Kreative Berufe erlernen - Drehbuchautoren & Co

vom 28.02.2008, 01:44 Uhr

Hallo ihr Lieben,

mich würde mal interessieren, wer von euch schon mal darüber nachgedacht hat einen kreativen Beruf zu erlernen. Meiner Meinung nach ist es in Deutschland immer noch extrem schwer kreative Berufe wie z.B. Drehbuchautorin zu erlernen. Bzw. erlernen kann man es ja an Schulen, aber in diese Berufssparte Fuss zu fassen ist wirklich schwer. Deshalb ersuche ich eher meinen Durchbruch in Amerika zu bekommen. Allerdings ist dies von Deutschland aus auch sehr schwierig. Nur ist das der Beruf den ich wirklich machen möchte.

Also wer von Euch hat evtl Tips oder hat selber einen kreativen Berufswunsch?

» nicbeh » Beiträge: 235 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Kreative Berufe sind schwierig! Aber ich habe auch schon einmal drueber nachgedacht ! Vieleicht wenn du ein Filmstudio in deiner nähe hast einfach mal da nachfragen mit Leute die saich da aus kennen! (z.B. Babelsberg Potsdam)
Ich wünsch viel glück und erfolg wenn es klappt was du dir in den Kopf gestzt hast

» Daniel84 » Beiträge: 13 » Talkpoints: 2,92 »


Danke. Nur wenn man quasi am Po der Welt wohnt wo nichts in der Gegend ist, ist das schon echt schwierig. ;) Aber ich gebe nicht auf.

» nicbeh » Beiträge: 235 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Es ist verdammt schwer in solchen Berufen richtig Fuß zu fassen. Es gibt ja super viele Leute, die Schauspieler, Drehbuchautoren, usw sind aber alle noch auf ihre Entdeckung warten.
Und viele warten ihr ganzes Leben auf diesen Augenblick. Du musst teilweise auch einfach Glück haben und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Oder du ahst einfach Vitamin B. in den bestimmten Bereichen.

Mfg

Tim

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» optikworks » Beiträge: 41 » Talkpoints: 0,00 »



optikworks : Vitamin B ist inzwischen in vielen Bereichen die noch einzige Chance. Ich habe allerdings nur Vitamin A... zumindest so lange ich in Deutschland wohne. Ich kenne einige Schreiberlinge die für Serien wie 24, CSI:Miami oder auch Smallville schreiben. Nur bringt mir das nicht wirklich viel.
Klar warten viele auf die Entdeckung. Aber da ist das Stichwort warten. Einige denken sie sind einfach gut und brauchen nichts dafür zu tun. allerdings muss man hart dafür arbeiten um entdeckt zu werden.

» nicbeh » Beiträge: 235 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Quatsch mit Soße, ganz ehrlich! Tut mir Leid für diese primitive Ausdrucksweise, aber hier ist einfach fast 100% komplett falsch (vermutet):

Nicbeh, einen kreativen Beruf zu "erlernen" ist relativ schwer, man sollte schon von vornherein eine gehörige Portion Talent mitbringen, sonst kannst du dich anstrengen, wie du willst. Also ich bin selbst nicht in der Filmbranche tätig, allerdings studiert ein Freund von mir in München auf dieser sehr bekannten Filmschauspielschule (da kommt auch zum Beispiel Roland Emmerich her), und da scheint es zwar sehr elitär zuzugehen, aber man hat da auch ganz gute Chancen, dass man später nicht nur Amateur-Pornos drehen darf. :)
Wenn du etwas erreichen willst, hör auf zu "jammern" über deine geographische Lage, die ist nicht entscheidend, informiere dich einmal über Filmschauspielschulen und bewerbe dich dann, bestehe die Eignungsprüfungen und hänge dich während des Studiums in's Zeug, so gut du kannst. Dann wirst du auch mit großer Wahrscheinlichkeit Erfolg haben mit deinen Zielen.
In Amerika ist übrigens auch nicht alles besser und einfacher, nur, weil das Land größer ist, denn gerade dort gibt es wirklich viele Bewerber, weil jeder "Idiot" so sein will wie Tarantino oder Spielberg oder wer auch immer.

