Sex mit einem neuen Partner

vom 16.09.2010, 20:51 Uhr

Im Grunde bin ich eigentlich schon aufgeschlossen. Auch bereit für neues, solange es gefällt. Im normalen Leben habe ich eine echt große Klappe, doch wenn es um Liebe geht, Sex oder Zuneigung, dann bin ich echt schüchtern wie sonst was. Ich schmunzel dann immer sehr viel, dass es nicht zu sehr auffällt, wie rot ich werde und was weiß ich nicht alles. So kann ich im Grunde über das Thema Sex und alles reden, solange es mich nicht direkt betrifft.

Daher stelle ich mir auch immer wieder die Frage, wie ich es schaffte mit einem neuen Partner intim zu werden. Gut man kuschelt am Anfang, sehr viel knutschen und schmusen, vor allem wenn es auf etwas festes heraus läuft. Irgendwie kommt es dann zum ersten Mal mit dem neuen Partner. Ich weiß nicht, ob es dann Nebensache ist, da man ja so verliebt ist und alles und daher die Qualität des Sex, eigentlich gar nicht so wichtig ist.

Doch wenn ich einfach nur da sitze und mir Gedanken mache, wie man genau in so einer Situation guten Sex macht, dann haut es mir die Fragezeichen raus. Normal sagt man ja, dass guter Sex einfach das ist, was beiden gefällt. Doch am Anfang einer neuen Beziehung weiß man ja gar nicht was dem anderen Partner gefällt. Hier kann man wie gesagt, meines Erachtens mit Liebe und so weg machen.

Doch wie ist es bei einem One Night Stand? Da kennen sich die Partner ja nicht. Demnach muss es ja guter Sex sein, denn sonst käme man sich ja auch doof vor. Doch wie stellen es die Leute an, die solche einmalige Geschichten haben. Oder wie stellen es Leute an, die eine Affäre anfangen wollen? Dort geht es doch auch in erster Linie um Sex. Wenn dieser aber nicht gut ist, dann wird es doch keine längere Affäre sein, oder sehe ich das falsch.

Benutzeravatar

» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Früher in meiner Jugend habe ich mir in Zeiten ohne Freund auch durchaus den ein oder anderen One-Night-Stand gegönnt.

Allerdings gehe ich dann auch mit der Einstellung auf Männer zu einfach Spaß haben zu wollen, ohne große Verpflichtungen später und ohne lange Diskussionen danach. Und das macht den One-Night-Stnad so großartig in meinen Augen - zumindest wenn beide wirklich verstanden haben worum es geht.

Sex ist im Allgemeinen etwas, das durch Gefühle und Empfindungen gesteuert wird. Sich Gedanken über "gut oder schlecht" zu machen ist nicht allzu clever. Dadurch verschließt man sich ein Stück weit und lässt sich vielleicht von Gehörtem beeinflussen. Das liegt doch immer im Auge des Betrachters - und fühlst du dich gut und hattest Spaß, dann wird dein Partner sich sicher nicht umdrehen und sagen "Oh Gott war die schlecht.". Man muss zu sich gefunden haben und zu sich stehen, dann macht man sich keine Gedanken mehr über gut und schlecht oder wie "doof" man sich angestellt hat, sondern man geniesst und nimmt das Gegebene an.

Und das ist eben bei Menschen, die sich für One-Night-Stnads entscheiden anders. Sie gehen mit wenig Erwartungen an das Thema ran - wollen einfach ihren Spaß und können auch mal drüber lachen, wenn etwas vielleicht nicht gleich auf Anhieb klappt. Und vor allem ist es alles eher zwanglos und nur auf den ursprünglichen Sinn von Sex reduziert (zumindest den ursprünglichen Sinn, der seit ca. 20-30 Jahren Trend feiert).

» Rheanna » Beiträge: 639 » Talkpoints: 3,67 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich würde die ersten Male nicht überbewerten und praktisch als Freischüsse betrachten, das ist doch auch völlig normal da man den Partner und seine Vorlieben noch nicht kennt. Dazu kommt vielleicht auch noch unterschwellig die Befürchtung dass der neue Partner irgendwelche imaginären körperlichen Defizite entdeckt und man vor lauter Grübeln auch Angst hat sich fallen zu lassen.

An sich ist doch ein neuer Partner schon spannend genug so dass alles andere eigentlich in den Hintergrund treten müsste. Vielleicht sollte man von vornherein mit der Voraussetzung an die Sache herangehen dass es vielleicht doch nicht so prickelnd wird. Ich rechne im normalen Leben immer mit dem Schlimmsten und freue mich dann wenn es besser klappte als ich dachte. Warum nicht auch hier so denken und die Messlatte nicht allzu hoch legen. Woher soll ein neuer Partner auch wissen was man alles so mag und natürlich auch umgekehrt. Ich kenne jemand die macht immer eine nüchterne Analyse nach ihrem ersten Sex mit dem neuen Partner. Vom Grundgedanken ist das sicherlich gut, nur so kann man lernen wenn man alles offen anspricht.

Etwas anderes ist es aber bei dem One-Night-Stand. Da geht es doch in der Regel nur um Sex, eine längere Verbindung wird doch gar nicht in Erwägung gezogen. Warum da nicht gleich hemmungslos sagen was man alles möchte und dann auskosten um ein bisschen Spaß zu haben

Benutzeravatar

» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^