etwa 25 Prozent (laut Computerbase-Benchmark).

x_MKD_x hat geschrieben:Das Wissen dazu habe ich, nur ich weiß nicht, wie weit es sich lohnt, das zu machen. Könnt ihr mir dazu passende Beispiele und Tipps geben?

Wenn du mit einem Komplettsystem nicht zu 100 Prozent deine Wunschhardware erhältst, dann wird sich der Zusammenbau aus Einzelkomponenten fast immer lohnen.

Dabei sollte man natürlich nicht vergessen, dass viele Komplettsysteme oft an Details sparen, die man auf den ersten Blick nicht mitbekommt. Viele nach Aussen hin toll designte Gehäuse sind in Wirklichkeit nur billige 15 bis 20 Euro Teile mit mäßiger Verarbeitungsqualität und schlechtem Lautstärke- sowie Vibrationsmanagement. Mir sind schon einige Systeme untergekommen, die bei voll aufdrehenden Lüftern so richtig störend mitvibrieren. Auch beim Netzteil wird sehr oft gespart und man muss auch davon ausgehen, dass in der Regel das billigste verfügbare Motherboard verbaut wird. Der Unterschied zwischen mittelmäßigen, aber selbst gekauften, Komponenten und oft in Komplettsystemen verbauter Hardware dürfte allein bei den drei erwähnten Teilen bei jeweils 30 bis 50 Euro liegen. Damit hätte man schon Einsparungen von 100 bis 150 Euro erreicht und das ist zweifelsohne DER (oft in Artikelbeschreibungen nicht mal erwähnte) Bereich, an dem Verkäufer von Komplettsystemen ihr Geld verdienen können.

Ein kurzer Blick auf die drei von dir verlinkten Komplettsysteme zeigt, dass es eigentlich nur eines davon deinen Vorstellungen entspricht. Denn willst du tatsächlich in drei Jahren noch damit spielen können, dann hilft dir weder eine nVidia GT 530 noch eine Radeon HD 6450. Diese beiden Karten sind heute schon nicht mehr zeitgemäß für den Betrieb in einem Spiele-Computer, in drei Jahren kannst du damit höchstens noch ein Spiegelei braten auf dem überlasteten Grafikchip.

Als aktuelle Einstiegskarte für Spieler empfehle ich immer noch gerne die ATi Radeon HD 6770, denn alles darunter ist mit mehr Frust als Lust verbunden. Aber selbst das ist heute nicht mehr unbedingt ausreichend, denn willst du in FullHD (1920x1080 beziehungsweise 1200) spielen, dann geht auch dieser Karte schnell die Puste aus. Bei der Wahl einer zukunftsfähigen Grafikkarte bleibt also nur noch der Sprung in die 140-180 Euro Preisklasse und dort gibt es neben der nVidia geForce GTX 560 auch noch die ATi Radeon HD 6870. Ein paar Euro mehr (bis 200 Euro) und du könntest dir eine etwa 15 Prozent stärkere Radeon HD 6950 mit 1GB VRAM leisten. Zumindest bei aktuellen Spielen bringt der größere Speicher meist keinen merkbaren Vorteil, das kann sich in den nächsten Jahren aber ändern.

Es bleibt dir also nur das shinobee Komplettsystem, welches du über den Amazon Marketplace kaufen kannst. Zwar bin ich mir nicht bewusst, dass es eine geForce GTX 560 auch mit 3GB VRAM gibt (soweit ich weiß, sind diese Karten im freien Markt ausschließlich mit 1 oder 2GB bestückt), das System scheint deinen Wünschen aber sehr nahe zu kommen und bietet auch ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Beim Gehäuse handelt es sich um ein recht günstiges Modell ohne aufwändige Komfortoptionen. Das Motherboard ist eines der günstigsten mit USB3-Anschlüssen, bietet also neben dem Minimum keine Zusatzfunktionen (zB fehlt ein HDMI Anschluss). Auch beim Netzteil wurde eine sehr günstige Wahl getroffen, aber immerhin ist es von einer bekannten Marke und besitzt eine 80plus Zertifizierung.