Daniel84, kreative Berufe sind genauso schwer wie alle anderen auch. Wenn du BWL studierst und meinst, dass du nur mit dem Studium allein irgendetwas erreichen willst, kannst du dir das auch ganz schnell in den Wind schreiben. Genauso ist es bei kreativen Berufen, nur hat man da sogar noch ein gewisses Talent-Potenzial, welches einem auch ohne viel "Vitamin B" helfen kann, erfolgreich zu sein.

optikworks, aber gerade Drehbuchautoren gibt es eben nicht unbedingt wie Sand am Meer. Gibt zwar (wie in jedem Beruf) viele Bewerber, aber nicht dermaßen immens viele, dass es "unmöglich" wäre. Und die Leuten, die warten, die machen's ohnehin falsch, man muss erst einmal selbst etwas "hineinstecken", um später etwas "herauszubekommen", so ist es eigentlich überall, ob im Job oder privaten Umfeld.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Dir ist schon bewußt, dass Filmschulen einen Haufen Geld kosten? Okay an der FHH in München sind es 320 Euro pro Semester. Allerdings muss man dann auch noch eine Wohnung in München haben. Die ist bestimmt dreifach zu teuer. Und nur weil man auf die Filmschule gegangen ist garantiert einem das keinen Job.

Und das es in Amerika besser zugeht sagt keiner. Ich will nur dort hin, weil das TV Format dort breiter und besser ist. Denn ich will in die TV Branche nicht auf die große Leinwand. Und klar ohne Talent läuft nichts. Auch das ist schon klar. Sorry, aber es kann sich nicht jeder eine eigene Wohnung in einer Stadt leisten...

» nicbeh » Beiträge: 235 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Nicbeh, ja, darüber bin ich mir bewusst, aber ich halte es auch für einen "Fehler", dass deutsche angehende Studenten immer darüber jammern, dass sie während des Studiums nicht finanziell bei +/-0 bleiben oder gar Geld verlieren.

In fast allen anderen europäischen Ländern ist es Gang und Gebe, dass für Bildung bezahlt werden muss. Von daher sehe ich auch kein Problem damit. Und beispielsweise 320€ pro Semester sind ja nun wirklich "gar nichts". Und auch ein durchschnittlich großes WG-Zimmer in München kostet nur grob ca. 300€. Also von daher sind das eigentlich schon einigermaßen realistische Zahlen.

Ich verstehe deinen Standpunkt ehrlich gesagt gar nicht: Einerseits "jammerst" du herum, weil du etwas erreichen willst, aber dann würdest du dich andererseits noch nicht einmal mit einem WG-Zimmer zufrieden geben, sondern erwähnst gleich "eigene Wohnung in einer Stadt", obwohl du scheinbar nicht die finanziellen Mittel dazu hast.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Na, ich find es schon spannend wenn man sich vorstellt, mit so einem kreativen, aufregenend und speziellen Beruf sein Geld zu verdienen. Aber ich würde mir echt nie einreden, sowas schaffen zu können. Dafür bedarf es einer Menge Glück, d.h. man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, und vor allem: Man muss die richtigen Leute kennen, sonst bringt man es in dieser Sparte wirklich nie zu etwas und verdient sich seinen Lebensunterhalt ewig mit Aushilfsjobs. Und willst du das!?

Wenn du JETZT noch keinen Connections zu Leute hast, die vom Film sind, und die Chance irgendwo reinzukommen durch Vitamin B, dann schaffst dus nie: Da kannst du noch so talentiert sein...

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Sippschaft, da gebe ich dir zwar vollkommen Recht, aber es gehört hier genauso viel Glück und Beziehungen dazu wie in jeder anderen Branche. Ich unterstelle es dir nicht, aber ich betone einfach noch einmal, dass es sich hierbei genauso um Wirtschaft mit all ihren Begleiterscheinungen handelt wie bei anderen Branchen. Deshalb sehe ich es auch als problematisch an, dass du hier Nicbeh fast schon die Hoffnung stiehlst, indem du diese Modalität definierst, dass Beziehungen zwingend vonnöten sind, andernfalls würde man "es" nie schaffen.

Wichtig ist eben, wie eben in jeder Wirtschaftsbranche, dass man sich auf dem Markt so früh wie möglich rar macht, also sowohl innerhalb des Studiums, als auch außeruniversität, das Maximale aus der Zeit schöpft. Das ist zwar keine Garantie für "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg", aber es erhöht eindeutig die Chancen. Den "Rest" erledigt dann der Zufall / Glück / Beziehungen (eben auch wie in jeder Wirtschaftsbranche).

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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