Gewichts Grenzen bei Porto Kosten ( Deutsche Post )

vom 24.01.2010, 20:16 Uhr

Wer oft etwas mit der Post verschickt, seien es Briefe oder Päckchen, wird schon einmal Situationen erlebt haben, in denen es ein wenig schwierig war, das Porto zu ermitteln. Die Grenzen werden in ganzen Gramm angegeben, und man kann sie auf der Website der Deutschen Post nachlesen. Dort sind auch die Maße von Briefumschlägen angegeben, mit den dazugehörigen Portokosten. Denn ein großer Briefumschlag kostet auch bei wenig Gewicht ab einer bestimmten Größe mehr, als einer in Standard-Größe!

Um seine Portokosten nach dem Gewicht zu ermitteln, benötigt man natürlich eine Waage. Man kann die Briefe auch direkt auf der Post abwiegen lassen und dann vor Ort das passende Porto zahlen, aber es gibt ja auch Menschen, die haben ihre Marken zuhause und werfen die Briefe dann in einen Briefkasten, statt sie einfach bei der Post abzugeben. Ich gehöre zu diesen Menschen und kann euch sagen, Gründe gibt es zumindest hier genug! Erstens, die nächste Postfiliale von hier aus ist sehr weit weg, sodass ich nicht andauernd dorthin fahren möchte, zweitens, es gibt auf dieser winzigen Filiale für seltenere Portowerte keine passenden Briefmarken. Um nur zwei Gründe als Beispiel zu nennen. Ja, und wenn man dann also die Briefe bei sich zuhause direkt fertig macht, dann muss man sie natürlich zuhause schon wiegen, um das richtige Porto zu bestimmen.

Ich habe eine genaue Waage, die nicht nur volle Gramm anzeigt. Ich denke, die Waagen auf den Postfilialen sind auch so genau. Nun wäre meine Frage, wie genau sind die Gewichtsgrenzen auf der Website angegeben? Wenn da steht "bis 20 Gramm", dann wäre ein Brief mit genau 20 Gramm ja noch zulässig, oder? Aber was, wenn es 20,1 Gramm sind? Fällt das dann schon in die nächst höhere Kategorie, also in diesem Fall "bis 50 Gramm"? Und was 50,1 Gramm hat, ist schon in der Schublade "bis 500 Gramm" und kostet somit ein Vielfaches? Das wäre ja sehr ärgerlich.

Also, wie genau sind die Angaben zu verstehen? Wie konkret vorgegangen wird, wenn so ein grenzwertiger Wert wie 20,1 Gramm oder 50,1 Gramm gewogen wird, direkt auf der Postfiliale, konnte ich selbst noch nicht herausfinden, denn ich wiege ja, wie ich schrieb, zuhause selbst alles ab. Aber vielleicht wisst ihr es ja.

Eine Anmerkung am Rande: Ich denke, Beiträge wie, dass man bei 0,1 Gramm zu viel einfach ein Auge zudrücken würde, die wären wenig sinnvoll. Sicherlich wäre das nett, aber an sich wäre es sicher nicht hilfreich für den Brief an sich. Denn soweit ich weiß, wird ja alles maschinell abgewogen, und wenn dann eben ein zu geringes Porto drauf ist und das maschinell bemerkt wird, dann geht der Brief zurück (oder der Empfänger muss Nachporto zahlen), egal, was die Frau am Schalter einen Tag vorher gesagt hat. Daher wäre es schon wichtig, die genauen Grenzwerte zu kennen, die auch die Maschinen so akzeptieren, denn bei der Post können einem die Menschen viel erzählen. Auf kleinen Dorf-Filialen wissen viele ja selbst nicht so wirklich bescheid, absurderweise.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Nicht nur in Dorf-Filialen wissen die Damen (und Herren) unter Umständen nicht Bescheid, selbst in kleinen Filialen von Landeshauptstädten kommt so etwas vor, um mal genau zu bleiben :wink:

Um Deine Frage genau beantworten zu können, müsste man wissen, ab welchem Gewicht die Briefwaage ein Gramm mehr anzeigt - ob das nun schon bei 0,1 Gramm oder erst bei 0,9 Gramm der Fall ist. Denn die Briefwaagen der Post und deren Verkaufsstellen wiegen nur grammgenau. Dabei zählt jedes Gramm mehr. Hat eine Büchersendung, die innerhalb Deutschlands versendet werden soll, so kostet diese ab 501 Gramm 1,40 Euro und nicht mehr 85 Cent. Ab 1001 Gramm kann man dann nicht mehr zum günstigen Brieftarif versenden, hier wird gleich das Päckchenporto fällig. Das ist auch bei anderen Sendungsarten so.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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