Scheitert man nur an sich selbst?

vom 10.02.2011, 20:41 Uhr

Hallo Leute, ich habe neulich im Film den Spruch gehört "Man scheitert wenn, dann nur an sich selbst". Ich finde den Spruch echt klasse. Und wenn ich recht überlege, dann hat stimmt der in gewisser Weise auch. Klar nicht jedes Mal wenn man scheitert kann man etwas dafür, aber man kann oft (ca. zu 90%)was dagegen tun. Manche Dinge liegen nicht in unserer Hand aber andere eben doch. Ist das eine Tatsache oder liege ich da falsch? Was denkt Ihr?

» manuB » Beiträge: 90 » Talkpoints: 8,21 »



Also ich finde, das Scheitern an sich selbst ist das liegenbleiben nachdem man gefallen ist. Wer nicht wieder aufsteht und weiterkämpft und sich auf den Weg zu seinem Ziel begibt, der scheitert an sich selbst. Egal welche Niederlage einen erwartet, man sollte immer wieder aufstehen und weitermachen. Ein Scheitern gibt es nicht, es geht immer weiter.

» Max1250 » Beiträge: 827 » Talkpoints: 27,57 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich denke man scheitert einfach an dem, was sich im geistigen Inneren aufbaut und nicht an sich als Mensch. Niemand scheitert an seinen Fähigkeiten sondern an seinen Barrieren, die er sich selbst im Geiste aufbaut. Es ist somit gar nicht möglich an sich selbst zu Scheitern sondern nur an dem, an das man glaubt, weil das je nach den Umständen nicht richtig sein kann , für einen.

Bei der richtigen Einstellung kommt es nicht so weit und ein Scheitern stellt sich nicht ein. Die nächste Frage ist, was Scheitern überhaupt für einen bedeutet. Scheitern kann man an , einer zwei Meter hohen Wand, weil man nicht rüberklettern kann, weil sich im Geist manifestiert hat, dass man scheitern wird. Im Geiste eines anderen manifestiert sich aber das man es schaffen kann und er wird nicht scheitern, sondern drüberklettern.

Für mich ist Scheitern einfach eine Frage der inneren Einstellung, besser gesagt " Inner Spirit" . Ob man scheitert, hängt einfach von den Werten ab, über die sich eine Person selbst im Leben definiert.

» Newsjumper » Beiträge: 598 » Talkpoints: 0,35 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Da könntest du tatsächlich Recht mit so einem Sprichwort haben, denn mir geht es wirklich oft auch so, dass ich einfach keine Lust oder keinen Bock mehr habe und deswegen meine Ziele nicht wirklich erreichen kann oder die Ziele einfach ausgelassen werden. Natürlich gibt es auch immer mal wieder Träume, die von anderen Leuten einem vor der Nase weggeschnappt werden, aber zum Beispiel in der Schule kann man eigentlich so gut wie immer etwas für das eigene Versagen, auch wenn das so manch einer natürlich nicht immer wahrhaben möchte und das dann gerne versucht, von sich wegzuschieben.

Aber wenn ich zum Beispiel beim Sport, ist es nun Tischtennis, eher ein Einzelsport oder aber Fußball, der Mannschaftssport schlechthin, ein Spiel verliere und dann dort regelrecht versage oder untergehe, dann denke ich natürlich nicht sofort daran, dass es meine eigene Schuld sein könnte, denn als Sportler muss man immer motiviert sein und sich nicht durch solche Sprichwörter nieder machen lassen, auch wenn sie tatsächlich wahr sind, da muss ich dir auf jeden Fall Recht geben.

Aber wenn man Selbstbewusstsein hat, dann hat man meistens auch genügend die Einsicht, dass man selbst dafür verantwortlich ist, das muss man früh in der Schule lernen, damit man dort etwas auf die Reihe bekommt und das ist dann auch im späteren Leben umso wichtiger, wenn ich da an Studium, Ausbildung oder Arbeit dann denke. Da hilft es einfach nicht mehr viel, wenn man alles versucht, auf die Anderen zu schieben, ob es nun Kollegen oder Freunde sein mögen, da gilt es einfach, das Heft selbst in die Hand zu nehmen, so schwer es einem manchmal fallen möge, es ist die totale Wahrheit und dabei bleibe ich auch, das gehört dazu, wenn man bodenständig bleiben möchte, finde ich.

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



So richtig kann ich mich mit diesem Spruch nicht anfreunden, er erinnert mich ein bisschen an die Amerikaner und ihr größenwahnsinniges Selbstbewusstsein. Natürlich stimmt der Spruch aber im Rahmen gewisser Bedingungen. Ich will damit sagen, wenn dass äußere Umfeld stimmt dann kann man nur an sich selbst scheitern, allerdings sollte auch noch der eigene Intellekt passen und die Ziele realistisch sein.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Das verstehe ich aber nicht so ganz. Was hat denn der Spruch mit Selbstbewusstsein zu tun? Das hat doch eher etwas mit Selbsterkenntnissen zu tun und damit, dass man alles realistisch einschätzen kann und das passt dann meiner Meinung nach überhaupt nicht zu den Amerikanern. Es stimmt aber schon, dass man sich auch durchaus hierbei realistische Ziele setzen sollte, denn wenn man immer nur nach den Sternen greift, dann kann man doch meistens nur scheitern und dann fällt man wirklich rasend schnell in ein Loch, und das alles wegen einem Sprichwort, das muss nun wirklich nicht unbedingt sein.

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich wollte damit sagen dass nicht jeder die Selbsterkenntnis hat dass er für bestimmte Dinge einfach nicht geeignet ist und das sein Selbstbewusstsein ihn dabei im Wege stehen könnte.

Ich musste da zum Beispiel auch an meinen Chef denken der sich für den großen Macher, Bestimmer und für einen geborenen Politiker hält und meint sofort jeden Job in der freien Wirtschaft oder in der Politik übernehmen zu können. Dabei ist er bei all seinen Vorhaben grandios gescheitert weil er sich und sein Wirken absolut überbewertet und sich absolut immer verhält wie ein Elefant im Porzellanladen und durch seine Art alle Leute vor den Kopf stößt.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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