Hautpeeling im Winter schadet der Haut?

Ich habe mal in einer Zeitschrift gelesen, dass man im Winter kein Hautpeeling machen soll, weil es der Haut schadet und der natürliche Kälteschutz verloren geht. Im Winter sollte man gänzlich auf ein Peeling verzichten.

Ist das richtig oder ist es quatsch? Im Gesicht kann ich es ja noch nachvollziehen. Aber wenn ich ein Körperpeeling mache und die Haut gut eincreme und mich dann anziehe, dann habe ich doch wieder Kälteschutz. Und dass ich nach einem Gesichtspeeling auch das Gesicht wieder eincreme ist ja auch klar. Aber schadet es der haut wirklich, wenn man im Winter peelt?

Da war dann in der Zeitschrift sicher das ganz normale Peeling gemeint, dass man zu Hause macht, oder? Das aber wiederum geht doch gar nicht so tief, dass es irgendwelche Hautbestandteile entfernt, sondern es werden doch lediglich die ohnehin schon abgestorbenen Hautschüppchen entfernt. Dass diese Hautschüppchen dem Kälteschutz dienen wäre zumindest mir neu.

Dass man im Winter unter Umständen andere Produkte als im Sommer benutzt, das sehe ich auch so, da die Haut durch die trockene Heizungsluft doch etwas andere Bedürfnisse hat. Trotzdem peele ich weiterhin regelmäßig, damit die Haut auch künftig die Pflege gut aufnehmen kann. Das ist ja im Winter genauso wichtig wie im Sommer.

Ach Quatsch. Das ist Panikmache. Ein Peeling reißt doch nicht zehn Hautschichten ab. Im Winter ist die Hut einfach etwas trockener und der Säureschutzmantel etwas geschwächt. Das ist mit einer leichten Feuchtigkeitscreme behoben. Meistens ist das aber auch nicht nötig. Die Haut ist aber trotzdem ohne Weiteres in der Lage, auch wenn sie etwas trockener ist, ein hautschuppenlösendes Peeling zu vertragen. Ein Peeling ist ja wirklich kein starker Eingriff. Und außerdem, wie angedeutet, wenn du eine Feuchtigkeitscreme verwendest, dann musst du dir erst recht keine Sorgen machen. EIn Peeling sollte man vielleicht nicht unbedingt machen, wenn man z.B. gerade einen schweren Sonnebrand hat. Das gibt dann Narben und Verhornungsstörungen.