Ich kann sowieso nicht verstehen, wie der Verkäufer diesen Artikel auf dem Marketplace verkaufen kann und damit keinen Verlust macht. Schließlich erhält Amazon eine Provision in der Höhe von 15 Prozent des Verkaufspreises, was bei dem schon so knapp kalkulierten Preis eigentlich keinen Gewinn mehr für den Verkäufer abwerfen dürfte.

Mein Fazit: wenn du mit der verbauten Hardware zufrieden bist, kannst du ruhig zum shinobee System, das im Amazon Marketplace verkauft wird, greifen. Positiv zu vermerken ist zudem, dass das verbaute Gehäuse, das Motherboard und Netzteil namentlich erwähnt sind, denn bei Komplettsystemen ist das eine seltene Ausnahme.

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» Reaper » Beiträge: 576 » Talkpoints: 1,11 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich habe da eine andere Herangehensweise. Im Computerbereich ist man verrückt, wenn man neuen Kram kauft. Der Preisverfall ist gerade im ersten Jahr für solche Produkte enorm hoch. Und ist deren Vorteil wirklich so groß? Braucht man das alles wirklich?

Ich finde es besser, sich als Basis ein aktuelles Mainboard zu kaufen, dass die aktuellen CPUs verpackt. Das Ding muss bekannt unkompliziert sein, hier würde ich nicht am letzten Euro sparen. Für ca. 100 € bekommt man brauchbare, unkomplizierte Mainboards von großen Markenherstellern. Dadurch dass die heute aktuell sind, hast du eine längere Aufrüstsicherheit. Gerade hier sparen die Kistenschieber.

Auf das Board kommt die derzeitige Brot- und Butter CPU, also der derzeitige VW-Golf. Das ist ein Durchschnittsprodukt, das bei ca. 100 € liegen dürfte. In drei bis vier Jahren kann man dann nochmal ebenso preiswert mit der dann gängigen VW-Golf CPU nachrüsten - weswegen man das aktuelle Board heute schon eingebaut hat. Wahrscheinlich wird man auch den Lüfter ersetzen, Kostenpunkt ca. 20-30 €.

Am Gehäuse würde ich nicht sparen. Das hat man mindestens 5 Jahre. Für 50-70 € wird man aber schon fündig. Dazu ein gutes Netzteil mit gutem Wirkungsgrad, Kostenpunkt 60 €. Allerdings musst du da vorher ein wenig rechnen, wie "mächtig" das Ding sein soll. Die Seiten der Hersteller haben oft Rechentools dafür.

Speicher kostet derzeit extrem wenig. Da dürfen es ruhig 8 GB sein. Ich habe mir wegen der Bildbearbeitung bei den derzeitigen Preisen gleich 16 reingehauen. Auch da reicht Brot- und Butterspeicher, alles andere wäre übertrieben.

Kritisch für die Spielerei ist die Grafikkarte, da wurdest du ja schon beraten. Man muss sich nur klar darüber sein, wenn man heute eine mittelprächtige Karte hat, ist das in einem bis zwei Jahren eine alte Wurst und man wird dann müde belächelt, dass man so eine Opa-Grafik im Rechner hat. Quasi eine Trabbi-Grafik. Du musst selber wissen, was es dir wert ist und wer bei dir die Stromrechnung bezahlt.

Bei den Festplatten würde ich nach Möglichkeit noch etwas warten. Die Lage am Markt entspannt sich schon wieder und man rechnet ab Januar wohl mit fallenden Preisen. Momentan wird der Markt mit Angeboten externer Platten beregnet. Da haben sich die Händler etwas viel auf Lager gelegt und jetzt muss das Zeug raus, bevor die Preise wieder fallen. Deshalb sind deren Preise vergleichsweise günstig. Viele kaufen die und bauen die Platten dann aus. Aber keine Angst. Wir werden bald wieder das Preisniveau haben, das wir vor drei, vier Monaten hatten.

