Was bei Abgabe von Kleidung an Second-Hand-Läden beachten?

vom 04.04.2010, 16:10 Uhr

Ich schrieb ja hier Was bei der Suche nach einem Second-Hand-Laden beachten? schon, das ich gerne einen Teil meiner abgelegten Kleidung gerne in einem Second-Hand-Laden loswerden möchte. Nur habe ich keinen blassen Schimmer, wie das so vor sich geht.

Meine Mutter hat mir als Teenager immer gesagt, das die nur Kleidung nehmen, die in der Reinigung war. Deshalb lehnte sie so Aktionen ab, weil das einfach in keinem Verhältnis stand, da ja eine Reinigung doch sehr teuer ist. Ich meine aber gehört zu haben, das einfaches Waschen in der Waschmaschine ausreicht.

Das die Kleidung die ich da abgeben möchte natürlich ohne Flecken und Löcher sein sollte, ist mir klar. Aber muss ich sie auch bügeln? Und kann mir vielleicht jemand näher erklären, wie das in der Regel so abläuft? Ich meine gehört zu haben, das es Second-Hand-Laden gibt, die die Sachen gleich kaufen. Aber auch Second-Hand-Laden die die Kleidung halt auf Kommission nehmen. Sprich die nehmen die Kleidung an und verkaufen sie und ich bekomme einen Teil vom Verkaufserlös. Was ich an sich auch als richtig empfinde. Nur kann man da vorher abschätzen, was man in etwa bekommt?

Und wie lange Verkaufen die Second-Hand-Laden dann meine Sachen? Und muss ich was bezahlen, falls meine Sachen nicht verkauft werden?

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Ich kenne es so, dass man die Kleidung gewaschen und gebügelt abgibt. Hemden und Anzüge und Kleider müssen meines Wissens nach vorher in der Reinigung gewesen sein. Bei anderen Sachen muss das aber nicht so sein.

Ich habe gehört, dass die meisten Second-Hand-Läden die Sachen annehmen und sich melden, sobald was verkauft wurde. Sie behalten dann ihre Prozente ein und geben Dir dann den Rest. Der Verkaufspreis wird vorher aber abgesprochen. Handelt es sich um viele Sachen, wird monatlich abgerechnet, weil man sonst nur noch am Telefon hängen würde.

Ich kenne es nicht so, dass man die Kleidung direkt ankauft und damit hat sich die Sache erledigt.

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» winny2311 » Beiträge: 14987 » Talkpoints: 4,75 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Das ist total verschieden, ich kenne mehrere Second-Hand-Läden und deren Gepflogenheiten, obwohl ich bisher ausschließlich im Netz verkaufe.

Bei zweien der Second-Hand-Läden ist es so, dass die Stücke nur in Kommission genommen werden. Das heißt, Du legst einen Wunsch-Preis und einen Mindest-Preis fest und gibst die Stücke ab. Wenn etwas verkauft wird, dann bekommst halt das Geld abzüglich einer vorher festgelegten Provision. Wird etwas während der Saisin (nur Winter oder Sommer) nicht verkauft, dann kannst Du die Stücke entweder wieder abholen oder überlässt sie dem Inhaber, der sie dann zu einem Sonderpreis verkauft. Bezahlen muss man aber nichts extra, der Inhaber macht seinen Gewinn durch die Provision. Bei diesen Läden müssen die Sachen auf jeden Fall gewaschen sein, Reinigung ist nicht Pflicht.

Bei zwei weiteren Second-Hand-Läden werden die Stücke bei einem Termin bewertet und wenn man sich einig wird, direkt angekauft. Wird der Inhaber sie dann nicht los, ist es sein Problem. Bei einem dieser Läden, wird die Kleidung auf jeden Fall noch mal gewaschen - sauber sollte sie aber trotzdem sein.

In all den Läden würde ich Kleidung, die gebügelt werden muss, bügeln. Die Kleidung wird zwar angenommen, aber im Fall der Kommission verkauft sie sich meist schlechter, weil man da eher den Eindruck hat, dass eventuell Flecken oder Löcher verheimlicht werden sollen (wie mir eine Inhaberin erzählte) und beim Ankauf, wird der Wert heruntergehandelt. Das weiß ich von einer Angestellten in einem der Second-Hand-Läden.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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