Hund pinkelt bei den Nachbarn

vom 11.01.2011, 00:44 Uhr

Eine Nachbarin hat einen kleinen Hund, eine schwarze Promenadenmischung. Morgens geht die Haushälterin mit dem Hund raus und macht eine Runde. Nachmittags geht die Besitzerin selbst mit ihrem Tier um den Block. Im Schutze der Nacht hingegen macht sie die Haustür auf und läßt den Hund alleine rumlaufen. Der Hund läuft grundsätzlich in unsere Richtung und pinkelt in den Vorgarten und an unsere Mülltonnenbox.

Ich nehme an, diese Frau meint - da der kleine Hund schwarz ist - dass man ihn bei der Dunkelheit nicht wahrnimmt, beziehungsweise übersieht. Sie ist zu faul, mit ihm rauszugehen. Die Tochter scheint das auch abzulehnen, weil ich die noch nie mit dem Hund gesehen habe, und ebenfalls nicht ihren Mann. Sie selbst haben hinter ihrem Haus einen sehr großen Garten, in den sie den Hund sein Geschäftchen machen lassen könnten. Auch vor dem Haus ist ein Rasen.
Versteht Ihr das? Sobald sie jemanden kommen hört, oder sie unsere Haustür hört, steht sie in ihrer Tür und ruft den Hund beim Namen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Das kenne ich nur zu gut. Hier tun die Leute tagsüber immer auf piekfein aber wehe es wird dunkel. Dann sieht man am nächsten Morgen die Hinterlassenschaften an den Hecken der Nachbarschaft. Und das, obwohl nur wenige Schritte weiter Felder sind, auf bzw an denen sich die Hunde erleichtern können. Die beliebtesten Pinkelstellen an Zierhecken werden nie wieder grün und auch Hundehaufen finden sich immer wieder. Ich finde das richtig asozial von den Haltern.

Wir haben hier eine Dame, die mit ihrem mittelgroßen Hund aus ihrer Straße rausläuft um dann bei uns eine Runde zu drehen. Im Winter ist es morgens noch schön dunkel und da lässt sie ihren Hund überall vor die Hecken und Einfahrten kacken. Ich habe mich wirklich lange darüber geärgert, weil ich sonst nur einen kenne, der seinen kleinen Hund überall hin lässt und die Haufen vor meinem Garten konnten unmöglich aus diesem Hund stammen. Irgendwann habe ich sie dann aus der Ferne dabei beobachtet, wie sie ihren Hund bei einem Nachbarn hat machen lassen und dann einfach weiter gegangen ist. Wenn sie jemanden hört oder sieht zieht sie ihren Hund auch weiter. Wenn ich vor dem Haus stehe, läuft sie so, dass ihr Hund nicht an meiner Hecke schnüffeln und machen kann.

Ich habe mich dann einfach auf die Lauer gelegt und ihr dann, als ihr Hund gerade ein Plätzchen gefunden hat und sich hinhocken wollte, das Fenster aufgerissen und ihr direkt damit gedroht den nächsten Haufen einzupacken und vor ihrer Tür abzulegen. Das ist zwar unterstes Niveau und normalerweise hätte ich es erst einmal auf die ruhige Art probiert und sie fragen sollen, ob sie das in Ordnung finden. Aber ich hatte die Faxen so dicke davon, dass sie meint überall Haufen hinterlassen zu müssen, dass ich einfach nicht mehr höflich bleiben konnte.

An deiner Stelle würde ich die Frau mal direkt darauf ansprechen. Wenn sie merkt, dass diese Schweinerei doch nicht unbemerkt passiert, wird auch sie wahrscheinlich vor Scham im Boden versinken. Bei uns hat es jedenfalls geholfen und ich habe keine riesige Haufen mehr hier. Sie grüßt mich zwar auch nicht mehr aber das ist mir egal. Oft sind das genau die Leute, die am lautesten Schreien, wenn jemand auf deren Grundstück Dreck hinterlässt. So lange sie selber jedoch im Glauben sind, dass sie keiner sieht, machen sie den gleichen Mist. Hauptsache es passiert nicht bei einem selber. Zum Kotzen. :twisted:

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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