Und dann brauchst du vielleicht noch den ein oder anderen Lüfter für das Gehäuse. Da bist du aber mit ca. 10 € pro Stück dabei. Rechne mal mit zwei, drei zusätzlichen Lüftern.

Das Zeug zusammenzustecken ist weiter keine Kunst. Das größte Problem ist eigentlich die Migration der Daten. Das verlangt eine ordentliche Sicherung und bis das alles wieder läuft, kann das unter Umständen schon ein paar Tage dauern. Ich habe selber die letzten Tage gebastelt und habe manche Überraschung erlebt, wobei mir mein Acronis True Image sogar eine Partition zerschossen hat. Zum Glück habe ich alles dreifach gesichert.

Das einzige was bei mir bisher nicht läuft, ist eine 4 Jahre alte IDE-Platte, die ich bisher mit 2 verschiedenen Adaptern nicht an SATA anschließen konnte. Ärgerlich, mal sehen, wie ich das in den Griff kriege.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich rate eigentlich jedem dazu, seinen Computer selber zusammen zu bauen, weil dies einfach mehr Vorteile mit sich bringt. Den größten Vorteil den ich sehe, ist ganz klar der Preis. Fertige Computer von Mediamarkt und Co. werden immer teurer sein, als wenn du dir deinen Computer selber zusammen baust.

Meine Erfahrungen sind aber eher die, das viele Leute Angst davor haben, ihren Computer selber zusammen zu bauen, weil sie so etwas noch nie gemacht haben. Dies kann ich aber überhaupt nicht verstehen, denn man kann nicht wirklich etwas falsch machen. Die Verbindungsstecker sind für fast jedes Teil unterschiedlich, sodass man nichts falsch verbinden kann. Ausnahme hier: Mainboard und Grafikkarten Stromanschluss. Diese könnten, glaube ich, theoretisch vertauscht werden und zu einem Defekt von Mainboard oder Grafikkarte führen. Wenn man aber beachtet, dass man den PCI Stecker an die Grafikkarte macht und den P8 Stecker an das Mainboard, kann nichts mehr schief gehen.

Einen weiteren großen Vorteil sehe ich darin, dass man am Ende genau das hat, was man eigentlich auch wollte. Denn man findet selten einen fertigen Computer, welcher genau das bietet, was man haben wollte. Der hat dann zum Beispiel einen i7 Prozessor, dafür aber eine schlechte Grafikkarte. Dieses Problem hat man bei den selbst gebauten Computern nicht, weil man alles individuell zusammenstellen kann.

Ich würde dir also empfehlen, keinen fertigen Computer zu kaufen. Die sind meistens viel zu teuer, man hat nicht immer das was man wirklich will und schwer ist der Zusammenbau auch nicht.

» Verdion1337 » Beiträge: 763 » Talkpoints: 7,05 » Auszeichnung für 500 Beiträge


derpunkt hat geschrieben:
    - Prozessor (wenn es ein i7 sein muss) kostet wohl um die 250 Euro
    - Board für den i7 Prozessor (z.B. 1155) ab 60 Euro
    - Eine "bessere" Grafikkarte ab 150 Euro
    - Gehäuse und Netzteil ohne Besonderheiten - aber ausreichend 80 Euro
    - Dann noch die Festplatte, welche bei ca. 100 Euro liegen dürfte (zur Zeit sind die Preise recht hoch weil wohl die Fabriken unter Wasser stehen)
    - Nicht zu vergessen der Arbeitsspeicher (6-8 GB): 80 Euro

Würde beim Netzteil eher auf ein besseres mit etwas höherer Qualität setzen. Billige Netzteile haben oftmals einen schlechten Wirkungsgrad und liefern keine konstante Spannungsversorgung. Weiters ist es so, dass man 8 Gigabyte DDR-3 Arbeitsspeicher schon ab 30 Euro bekommt. Die angegeben Preise dürften wohl für speziell hochgetaktete Arbeitsspeicher sein, welche in diesem Fall wohl kaum benötigt werden?

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» User92 » Beiträge: 936 » Talkpoints: 2,20 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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