Fünf-Meter-Sprung über felsigen Hang

Bei einem gemütlichen Sonntagsspaziergang riss sich Schoki, eine Mischlingshündin, los und rannte in den Wald. Plötzlich hörte man ein heftiges, kurzes Aufheulen. Der Besitzer und seine Freundin machten sich umgehend auf die Suche nach Schoki.

Der Besitzer erblickte von oben seinen Hund in einem alten Klostergarten und sah, wie sich der Hund übermenschlich bemühte, sich in Sichtweite zu schleppen, aber dann zusammenbrach. Ein vorbeijoggender Polizeibeamter erkannte die problematische Sitiation und benachrichtigte die freiwillige Feuerwehr, die kurze Zeit später mit zwei Rettungswagen kam.

Schoki atmete nur noch sehr schwach, als die freiwillige Feuerwehr zu ihr kam. Außer Rippenfellprellungen hatte sie noch eine Lungenverletzung. Mittlerweile geht es ihr wieder einigermaßen. Sobald es ihr wieder ganz gut geht, werden sich beide, Freundin und Herrchen bei allen beteiligten Rettern bedanken.

Diesen fünf-Meter-Sprung wird Schoki hoffentlich nicht noch einmal riskieren. Glaubt ihr, dass sich ein Hund nach einiger Zeit noch an solch eine unangenehme Erfahrung erinnern kann? Wird er in Zukunft diese Situation meiden? Bekommt der Hundehalter für diese Hilfsaktion eine Rechnung, die er bezahlen muß?

Ich befürchte, dass der Hund das auch wieder machen wird. Das Erlebnis war zu plötzlich, dass er noch genau weiß wo und wie es passiert ist. Ich habe da mal einen Bericht gelesen über solche Fälle und wo Hunde getestet wurden und bei so plötzlichen Dingen, die nicht alltäglich sind, machten die Hunde wieder den gleichen Fehler. Passiert das öfters, also jeden Tag einmal, was kein Hund überleben würde, dann würde er es sich auch merken.

Der Hundehalter wird auf jeden Fall die Rechnung für diesen Einsatz bekommen. Wenn der Halter eine Hundehaftpflichtversicherung hat, dann kann er versuchen das Geld dort wiederzubekommen. Aber in der Regel müssen solche Einsätze vom Tierbesitzer bezahlt werden.