Ekeliger Inhalt in Produkten

vom 05.05.2009, 13:37 Uhr

Eigentlich erschreckend was bei der Abfüllung, beim Abpacken von den Produkten passieren kann. Ich habe einmal in einer Tüte Fertigsalat, also geschnitten, gewaschen und eingetütet einen toten Frosch gefunden. Ich habe mich so geekelt dass ich an dem ganzen Tag nichts mehr essen konnte. Auch habe ich einmal einen Nussriegel mit Honig bekommen - aus Griechenland. In diesem waren dann Maden drinnen, die ich erst nach dem ersten Biss gesehen habe.

Dagegen unternommen habe ich damals bei dem Riegel nichts, immerhin war der aus Griechenland und ein Mitbringsel. Beim Salat habe ich allerdings schon reklamiert. Ich habe damals bei dem Supermarkt angerufen und mir die Herstellerfirma geben lassen. Dort habe ich dann angerufen und einen Beschwerdebrief formuliert. Tage später habe ich als Entschuldigung mehrere Produkte der Firma erhalten. Außerdem kam noch ein Brief in dem mir berichtet wurde wie der Prozess der Fertigung vor sich geht und dass da Fehler passieren können. Ich war zufrieden, bin sowieso der Meinung dass Fehler passieren - überall.

Meine Freundin hat mal aus einem Automaten bei der U-Bahn Station etwas schimmliges rausbekommen und hat direkt bei dem Gerätebefüller Beschwerde eingereicht. Sie hat damals eine Entschädigung mit Gutscheinen für einen Supermarkt erhalten im Wert von 50 Euro - was ich schon sehr großzügig fand. Da zahlt sich manchmal doch aus, einen Brief zu formulieren.

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» misses_jessica » Beiträge: 963 » Talkpoints: -4,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Einmal hatte ich in einer Markenmarmelade eine Vogelfeder. Da hätte ich auch beinahe meinen Mageninhalt entleert. Da fragt man sich schon, ob die Früchte vor der Verarbeitung überhaupt gewaschen werden. Die Marmelade habe ich damals noch im Supermarkt zurück gegeben und außer einer Ersatzmarmelade nur einen feuchten Händedruck bekommen.

Einige Bekannte von mir hatten mal Hasenkötel und Hasenfellstücke im Fruchtjoghurt. Damals war ein lebensmüder Hase durch ein schlecht verschlossenes Fenster in die Molkerei gehoppelt und im Joghurtbottich ins Rührwerk geraten. Grausige Vorstellung.

Bei Supermarktpralinen hatte ich schon mal dicke Eiernester von Kakaomotten auf der Unterseite kleben. Seit dem gucke ich mir Pralinen erst von allen Seiten an, bevor ich sie esse. Der Hersteller hat mit damals einen Brief mit einer Entschuldigung und 5 € geschickt, damit ich mir eine neue Schachtel kaufen kann. Von dieser Pralinensorte war ich allerdings einige Jahre geheilt.

Klassiker waren bei mir Käsepackungen, bei denen der Käse in der original verschweißten Packung schimmelt. Im Laden sieht der Käse noch normal aus. Aber ewig vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums setzt der dann Schimmel an. Den brachte ich meistens im Supermarkt vorbei. Allerdings muss ich sagen, dass ich das schon eine ganze Weile nicht mehr erlebt habe. Vielleicht haben die Hersteller ja was am Produktionsprozess verändert.

Was ich auch schon hatte: eine verschweißte Packung mit Aufbackbrötchen, die wenige Tage nach dem Kauf plötzlich Schimmelflecken entwickelte. Und zwar in einer Anordnung, die wie die Fingerabdrücke einer greifenden Hand aussah. Die Packung war zu dem Zeitpunkt noch mehrere Wochen haltbar. Wenn man auf die Packung gedrückt hat,entwich keine Luft. Die Folie war absolut dicht. Trotzdem schrieb mir der Hersteller, dass in der Packung angeblich Mikrolöcher gewesen seien. Ich glaube das nicht. Da hat wohl eher ein Mitarbeiter mit schmuddeligen Fingern die Brötchen vor dem Abpacken betatscht. Seit dem bin ich mit dem Kauf von Aufbackbrötchen dieser Art sehr vorsichtig, denn Schimmel durchzieht das Essen schon lange bevor man auf der Oberfläche den typischen Schimmelrasen sieht, mit giftigem Myzel.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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